Dienstag, 29. Oktober 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Diesmal werden wir tanzen von Claudia Iwer


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonistinnen Marie und Gerda aus „Diesmal werden wir tanzen“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Gerda: „Eigentlich habe für sowas gar keine Zeit. Meine Enkelin hat mich mitgenommen.“
Marie: „Wenn man über Dinge nicht redet, wird sich auch nichts ändern.“
Gerda: „Also von mir aus muss nichts geändert werden.“ Verschränkt die Arme.
Könntet ihr euch erstmal meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Marie: Ich bin Marie Gedicke, bin 31 Jahre alt und arbeite seit fast zehn Jahren in Hamburg als Architektin. Ursprünglich stamme ich aus Kudrow im Spreewald. Ich will wieder dorthin zurück. Meine Omi Gerda wohnt dort.
Und Ihre Omi braucht Unterstützung?
Gerda schnaubt.
Marie: „Das nicht. Ich vermisse wirklich meine Heimat und will dringend zurück.
Gerda: „Das freut mich wirklich sehr! Mein Mariechen hat immer ein Platz bei mir. Seit mein Mann nicht mehr ist, ist es ziemlich einsam auf dem Hof geworden.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Marie: „Ich will die Scheune meiner Oma ausbauen.“
Gerda: „Aber du hast auch ein Zimmer bei mir.“
Marie: „Ich weiß, Omi. Aber ich will mein eigenes Heim. Außerdem macht es mir Spaß, die alte Scheune zu entrümpeln.“
Gerda: „Da gibt’s immer eine Menge zu entdecken.“
Marie: „Genau. Und ich habe einen Liebesbrief entdeckt, den mein Opa nicht geschrieben hat. Ich will unbedingt wissen, wer Omis erste Liebe war und was aus ihrer Beziehung geworden ist.“
Gerda: „Und ich finde, dass man die Dinge auf sich beruhen lassen sollte.“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Gerda: „Na, klar! Sie muss ja unbedingt die alten Kamellen herausholen.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Gerda: „Mariechen hat mich gefragt, wie ich ihren Opa kennengelernt habe. Das ist nämlich das Interessante!“
Marie: „Ja, die Stelle mag ich ja auch sehr gerne. Ich liebe ja meinen Opi. Ich mag aber auch die Stelle, an der Gerda mit ihrer ersten Liebe auf dem Fließ entlang fährt. Das war wirklich romantisch.“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Marie: „Viele Orte aus dem Buch kommen ihr bestimmt bekannt vor. Einige der Charaktere sind realen Menschen nachempfunden. Aber nur grob. Der Großteil ist frei erfunden.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Gerda: „Der Titel hat sich ergeben. Ich hab ja selbst nicht damit gerechnet, oder Mariechen?“
Marie grinst. „Das war Fügung. Ihr müsst es einfach lesen.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Gerda: „Ich frage mich, warum meine Enkelin nicht drauf ist. Sie jungen Leute müssen doch zu sehen sein.“
Marie: „Aber es geht doch um deine Geschichte, Omi.“
Gerda: „Um deine doch auch. Der Moritz ist so ein guter!“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
„Zum wiederholten Male hatte sie aus dem Dachfenster geblickt, um einen Blick auf einen der Glückssterne zu erhaschen. Irgendwann wurde ihr klar, dass sie, um Glück zu finden, gar nicht so weit schweifen musste. Das Glück lag ja gleich neben ihr."
Danke für das Gespräch
Gerda: „Nichts zu danken. Es war ja dann doch ganz nett.“

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