Samstag, 2. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Der Traum des Normannen von Cat Taylor


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Pferd Falaise, um mit ihm über das Buch „Der Traum des Normannen“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Falaise wiehert und stellt die Ohren auf. „Mein Freund Rob hat mir einen extra Apfel dafür versprochen. Also, hallo!“
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
„Ich bin Falaise de Fécamp, ein reinrassiger Schimmel aus edler normannischer Zucht. Mein Herr Rob und ich haben schon so manches Abenteuer zusammen erlebt. Übrigens wurde ich nach den schneeweißen Felsenklippen an der Küste der Normandie benannt.“
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
„Es geht um Rob, meinen Herrn, der jede Nacht von einer geheimnisvollen Frau träumt und sich mittlerweile rettungslos in sie verliebt hat. Dummerweise ist er seit Jahren mit der Edeldame Kay verlobt, die er jetzt endlich heiraten soll. Da stellt sich heraus, dass Kay die Frau aus seinen Träumen ist. Rob ist sofort Feuer und Flamme – aber Kay hegt einen unerklärlichen Hass auf ihn.“
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
„Cat Taylor machen alle Situationen Spaß, mit möglichst viel Abwechslung. Immerhin soll unsere Geschichte ja spannend sein und die Leser mitreißen. Wie ein wilder Galopp auf einem schneeweißen Schimmel. Ich galoppiere übrigens liebend gern mit Cat durch alle Lebenslagen. Aber ich mag es auch, einfach mal im Stall zu dösen oder mit Äpfeln verwöhnt zu werden.“
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
„Ohne zu viel zu verraten: Am Ende hat Rob es nur mir zu verdanken, dass er Kay aus einer tödlichen Gefahr retten kann. Außerdem mag ich die Kapitel, in denen Rob und Kay in einer einsamen Waldhütte eingeschneit sind. Nur mit mir als Begleitung …“ Falaise wackelt vielsagend mit den Ohren.
Was glaubst du, wie viel Cat steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
„Wer weiß … vielleicht bin ich Cat. Immerhin trage ich meine Protagonisten von Szene zu Szene und bin immer für sie da, wenn sie mich brauchen. Ach ja, und da gibt es noch Robs Schwester Juliana, die der lieben Cat auffallend ähnlich sieht.“
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
„Wenn sie beim Schreiben ganz tief in ihren Geschichten versinkt und alles andere um sich herum vergisst … dann glühen ihre Wangen so herrlich rot wie ein ganzer Korb voller normannischer Äpfel.“
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
„Ach, das war ja ganz einfach: ‚Der Traum des Normannen‘ verrät schon so viel und klingt trotzdem ein bisschen geheimnisvoll. Ich glaube, das Buch hieß schon so, bevor der erste Satz geschrieben war.“
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
„Unsere Geschichte hat vor Kurzem ein neues Cover bekommen. Kay findet es traumhaft schön und Rob ist auch ganz hin und weg. Ich verstehe nicht so viel davon, aber die Blumen auf dem Cover sehen ziemlich lecker aus.“
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
„Das Zitat stammt von Robs Schwester, als sie ihm die Leviten liest: Ich war nie verliebt. Ich kenne diese Sehnsucht nicht. Aber ich weiß, dass die Liebe eine große und unvergleichliche Macht ist. Sollte ich je einen Mann so lieben wie du deine grünäugige Traumfrau … ich würde bis ans Ende der Welt und wieder zurückgehen, um ihn zu finden.“
Danke für das Gespräch.
„Ich danke dir, Claudia. Ich gehe dann mal auf Futtersuche.“

Freitag, 1. August 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Der Kuss des Normannen von Cat Taylor


