Donnerstag, 13. Februar 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Love and dance in Paris von Kim David

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Lucas, Camille, Leo und Delphine aus der zweibändigen Reihe „Love and Dance in Paris“ und deren Autorin Kim David.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Leo: Natürlich. Wir sind doch schließlich ein Team und beste Freunde.
Lucas: So sieht es aus „high five mit Leo“
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Leo: Ladies first „und deutet auf Camille und Delphine“
Camille: Ich bin die Partnerin von Lucas. Zuerst war ich sein Fan, dann seine Schülerin, dann seine Physiotherapeutin und schließlich seine Geliebte.
„Lucas lacht“ klingt kompliziert, mon coeur (mein Herz)
Delphine: War es ja auch. Und ich kann ergänzen, dass ich deine Mitbewohnerin und Kollegin war.
Leo: Okay, dann ich. Ich bin Polizist bei der Pariser Kripo. Damals war ich mit Lucas „Unfall“ (er setzt das Wort mit den Fingern in Anführungszeichen) betraut.
Lucas: Und du hast tatsächlich den Kriminellen gefunden, der mir das angetan hat. Wie Delphine war ich Tänzer an der Pariser Oper, habe aber nach dem Unfall eine eigene Schule aufgemacht beziehungsweise übernommen. Damit fühle ich mich wohl und ich vermisse die Oper nicht.
Beschreibt uns die Bücher in möglichst wenig Sätzen.
Lucas kratzt sich am Kopf … es sind Geschichten, die unter die Haut gehen. Es geht um Liebe und das man dafür kämpfen muss.
(Camille nickt) aber es lohnt sich. Unsere komplizierten Vergangenheiten haben uns geprägt und nur noch stärker gemacht.
Leo: Und um Freundschaft. Dass Kim sogar die anderen französischen Paare hat mitmachen lassen, fand ich klasse (Anmerkung von Kim: Die aus der French Trouble-Reihe, geschrieben von Sandrine)
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Na, zu einfach soll es nicht sein, denn das wäre doch auch langweilig, finde ich. Mit der richtigen Portion Spannung und Drama ist es viel besser. Und immerhin helfe ich ja meinen Figuren, wenn es kompliziert wird und rette sie im Notfall auch.
„Lucas guckt grimmig“ Aber der Unfall wäre nicht nötig gewesen. Weißt du, wie weh das getan hat?
„Camille tätschelt seine Hand“ ich glaube schon, dass sie das weiß. Aber du hast dich ganz tapfer geschlagen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Camille und Lucas
„Wir haben gewonnen, Luc“, freute sich Camille, die wie ein Flummi auf und ab hüpfte.
„Du hast gewonnen, denn du hast dich getraut, zu mir auf die Bühne zu kommen.“ Ich trat näher ans Mirko. „Ich bitte nochmal um einen Applaus für Camille, die sich ihrer Angst gestellt und mir und der Schule geholfen hat. Leute, ich liebe diese Frau, nur damit ihr das wisst.“
Unter lautem Rufen und Klatschen küsste ich sie, konnte mich gar nicht von ihr lösen. Es war mir egal, was die Leute von uns dachten. Ich wollte allen und ihr im Besonderen zeigen, wie sehr ich sie liebte.
Leo und Delphine:
Da sich mein Gedankenkarussell noch zu schnell drehte, war nicht an Schlaf zu denken. Mein Glas in der Hand setzte ich mich an das in meinem Büro stehende Klavier. Vielleicht besänftigte das mein Gehirn, denn ich brauchte dringend Ruhe. Nur so konnte ich sicherstellen, dass es gut funktionierte. Und die aktuelle Lage erforderte meine volle Konzentration.
