Freitag, 22. März 2024

[Autoreninterview] Clarissa Kühnberger


Autoreninterview
Clarissa Kühnberger

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hi! Ich bin Clarissa, 30 Jahre alt und komme aus NRW. Letztes Jahr im September habe ich mein Debüt veröffentlicht. Mein zweites Buch folgt in diesem Frühjahr. 😊
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon als Schülerin Geschichten und Fanfiktions erfunden. Später habe ich dann viele Jahre lang aktiv RPGs geschrieben. Als mir das nicht mehr genug war und ich mein letztes (sehr zeitraubendes) RPG Projekt beendet hatte, habe ich mich dazu entschieden, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Die Bürde der Zukunft ist eine Endzeit-Dystopie. Nachdem eine Seuche fast alle Erwachsenen getötet hat, sind die zurückgebliebenen Kinder und Jugendlichen auf sich alleine gestellt. Fünf Jahre nach der Hochphase der Seuche steckt sich Marie an. Ihre ältere Schwester Livia begibt sich auf die Suche nach einem Heilmittel – und geht dabei ziemlich rücksichtslos vor.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich steckte gerade mitten in der Korrektur zu Band II meiner Trilogie, die noch in diesem Frühjahr erscheinen wird. Außerdem plane ich aktuell einen Dark Romance Roman und eine weitere Dystopie.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Viel Freizeit habe ich durch das Schreiben nicht, aber wenn ich nicht gerade wild drauf los tippe oder mir das Köpfchen beim Plotten zermartere, dann zocke oder lese ich. Zwischen meinen eigenen Projekte bin ich außerdem auch Testleserin für andere Autor*innen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein All-time-Favorit ist die Panem Reihe.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe fast immer an meinem PC, der nützlicherweise mit zwei Desktops ausgestattet ist und direkt an der Heizung steht, damit ich keine kalten Füße beim Schreiben bekomme. Außerdem habe ich alle möglichen anderen elektronischen Geräte rumliegen: Mein Kindle für Korrekturen, mein Tablet mit meinen Notizen drauf und mein Handy, um nebenbei immer mal wieder bei Social Media vorbeizuschauen. Wenn ich dann noch einen Energy oder Matcha da habe, hält mich nichts mehr auf. 😀
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich nehme einfach mal ein Wochenende als Beispiel, da schreibe ich nämlich immer: Noch bevor ich aufstehe checke ich im Bett meine Mails. Dann geht’s unter die Dusche zum wachwerden, ich frühstücke etwas und dann geht’s auch schon an den PC, um Social Media zu überprüfen, Nachrichten zu beantworten und ggf. Beiträge vorzubereiten. Danach ist der Haushalt dran, vielleicht noch eine kurze Youtube-Pause und dann mache ich mich ans Schreiben. Zwischendrin Esse ich etwas und dann kann es auch schon mal sein, dass ich 8 Stunden durchschreibe.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen habe ich eigentlich kein Lieblingsgenre, ich lese eigentlich alles, außer Fantasy. Ich schreibe am liebsten Dystopie, soft Sci-Fi und (Dark) Romance, wobei es auch noch einige andere Genres gibt, die ich gerne mal ausprobieren würde.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich bin sehr kritikfähig und bin auch jedem dankbar, der konstruktive Kritik äußert. Ich glaube, dass es ein unglaublich hilfreich ist, um sich weiter zu verbessern und dazu zu lernen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich den Verlag gewählt. Leider habe ich auf mehrere Bewerbungen keine Antwort erhalten. Ich wusste aber auch von vorne herein, dass es für Debütautoren schwierig ist, mit einer Trilogie zu einem Verlag zu kommen. Schlussendlich werden Dystopie meistens von den großen Verlagen gedruckt. Es gibt nur eine Handvoll Kleinstverlage, die Dystopien vertreiben. Ich war also nicht allzu enttäuscht. Da ich nicht noch Monatelang weitersuchen wollte, habe ich mich dann für das Selfpublishing entschieden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Jeder kann sich ein Ziel setzen und es erreichen!
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal ein Buch veröffentlichen werde. Und nun erscheint dieses Jahr sogar schon mein Zweites. Manche Ziele erfordern Arbeit und Durchhaltevermögen, doch es lohnt sich dran zu bleiben!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.