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Will und Adela aus „Der Kuss des Normannen“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Adela: „Dafür nehmen wir uns sehr gerne Zeit.“
Will: „Schließlich geht es im Buch ja um unsere verzwickte Liebesgeschichte.“
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Will: „Natürlich lasse ich der Dame den Vortritt.“
Adela (errötet): „Danke, Will, sehr galant. Ich bin Adela, oder genauer Lady Adela von Somerwater, eine angelsächsische Edeldame. Vor ein paar Jahren wurde England von den Normannen erobert und seitdem leiden wir sehr unter den normannischen Invasoren. Besonders schlimm ist mein Ehemann Geoffrey, mit dem ich gegen meinen Willen verheiratet wurde.“
Will (verlegen): „Hmm, ich bin ehrlich gesagt auch einer dieser Normannen. William Fitzrobert, Sohn des Grafen von Sussex. Gemeinsam mit meinem Bruder bereise ich England und führe im Namen des Königs Geheimaufträge aus. Aber eines ist klar: Ich gehöre bestimmt nicht zu dieser fiesen Art Normanne, wie Geoffrey einer ist. Einen Schwächeren zu misshandeln oder zu unterdrücken, das ist alles andere als ehrenhaft.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Adela: „Mein Gemahl Geoffrey hat mir ein grausiges Ultimatum gestellt, damit ich ihm endlich einen Erben schenke. Allerdings wohnt er mir nicht bei, und deshalb suche ich verzweifelt nach einer Möglichkeit, schwanger zu werden.“
Will: „Und dazu hast du mich ausgesucht, ausgerechnet, als ich völlig betrunken war. Ich habe mich Hals über Kopf in Adela verliebt und dachte, ich würde sie nie wiedersehen. Und dann stellte sich heraus, dass mein nächster Auftrag mich an den Hof ihres Mannes führte – und sich eine unverhoffte Chance für unsere Liebe auftat.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Will (seufzend): „Das muss es wohl, bei allem, was wir so mitmachen. Pfeilwunden, Beleidigungen, Faustkämpfe in brennenden Häusern. Und von dem ganzen Liebeskummer fange ich gar nicht erst an.“
Adela: „Ach, Will, sie meint es doch nur gut mit uns. In dieser grausamen Epoche, in der wir leben, hätte es uns noch weit schlimmer treffen können. Und immerhin hat die liebe Cat uns auch in so manch ‚prickelnde‘ Situation gestoßen.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Will (grinst genüsslich): „Ganz klar!“
Adela (kichert): „Meinst du unseren Tag auf der Waldlichtung? Als wir zum ersten Mal miteinander …?“
Will: „Das erste Mal war fantastisch. Das zweite Mal … noch viel umwerfender.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Adela: „Cat ist ja eine ganz Liebe und Fürsorgliche. Bestimmt steckt einiges von ihr in meiner Mutter Gyda.“
Will: „Ich erkenne da Cat-Spuren in meinem Bruder Rob. Dieser Drang, besserwisserisch zu sein und jedes Problem lösen zu wollen.“
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Adela: „Ich wäre gern mit ihr befreundet. Dann könnten wir stundenlang über Wills Vorzüge sprechen.“
Will: „Wie bitte? Also, Cat kann mal schön auf der anderen Seite des Papiers bleiben. Für so eine ruhige und friedliebende Schriftstellerin ist es hier im mittelalterlichen England außerdem viel zu gefährlich.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Will: „Der Kuss des Normannen? Ist ja klar, der Normanne bin ich.“
Adela: „Und ich habe Will bei unserer ersten Begegnung einen Kuss gegeben, den wir beide nie wieder vergessen werden.“
Will: „Der perfekte Titel also. Geoffreys irrer Rachefeldzug war übrigens auch im Rennen, klingt aber eher nach Thriller und nicht nach einer Romanze.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Will: „Seit Kurzem haben wir ja ein neues Cover. Grün ist meine Lieblingsfarbe.“
Adela: „Das neue Cover ist einfach ein Traum. So herrlich romantisch.“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Adela: „Er küsste sie. Heiß und sanft und bittersüß. Wie das Versprechen auf das Paradies.“
Will: »Ich liebe dich, Will. Ich liebe dich.«
Danke für das Gespräch
Adela: „Wir bedanken uns herzlich. Auch im Namen von Cat.“
Will nimmt Adela in den Arm und küsst sie ziemlich lang und ziemlich innig.

