Freitag, 1. März 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Die Gruppe der Acht - Dark King von Roland Hebesberger

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Richard Langberger, um mit ihm über das Buch „Die Gruppe der Acht – Dark King“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Hallo Claudia. Danke für die Möglichkeit. Ich werde mein Bestes geben, damit ich deine Fragen beantworten kann. Du musst wissen, dass ich selten mit anderen Menschen spreche, aber ich werde mich bemühen.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Richard Langberger. Ich wohne allein in Innsbruck. Aktuell befinde ich mich in einer Selbsthilfegruppe und versuche dort, mein soziales Verhalten zu verbessern, damit ich mit meiner Umgebung interagieren kann. Meistens bin ich in meiner Wohnung, konsumiere Star Wars, treibe mich im Internet herum und lebe vor mich hin. Gewisse Routinen habe ich mir zugelegt. Jeden Montag bin ich in einem Café und versuche mich dort mit der Kellnerin zu unterhalten. Einmal in der Woche bin ich bei der Selbsthilfegruppe. Ansonsten stecke ich meine Nase in Bücher, Comics und Internet-Foren.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Seit Kurzem habe ich mit Blackouts zu kämpfen. Nachdem ich zusammengebrochen bin, hat mich Dr. Ehrthaler an eine Psychologin überwiesen. Bei Mag. Lydia Bader versuche ich den Grund für meine Erinnerungslücken zu finden. Wir arbeiten gerade intensiv daran, meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Mich beschleicht das Gefühl, dass etwas tief in mir vergraben ist, das zum Vorschein kommen will. Umso tiefer ich in meinen eigenen Verstand eintauche, desto mehr zweifle ich daran, was die Realität ist und was ich mir nur eingebildet habe. Eine dunkle Präsenz in meinem Verstand will mir etwas sagen, aber ich bin noch nicht dahintergekommen, was es ist.
Glaubst du macht es dem Autor mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Aus meiner Sicht kann ich dir sagen, dass der Autor in jeder Lebenslage mit mir mitfühlt. In den schönen und lustigen Momenten hatte er immer ein Lächeln im Gesicht. Wenn es Emotional wurde, musste er öfters unterbrechen, weil er vor lauter wässrigen Augen nur mehr verschwommen sah. Bei den richtig schlimmen Erlebnissen merkte ich, wie sehr er mitgelitten hat. Ich glaube, dass es ihm leidtut, was er mir angetan hat.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Ich hatte vor Kurzem ein wunderschönes Gespräch mit Silvia, der Kellnerin in meinem Café. In diesem Moment merkte ich, welche großen Fortschritte ich machte. So gut hatte ich mich noch nie im Leben gefühlt. Diese Szene würde ich gerne in Dauerschleife durchleben!
Was glaubst du, wie viel Roland steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Roland versucht immer, die Charaktere so zu entwickeln, dass sie so wenig wie möglich von ihm haben. Natürlich tauchen in seiner Art und Weise, wie man eine Geschichte erzählt, einige Muster auf, die schon an ihn selbst erinnern. Allerdings hat er meine Weggefährten an Menschen angelehnt, die ihm selbst sehr nahestehen. Auch die Hunde, die in der Geschichte vorkommen, waren oder sind ein Teil seines Lebens. Aber er hat mir versichert, dass ich ein komplett eigenständiger Mensch bin, der komplett aus seiner Fiktion entstanden ist.
Wie würdest du deinen Autor beschreiben?
Er ist sehr umtriebig. Neben seiner Vollzeitbeschäftigung arbeitet er täglich an den Büchern, hat ein hohes Pensum und mich wundert es, dass er das alles schafft, was er sich vornimmt. Er hat auch viele Freunde, im Gegensatz zu mir und ist auch sehr hilfsbereit. In meinen Augen schaut er ein bisschen zu wenig auf sich selbst, aber in dieser Hinsicht lernt er dazu, so wie ich auch. Er ist zielstrebig, motiviert und versucht immer sein Bestes zu geben. In der Arbeit, beim Schreiben, bei seinen Hobbys und für seine Freunde. Ich würde ihm etwas mehr Ruhe gönnen, obwohl ich vermute, dass er dann sowieso nicht ruhig sitzen bleiben könnte und gleich das nächste Projekt startet.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel steht schon lange fest. Ich glaube seit 2019, bevor er überhaupt das erste Buch geschrieben hat. „Die Gruppe der Acht“ ist nicht das erste Buch, wo ich vorkomme. Aber die anderen darf ich nicht lesen, weil das meine Zukunft ist und ich selbst nicht wissen darf, wohin die Reise geht, da ich ansonsten die Geschichte verändern könnte. Aber meine Geschichte ist seitlangem ganz genau von Roland geplant gewesen, inklusive Titel.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ich finde das Cover spitze. Es zeigt den Stuhlkreis, wo ich mich wohlfühle. Außerdem bin ich selbst nicht zu sehen und auch mein Name kommt nicht vor. Zwar liebe ich Star Wars, die haben eine andere Cover Richtung, jedoch finde ich schon, dass das Cover ein Eye-Catcher ist.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Ach du heiliger Darth Vader!
Danke für das Gespräch.
Möge die Macht mit dir sein, Claudia.

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