Autoreninterview
Kim David
Ich schreibe unter dem Namen Kim David und bin das, was man eine Weltenbummlerin nennt. Ich reise für mein Leben gerne und als freiberufliche Management-Assistentin jetzt auch hauptberuflich. Dabei entdecke ich immer wieder tolle, neue Plätze, die mich zu spannenden Geschichten inspirieren.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschrieben habe ich eigentlich schon immer, doch mich nie getraut, damit auch an die Öffentlichkeit zu treten. Erst die Freundschaft mit Sandrine (Dupont), die ihr Autorenleben nun aufgegeben hat, war der Startschuss für mich.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich starte erst durch, aber dafür gleich mit zwei Büchern. Ich habe Band 1 von Sandrine übernommen und komplett überarbeitet. Band 2 hatte sie angefangen, konnte es aber nicht beenden.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich plotte gerade eine neue Reihe, kann aber noch nicht mehr dazu sagen, auch nicht, wann die 3 Bücher erscheinen werden.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich beschäftige mich mit asiatischer Kultur, schaue koreanische oder chinesische Dramen und höre die passende Musik. Da ich koreanisch lerne, ist das ein gutes Training für mich. Und ich gehe mit meiner Tochter auf KPop-Konzerte, dafür reisen wir demnächst sogar extra nach Finnland. Verrückt, ich weiß. Ansonsten gehe ich gerne ins Gym. Frau muss sich ja fit halten.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Eigentlich nicht, ich lese alles gerne. Nur Horror ist nichts für mich.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Eingemummelt in eine kuschelige Decke, die Katzendame neben mir und leise Musik im Hintergrund, schreibe und plotte ich gerne auf dem Sofa. Manchmal kommen mir aber auch Ideen an den ungewöhnlichsten Orten: beim Auto fahren, in der Dusche oder beim Sport. Dann muss ich mir das irgendwie aufschreiben oder als Sprachnachricht an mich selbst schicken.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Da ich ja Freiberuflerin bin, kommt der Job zuerst. Schließlich lebe ich davon. Morgens geht es also ins Büro beim Kunden oder ich arbeite von zu Hause, je nach Absprache. Abends widme ich meine Zeit der Katzendame, schaue dabei noch ein wenig Fernsehen oder telefoniere mit meiner Tochter. Da wir nicht mehr zusammenleben, bleiben wir so in Kontakt. Manchmal wird aus einem geplant kurzem Telefonat eines über drei Stunden.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne historische Geschichten oder Fantasy. Romance lese und schreibe ich gerne, aber es muss immer eine gute Geschichte sein, mit Tiefgang. Das ist mir wichtig.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Der Spruch „Dream until it becomes reality” finde ich gut. Man soll nicht aufhören zu träumen, nur weil andere vielleicht sagen, es geht so nicht. Es stammt auf keinem meiner Bücher, aber passt trotzdem für meine Figuren.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe die Westküste von Kanada. Seit ich in 2024 dort war, zieht es mich zurück. Die Kombination von Meer, Stadt und Berge ist einfach unglaublich. Irgendwann will nochmals hin, aber dann für eine längere Zeit. In 2026 geht es nach Asien, genauer nach Südkorea. Zusammen mit meiner Tochter.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Wenn es eine gute Kritik ist, dann nehme ich sie an. Gut im Sinne von konstruktiv. Nur zu sagen „hat mir nicht gefallen, deswegen gebe ich nur einen Stern (bei einer Rezi)“, finde ich nicht okay. Auch ich will mich weiterentwickeln und besser werden, aber dazu muss ich wissen, wo ich ansetzen kann. Niemand ist perfekt, auch wir Autoren nicht.Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Da ich hauptberuflich sehr eingespannt bin, finde ich es für mich persönlich am besten, als SP zu veröffentlichen. So kann ich das Autorenleben an meinen Beruf anpassen und bin nicht an Abgabetermine des Verlags gebunden. Denn als Freiberufler kommt vieles unerwartet und es ist selten planbar.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gebt eure Träume nicht auf. Arbeitet daran, besser zu werden, auch wenn es schwerfällt. Wenn heute nicht dein Tag war, versuche es morgen erneut.
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