[Buchvorstellung einmal anders] Schatten und Licht - Ein Leben zwischen Liebe und Krieg von Julia Nowak

 

Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Julia Novak, um mit ihr über ihr Buch „Historischer Roman“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.

Hallo und vielen Dank für die Möglichkeit, hier auf deinem tollen Blog über mein Buch zu sprechen. Ich freue mich sehr.

Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?

Mein historischer Roman erzählt die Liebesgeschichte meiner Großeltern (und mein Papa kommt auch drin vor 😉). Die war leider ein wenig holprig, dafür aber umso mehr Stoff für schön-tragische Liebesgeschichten.

Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?

Ich glaube, das kann ich in diesem Buch gar nicht so richtig beantworten. Bis auf wenige Ortsabweichungen habe ich die Geschichte ja schon eins zu eins nacherzählt und wusste, was noch auf mich (und auf die Charaktere) zukommt, da gab es für mich keine Gedanken, ob mir etwas leicht oder schwer fällt.

Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?

Ich habe eine: Die Todesszene von Hans. Da musste ich selbst beim Schreiben ein paar Tränchen verdrücken. 

Wie viel echte Julia steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?

Von mir persönlich nicht besonders viel. Ich habe mir große Mühe gegeben, all das, was mein Vater mir mein Leben lang erzählt hat, in den Roman einzuflechten. Auch die Kleinigkeiten, wie die Migräne seiner Großmutter. Deshalb steckt von mir zwar recht wenig, von meiner Familie aber eine ganze Menge in den Zeilen.

Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?

Meine Großeltern wären, glaube ich, verflucht stolz auf mich 😊. Vermutlich wäre ich Opa stellenweise zu verpeilt, er hat eben noch militärische Disziplin verinnerlicht. Aber wir teilen unsere Liebe zu Katzen bzw. Tieren und zu Geschichte, deshalb wäre das, glaube ich, ein tolles Verhältnis gewesen.

Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?

Den Titel habe ich mit dem Verlag festgelegt, weil ich in sowas grundsätzlich nicht gut bin. Vielleicht ist es mir hier aufgrund der persönlichen Nähe noch schwerer gefallen als sonst. Deshalb bin ich sehr froh über die Unterstützung.

Den Titel haben wir erst nach dem Lektorat festgelegt, nachdem wir einige Vergleichstitel gesichtet haben.

Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?

Ich bin nicht 100% zufrieden, sondern 101% 😊. René macht eine tolle Arbeit und war mein Wunschcoverdesigner.

Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.

„Ich will mich lieber nicht an jede Hoffnung klammern. Ich muss nach vorne schauen, auch für meinen Sohn.“

Lisa streichelte ihr über den Rücken und nickte.

„Du hast recht mit dem, was du sagst. Wir Frauen sind dazu da, jetzt nach vorne zu schauen. Die Männer haben im Krieg genug erlebt“

Danke für das Gespräch.

Ich danke dir für die Möglichkeit