Donnerstag, 30. Mai 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Das Schicksal der Fluchträger 1 - Träume & Erinnerungen von Philipp C. Niklas


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Fionn und Kellen aus „Das Schicksal der Fluchträger 1 – Träume & Erinnerungen“, um mit ihnen über das Buch und ihren Autor zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
K: Klar doch!
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
K: Fionn, du zuerst.
F: Ich – oh, na gut: mein Name ist Fionn Barahér, ich komme aus Bailín, das ist ein kleines Küstendorf in Errion. Ich bin da als Waise bei meiner Großmutter aufgewachsen, die die Backstube des Dorfes betreibt. Die soll ich eines Tages auch mal übernehmen … zumindest, wenn es nach ihr geht. Aber … seitdem wir Sekhems Fluch gefunden haben, ist alles anders … für uns beide. Für alle.
K: Das stimmt. Ich als Sohn des Dorfmeisters von Bailín und Krieger vom Blute der alten Celdennen hätte eigentlich meinem Vater nachfolgen sollen, aber Sekhems Fluch macht auch dem einen Strich durch die Rechnung. Und dann ist da noch diese Wunde, die ich mir zugezogen hab, als ich Fionn helfen wollte – als der dieses verdammte Schwert gezogen hat, hats ihn ja ziemlich niedergestreckt.
F: Tschuldige …
K: Hör auf … aber wie dem auch sei, die Wunde macht mir schon ein bisschen Sorgen. Eigentlich behagt mir das alles ganz und gar nicht. Auch das, was Fionn erzählt, was er angeblich gesehen hat, als er es gehalten hat und in Ohnmacht gefallen war …
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
F: Also, wie Kellen eben schon gesagt hat, beginnt alles damit, dass wir unter den Planken eines auf Grund gelaufenen und verwahrlosten Segelbootes auf ein altes Schwert stoßen, schwarz wie Schatten.
K: Fionn fühlt sich davon seltsam angezogen, aber –
F: Aber als ich es berühre, durchfahren mich schreckliche Visionen … und auch wenn wir dem zuerst keine große Bedeutung zuschreiben wollen, müssen wir bald einsehen, dass sich unsere Schicksale für immer verändert haben … und mit ihnen das der ganzen Menschheit.
K: Es dauert nämlich nicht lange, bis ein grausamer Feind, den eigentlich alle schon lange vergangen geglaubt haben, der nur noch in den Schatten der ältesten Legenden existiert, seinen Blick auf uns richtet.
F: Ja … und dann bricht ein Albtraum nach dem anderen los. Ich will gar nicht darüber nachdenken.
Glaubt ihr, macht es dem Autor Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
F: Wenn man bedenkt, in wie viel schwierige Situationen er uns bringt, schätze ich schon.
K: Ganz unschuldig ist er auf jeden Fall nicht …
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
K: Hm … also meine Lieblingsstelle glaub ich ist, wenn Fionn in der Großen Halle vor dem Herzog für sich einsteht. Auch wenns mir zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht gefällt … Aber da zeigt er endlich mal, was eigentlich an Mut in ihm steckt! Das gefällt mir sehr … steht ihm auch gut.
F: Oh … ja … danke! Nun, ich schätze meine Lieblingsstelle ist wohl eigentlich ganz am Anfang, an jenem Tag in der Halbmondbucht, wenn alles noch in Ordnung ist … aber ich weiß nicht, ob das wirklich zählt? Deswegen sage ich, dass es mich sehr überrascht hat, zu erfahren, was Prinz Kahrion umtreibt.
K: Meinst du das ernst? Dieser verdammte silberblonde Bastard? Hast du vergessen, was er uns angetan hat? Was er Bailín angetan hat?
F: Hab ich nich … natürlich hab ich das nicht. Aber trotzdem … Auch wenn es nichts von dem rechtfertigt, was er getan hat, und auch wenn ich es eigentlich nicht wahrhaben will … nicht wahrhaben kann … irgendetwas ist da und ich hab die Vermutung, dass ich wir noch längst nicht alles erfahren haben.
Was glaubt ihr, wie viel von eurem Autor steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
K: Mehr als er zugeben würde, mein ich.
F: Das glaub ich auch. Und zwar in so ziemlich jedem Aspekt. Ich hab mir sagen lassen, dass man dem Buch die Studio-Ghibli-Inspiration etwa stark anmerkt – und davon ist er großer Fan.
Wie würdet ihr euren Autor beschreiben?
F: Geduldig. Die Arbeit an dem Buch hat über 5 Jahre gedauert, und viele, viele komplette Rewrites mit sich gebracht. Und die Grundidee zu allem hat ihn schon seit über 10 Jahren verfolgt. Aber er ist drangeblieben.
K: Ja, beharrlich würde ich deswegen auch sagen. Oder überzeugt. Und das hat sich wohl bezahlt gemacht.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
K: Titelfindung ist schwierig, hab ich gehört. Ich hab auch ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, wann oder wie genau Das Schicksal der Fluchträger dabei rauskam. Es gab mal andere Entwürfe, die mit den Rewrites kamen und gingen.
F: Aber wirkliches Mitspracherecht hatten wir nicht. Also zumindest nicht ich.
K: Aber auf dich bezieht sich der Titel.
F: Nicht nur auf mich, Kellen. Auch auf die anderen Träger von Sekhems Fluch, die vor mir kamen …
K: Oh, verstehe … naja, vielleicht haben wir beim nächsten Buch dann ein Mitspracherecht.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
K: Ich finds ziemlich gut – auch wenns natürlich nich genau so ausgesehen hat, als wir dieses elende Ding gefunden haben.
F: Das stimmt. Sekhems Fluch war ja unter den Planken des Einmasters versteckt gewesen … Aber ich finds toll so, wie es is!
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
F: „Ich darf nicht weglaufen.“ Das tu ich nämlich viel zu oft am Anfang …
K: Ich kann meins nich verraten. Nich vor Fionn zumindest … noch nicht.
F: Wie meinst –
K: Musst dich noch gedulden. Ich sags dir schon noch.
Danke für das Gespräch
K: Gerne doch!
F: Ich hoffe nur, ich hab nichts falsches gesagt oder irgendwas verraten …

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