Meine Finger schwebten einen Moment über den Tasten, versuchten sich für eine Melodie zu entscheiden, wie es schien, doch dann, ohne weiter nachzudenken, begann ich „River flows in you“ zu spielen. Ein wundervolles Stück, das schon in den unterschiedlichsten Varianten veröffentlicht worden war. Sogar ein koreanischer Rapper hatte es auf einem Konzertflügel gespielt und das mehr als nur gut. Erst leise, dann mit immer mehr Energie spielte ich diese Melodie, die mein Herz gefangen hatte, seit ich sie vor mehr als zwanzig Jahren das erste Mal gehört hatte. Ich hatte nie Klavierunterricht erhalten, sondern mir alles selbst beigebracht, daher war meine Fingerhaltung vielleicht nicht optimal. Meine Fehler machte ich jedoch mit der Liebe und Hingabe an die Musik wett. Nach und nach spürte ich, wie sich mein Inneres beruhigte und sich Frieden in mir ausbreitete.
Wie viel echte Kim steckt in den Büchern oder in dem ein oder anderen Charakter?
Auch ich habe einige Kämpfe im Leben bestreiten müssen, die mich an die Grenzen gebracht haben. Einige Male habe ich wie Lucas überlegt, ob das Leben überhaupt noch einen Sinn hat. Aber irgendwie ging es immer weiter. Und wie Camille haben ich Narben davon getragen. Nicht nur auf dem Körper, sondern auch auf der Seele. Doch all diese Schwierigkeiten haben mich zu dem Menschen werden lassen, der ich heute bin. Von daher denke ich, es steckt viel von mir in den Büchern. Zudem liebe ich Paris und das Tanzen und die Musik. Das war ja auch der Grund, warum diese Bücher entstanden sind.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Camille: Sie ist echt eine tolle Frau und Freundin. Kim hat sich immer Zeit für uns genommen, wenn wir Probleme oder Sorgen hatten.
Delphine: Genau. Sie ist klasse. Und was sie so alles ganz allein geschafft hat. Sie verdient unseren Respekt.
(Leo und Lucas nicken) Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vier vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der erste Band ist ja bereits unter dem Titel „Dein Tanz in mein Leben“ erschienen. Ich habe ihn nur etwas gekürzt. Und den zweiten ähnlich gestaltet. Die Titel beziehen sich auf die Geschichten, über die ich nicht zu viel verraten will. Ein Mitspracherecht hatte die vier nicht, aber ich denke, er gefällt ihnen. Zumindest haben sie sich nicht beschwert.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Delphine: Nein, die Cover sind perfekt, auch wenn wir nicht so aussehen. Doch das ist okay für uns. Die Stimmung und der Eiffelturm im Hintergrund und die Farbgestaltung … das hat Kim mega hinbekommen
(ich lache) du weißt schon, dass ich die Cover nicht gemacht habe, sondern Olivia?
Camille: Aber du hast ihr gesagt, wie es aussehen soll. Mir gefallen sie auf jeden Fall sehr.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Camille: Ich mag diese Stelle, ist zwar kein Zitat, aber es ist sooo schön:
„Ja, ich liebe dich“, gab ich zum ersten Mal zu. Denn genau so war es. Ich liebte ihn, wie ich noch niemanden geliebt hatte. „Aber nicht, weil du ein talentierter Tänzer bist, sondern dich als Mann. Als Mensch. Als jemand, der mich zum Lachen bringt. Mit dem ich träumen kann, der weiß, was ich gerne esse und was nicht, der gut küssen kann, der nach Schokolade und Kaffee riecht. Ich liebe dich, weil du du bist.“
Delphine: okay, dann nehme ich auch eine Stelle, die mich berührt hat:
Ich wollte eine Zukunft mit ihm, doch wie sollte ich alles unter einen Hut bringen? Karriere und Liebesleben? Auch wenn es nicht einfach werden würde, war ich bereit, alles für eine gemeinsame Zukunft zu versuchen, denn nicht nur mein Körper war nun süchtig nach ihm, sondern auch mein Herz. Ohne es zu wollen, hatte ich mich in diesen faszinierenden Mann verliebt.
Vielen Dank für das Gespräch

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