[Autoreninterview] Cat Taylor


Autoreninterview
Cat Taylor

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Cat. Ich schreibe sowohl historische Liebesromane als auch märchenhafte Romantasy. Und ich freue mich sehr, sehr, sehr, bei deinem Autorentag dabei zu sein.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschichten ausgedacht habe ich mir eigentlich schon immer, romantische, fantastische, schaurige, gern mit historischem Touch oder einer Portion Mystik. Nur das Zu-Papier-bringen war immer ein Problem. Wie die richtigen Formulierungen finden? Wie die perfekten Szenen erschaffen? An meinem ersten Roman (unter einem anderen Pseudonym) habe ich dementsprechend jahrelang gewerkelt. Heute arbeite ich zum Glück ein kleines bisschen schneller ;)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich habe zwei Historische Liebesroman-Serien geschrieben: „Die Fitzroberts“ und „Die Fitzrobert Schwestern“, die bislang 6 Romane umfassen. Darin entführe ich Euch ins Mittelalter, mit viel Romantik und manchmal etwas Spice, dazu Wikinger-Vibes, Fated Mates-Tropes und einer Spur Geheimnis.
Geheimnisvoll geht es auch in meinen Romantasy Büchern „Herrin vom See“ und „Der Fluch der Nixe“ zu. Darin erwarten Euch jede Menge Mystik und Zauberhaftes. Und natürlich darf auch eine zarte Liebesgeschichte nicht fehlen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Gerade habe ich mit dem vierten Teil von „Die Fitzrobert Schwestern“ begonnen. Darin begibt sich meine Protagonistin auf eine Reise nach Konstantinopel. Neben viel Abenteuer und Romantik wird es auch um die Fragen von Selbstbestimmung und Unabhängigkeit gehen – ein spannendes Thema für Frauen im Mittelalter.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen, ganz klar! Ich liebe es aber auch, mit meinem Hund durch Wälder und Wiesen zu spazieren, und genieße die Zeit in der Natur.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Die Autorin Juliet Marillier liebe ich ganz besonders, und ihre wunderschönen Fantasy-Bücher haben mich zu „Der Fluch der Nixe“ inspiriert. Auch die Romane von Philippa Gregory verschlinge ich regelrecht. Und vor Kurzem habe ich Stacey Halls Bücher entdeckt und bin restlos begeistert. Ach ja, außerdem stehen Hörbücher ganz groß bei mir im Kurs, jede Woche ein neues.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich sitze an einem weißen Ikea-Schreibtisch, der für sich allein genommen schon viel Romantik versprüht. Neben mir wartet eine Tasse Kaffee, Chai oder Tee, der meistens kalt wird, wenn ich im Schreibmodus versinke. Von den Wänden spornen mich die Cover meiner Veröffentlichungen an. Das Ganze findet übrigens im Halbdunkel statt, wie bei einer Vampirin, weil mich der Blick aus dem Fenster sonst zu sehr ablenkt.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Hmm, ganz normale Tage gibt es bei mir eigentlich gar nicht, da ich immer so viel unterwegs bin. Aber der perfekte Schreibtag sähe wohl so aus: Ausgeschlafen und gutgelaunt, kleine Runde Yoga und ein leckeres Frühstück. Danach drei bis vier Stunden Schreiben. Schnelles Mittagessen und den restlichen Nachmittag Überarbeiten, Plotten, Social Media, Marketing. Noch ein ausgiebiger Hunde-Wald-und-Wiesen Spaziergang und mindestens eine Stunde Lesen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Liebesromane schreiben, das mag ich sehr – Liebesromane lesen leider gar nicht. Dafür kommen fast alle anderen Genres auf meinen eReader (oder als Hörbuch): Historische Romane, High Fantasy, Thriller und sogar Hard Science-Fiction.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Just do it – mach einfach!“ wenn das Schreiben mal wieder stagniert.
„Unverhofft kommt oft!“ und „Probleme lösen sich meistens von selbst!“ für alle anderen Lebenslagen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mein absolutes Herzensland ist Schottland. Jedes Jahr verbringe ich dort ein paar Wochen zum Intensivschreiben. Dann verschwinde ich in ein Cottage mitten in den Highlands, genieße die Berge und Moore und den sternenklaren Nachthimmel und kann so richtig abschalten.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Tja, wer mag schon Kritik … Für meine ersten Veröffentlichungen habe ich einige fiese Rezensionen bekommen, da musste ich jedes Mal schlucken. Aber daraus habe ich gelernt und konnte mein Schreiben verbessern. Schwieriger ist tatsächlich die Selbstkritik: Bin ich gut genug? Muss ich nicht besser, schneller, zeitgemäßer schreiben? Wer will meinen Quatsch denn überhaupt lesen? Da hilft nur durchatmen, mich an die schönen Worte meiner liebsten Leser: innen zu erinnern und dann … einfach weitermachen. Just do it!
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Selfpublishing hat mich gereizt, seit ich zum ersten Mal auf das Konzept von kdp gestoßen bin. Mich begeistert vor allem die große Unabhängigkeit, die es mir bietet: Ich schreibe das, was ich will. Keiner redet mir in meine Geschichten und meine Figuren hinein. Ich muss keine Vorgaben einhalten und kann in meinem eigenen Tempo arbeiten. Natürlich vermisse ich manchmal die Reichweite und Unterstützung, die ein Verlag bietet. Aber meine Unabhängigkeit ist mir das wert.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Träumt Eure Träume. Lebt Eure Träume. Just do it!