Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für euer Buch zu antworten.
Könnt ihr uns das Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?Monika: Freut uns auch sehr, dass wir wieder bei dir sein dürfen 😊Asmodina: Hallo. Ich freue mich ebenfalls :)
Eure Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es euch leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?Monika: Also, wir haben wieder unsere Piraten-Crew rund um Alejandro am Start, aber diesmal spielen auch noch ein paar ganz finstere Mächte mit rein. Das mag bestimmt noch Asmodina ergänzen.Asmodina: Richtig. Alejandro und seine Crew sind wieder auf großer Fahrt. Diesmal steht jedoch die Vergangenheit von Carmen, der ehemaligen Nonne, im Vordergrund. Da sie nach wie vor zusammen sind, wird Alejandro mit hineingezogen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?Monika: Also ich bin eher so für die düsteren Zeiten zuständig und das Peitsche knallen, wenn die Figuren nicht so recht wollen, wie sie sollen.Asmodina: Ich bin eher für die emotionale Seite zuständig, damit die Figuren nicht blass oder platt wirken.
Wie viel echte Monika bzw. Asmodina steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?Monika: „Luca, der Bettelmönch, es ist schön, dich im Vatikan zu sehen.“ Ricardo versuchte seiner Stimme dabei einen freundlichen Tonfall zu verleihen. Der Zynismus ließ sich jedoch nicht vertreiben.Asmodina: Marino hörte den Zorn in Falos Stimme. Der Erste Maat hatte ihm von Anfang an versprochen es nie mehr so weit kommen zu lassen. Was er bei Lean erlitten hatte, war eine Schmach gewesen, welche Alejandro auf seinem Schiff keineswegs duldete. Ihre Vorlieben sollten die Männer an Land ausleben und nicht bei irgendeinem Schiffsjungen, der ihnen wehrlos erschien.
Wie würden euch eure Charaktere beschreiben?Monika: Also, wenn ich jetzt sage, wie viel echte Monika in Ricardo steckt, dann rennen vermutlich alle schreiend davon 😉Nein, ich würde eher sagen, man lässt gewisse Verhaltensmuster einfließen, aber das eher unbewusst. Jedenfalls bei mir.Asmodina: Ganz genau. Mit Carmen habe ich die dunkle Vergangenheit gemein :)
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?Monika: Ich glaube fast, Ricardo und ich würden keine Freunde werden. 😊Asmodina: Alejandro und die anderen halten mich für sanftmütig, aber verdammt neugierig
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?Monika: Der Titel stand eigentlich schon fest, noch bevor die Idee überhaupt richtig geboren war, nicht wahr Asmodina?Asmodina: Genau. Das Ganze war ja mehr oder weniger von Anfang an als Trilogie geplant.
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.Monika: Absolut. Der Silberkrone Verlag hat da mal wieder ein großartiges Cover gezaubert, was super zur gesamten Reihe passt.Asmodina: Absolut. Denn in einer Trilogie sollten die Cover auf irgendeine Weise zusammenpassen^^
Danke für das Gespräch.Monika: Oh, schwere Frage. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es wohl dieses hier:Bleiben wir bei der Wahrheit, der Papst baut darauf. Er ist zu leichtgläubig, was die Leute betrifft. In seinen Augen gibt es niemanden, der sich gegen die Kirche und deren Vorhaben stellen würde. Aber ich weiß es besser. Die Kirche verliert an Stellenwert. Wir sind befallen von unzähligen Lastern. Die Menschen werden uns nicht freiwillig zur Seite stehen. Sie müssen dazu angetrieben werden, wenn man den Berichten aus Cádiz Glauben schenken darf, ging es Ricardo durch den Kopf.Asmodina: Das hier ist meins „Wen interessiert schon, was aus Selina geworden ist. Vermutlich liegt sie in irgendeinem verdammten, namenlosen Grab. Sie hat so vielen Frauen versucht zu helfen, da bleibt es nicht aus, dass man sich Feinde macht. Irgendwer wird ihren Tod schon zu verantworten haben. Carmen versucht jedenfalls Selinas Werk fortzusetzen. Sie hat Rebecca bei sich eingestellt. Die Schlampe hat noch vor zwei Jahren auf den Knien rutschend ihre Unterkunft bezahlt. Jetzt ist sie dabei lesen und schreiben zu lernen. Kann man sich das vorstellen? Eine wie Carmen bringt jemanden wie Rebecca solche Dinge bei. Das Einzige, was man in unserem Geschäft wissen muss ist, dass die Kassa am Ende des Tages stimmt und wie viel von den Einnahmen man behalten kann. Aber Rebecca hat sich immer für was Besseres gehalten. Das war wohl der Grund, warum sie Carmen überhaupt aufgefallen ist. Hat sie direkt von der Straße geholt, das kleine Luder. Ich trau ihr sogar zu, dass sie mit Carmen und Alejandro ins Bett steigt. Da kann einer behaupten was er will, jede von uns würde das.“
Monika: Wir bedanken uns ganz herzlich bei dir 😊Asmodina: Ich danke dir sehr und bis zum nächsten Mal :)
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