Samstag, 20. Juli 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Liebe auf Umwegen von Tess Tyler

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Lisa und Dane aus „Liebe auf Umwegen“ und deren Autorin Tess Tyler.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Tess Tyler: Ja, natürlich!
Lisa: Auf jeden Fall!
Dane lächelt nur und sieht Lisa verträumt an.
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Lisa: Hallo, ich bin Lisa Burnett, habe gerade meinen Collegeabschluss gemacht und stamme eigentlich aus North Carolina, bin mit meiner Mutter aber oft und schließlich nach Michigan umgezogen. Als sie unerwartet gestorben ist, hat sie mich auf eine Reise in meinen Herzensstaat geschickt, um ein paar Unklarheiten aus der Vergangenheit aufzudecken und ja, so beginnt meine Geschichte ...
Dane: Hi, ich bin Dane und wohne mit meinem Dad auf den Outer Banks. Dort jobbe ich und helfe meinem Dad, mit seiner Strandkunst bekannt zu werden.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Tess Tyler: In dem Buch geht es um die Suche nach den eigenen Wurzeln und am Ende nach sich selbst, um ein Familiengeheimnis und eine große Liebesgeschichte. Und es ist eine kleine Liebeserklärung an die Outer Banks.
Lisa: Es ist vor allem ein häufiges Hin- und Herfahren zwischen Michigan und den Outer Banks, gespickt mit Treffen mit meiner Tante Dolores, Danes Vater Milton und eigentlich auch ein Urlaub, den ich mit meinen beiden besten Freundinnen Lynn und Kristen verbringen wollte. Aber so richtig entspannen konnte ich mich nicht ...
Dane: Die Geschichte zeigt, dass das Schicksal Menschen zusammenführen und dass man immer aus allem das Beste machen kann. Wenn man sich traut.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Tess Tyler: Gefahren und Stolpersteine lauern auch im echten Leben und machen einen Roman erst so richtig spannend. Natürlich brauche ich sie als Autorin für meine Geschichte, sonst wäre sie schnell zu Ende erzählt und noch dazu langweilig. Auch wenn mir meine Charaktere oft auch leid tun. Spaß macht es mir also nicht unbedingt, sie zu quälen.
Nicht zu vergessen, dass meine Protagonisten erst dann eine Entwicklung durchmachen können, wenn sie sich Ängsten und Problemen stellen, um diese im Idealfall zu überwinden. Wie im echten Leben wachsen sie über sich selbst hinaus, wenn sie Mut beweisen und die Dinge nicht unter den Teppich kehren.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Tess Tyler: Ich mag das Ende, aber das möchte ich nicht verraten …
Lisa: Ja! Ich mag Danes Lose, mit denen er diejenige von uns aussucht, die bei ihm im Bett übernachten darf. Es ist die Stelle, an der ich merke, dass ich wahrscheinlich doch die besten Chancen bei ihm habe.
Dane: Das darf ich jetzt wahrscheinlich nicht sagen (er schielt zu Lisa hinüber). Ich mag viele Stellen, aber am meisten das Nacht- beziehungsweise Nacktbaden mit drei wunderschönen Frauen. Und natürlich den ersten Kuss mit Lisa.
Wie viel echte Tess steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Tess Tyler: Es steckt meistens etwas von mir in meinen Charakteren. Lisa ist sehr mitteilungsbedürftig, das bin ich oft auch. Nur eben in manchen Situationen nicht. So wie Lisa, die sich Dane gegenüber am Anfang kaum öffnen kann, weil sie so verliebt ist. Und die Liebe zu den Outer Banks, die teilen wir uns ebenfalls.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Lisa: Sie kann sich gut in mich hineinversetzen und gibt mir Zeit, zu mir selbst zu finden.
Dane: Sie meint es gut mit mir und schickt gleich drei attraktive Mädchen zu mir auf die Outer Banks, dafür werde ich ihr ewig dankbar sein. Im Ernst, sie ist eine Optimistin mit der Fähigkeit, Dinge zu hinterfragen, das merkt man immer wieder.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Tess Tyler: Den habe tatsächlich ich selbst gefunden, und der Verlag war gleich begeistert. Da dies eine Neuauflage von „Caroline Love“ ist, kam die Idee zum Titel erst recht spät. Ich habe überlegt, worum es in dem Buch geht: um Liebe, auf mehreren Ebenen. Nicht nur um die romantische (und die gleich zweimal!), sondern auch um die Mutter-Tochter-Vater-Liebe. Und Umwege sind überall in der Geschichte. Also umfasst der Titel sehr vieles und macht hoffentlich neugierig.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Tess Tyler: Ich bin sehr zufrieden! Das Cover spiegelt die Outer-Banks-Atmosphäre und das Unbeschwerte in der jungen Liebe perfekt wider.
Lisa: Ich mag es sehr, so sehe ich wirklich von hinten aus und der Strand ist perfekt.
Dane: Es gefällt mir gut, bis auf meine Frisur, die kam erst später. Als ich Lisa kennengelernt habe, hatte ich noch viel längeres Haar.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Tess Tyler: „Du schmeißt dich da jetzt hinein, Lisa! Wie in die Wellen am Strand. Du darfst nicht zögern. Einfach durch, und dann schwimmst du draußen auf dem Meer. Es wird toll werden!“
Lisa: Die Luft war schwülwarm und duftete nach würzigem Pinienholz. Hinter den Baumkronen lag das tiefblaue Meer unter wolkenlosem Himmel, und ich hatte Lust, mich in ein Kajak zu setzen und hinauszupaddeln. Ohne Ziel und ohne schwere Gedanken im Kopf.
Dane: Ich drehte mich zu Dane und sah in seine ungewöhnlich blauen Augen. Ein gutaussehender Typ, der sogar noch eine künstlerische Ader hatte? Und ich stand mitten in seinem Wohnzimmer. Es war nicht möglich!
Vielen Dank für das Gespräch

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