Montag, 29. Juli 2024

[Autoreninterview] Genovefa Adams


Autoreninterview
Genovefa Adams

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gern. Ich bin Genovefa Adams, komme aus dem Rheinland und schreibe inzwischen seit unglaublichen elf Jahren hauptberuflich Romane. Seit einiger Zeit veröffentliche ich vor allem Gay Romance.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mir schon als Kind ständig Geschichten ausgedacht und aufgeschrieben. Das habe ich auch noch während meiner Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht. In dieser Zeit ist mein erster veröffentlichter Roman entstanden. Das Ende meiner Ausbildung ist zufällig mit dem Veröffentlichungstermin zusammengefallen. Dann musste ich mich entscheiden – und habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt, wofür ich meinem damaligen Ich heute sehr dankbar bin. :)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Im Bereich Gay Romance habe ich in letzter Zeit vor allem cosy Liebesromane veröffentlicht, die im fiktiven Frederstadt an der Ostsee spielen. Dort haben schon einige Einheimische und Zugezogene mit meiner Hilfe ;) ihre große Liebe gefunden.
Ich möchte, dass meine Leser:innen mit einem Lächeln das Buch zuklappen oder den eBook-Reader ausschalten. Deshalb packe ich neben einer Liebesgeschichte auch immer ein bisschen Urlaubsflair mit in meine Romane. Allerdings kann es – gerade bei meinem neuesten Buch „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“ – auch mal Herzschmerz geben …
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Zum Zeitpunkt dieses Interviews stecke ich im letzten Korrekturdurchgang von „Mein Herz bleibt bei dir, wenn du gehst“. Wenn du das Interview veröffentlichst, ist der Roman also gerade erschienen. Aber Ideen für neue Bücher habe ich genug … ;)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen! :D Das ist neben dem Schreiben meine größte Leidenschaft.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Das wechselt immer. Im Moment lese ich gern KJ Charles. Ihre Romane sind größtenteils nur auf Englisch erschienen. Wen das nicht stört, die oder der sollte sich dringend bei ihr umschauen; ich liebe ihre historischen Gay Romance-Titel.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ta-dah, das ist mein Arbeitsplatz. :D Ich lasse mich viel zu schnell ablenken, deshalb herrscht auf meinem Schreibtisch tatsächlich absolute Ordnung.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
So ähnlich wie bei den meisten anderen, die einen Bürojob haben, schätze ich. Der einzige Unterschied ist, dass ich morgens nicht irgendwohin fahren muss, sondern mich zu Hause an den Schreibtisch setze. Vormittags korrigiere ich immer die Abschnitte, die ich am Vortag geschrieben habe, nachmittags entstehen die neuen Kapitel.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese und schreibe hauptsächlich Gay Romance, mag aber auch andere Genres. Romantasy zum Beispiel. Übrigens ist vor Kurzem bei Impress mein erster Roman dieses Genres erschienen, „Love on the Cards“.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nein, eigentlich nicht. Ich bin eher ein intuitiver Mensch und vertraue auf mein Bauchgefühl.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich liebe die deutsche Ostseeküste und mache dort selbst gern Urlaub. Das Flair, das Licht, die Sandstrände, all das zieht mich magisch an.
Auch Schottland finde ich ganz besonders toll. Die rauen Küsten, die weiten Hügellandschaften, die alten Schlösser und Burgen … irgendwie mystisch und faszinierend. Deshalb habe ich auch Edinburgh als Haupthandlungsort für „Love on the Cards“ ausgewählt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Konstruktive Anregungen höre ich mir gern an. Nur so kann man sich verbessern, denke ich.
Als Autorin erhalte ich aber natürlich auch schon mal andere Arten der „Kritik“. Gehässige Rezensionen oder anonyme, wortlose Ein-Stern-Bewertungen versuche ich nicht zu sehr an mich heranzulassen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich gehe beide Wege; meine Gay Romance-Titel verlege ich selbst, aber ich habe auch schon zwei Bücher mit Impress herausgebracht.
Beides hat Vor- und Nachteile: Beim Self Publishing genieße ich die absolute Freiheit, an der Zusammenarbeit mit meinem Verlag schätze ich das Support-Netzwerk.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich wünsche euch weiterhin viele schöne Lesestunden! :)

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