Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Ethan Hubble, um mit ihm über das Buch „Omniworld“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Sehr gerne. Aber meine Zeit ist knapp, ich bin ein vielbeschäftigter Mann. Als einflussreichster Mensch der Welt muss man effizient mit seiner Zeit haushalten. Es gibt so viel zu tun! Metaversen, Selbstfahrende und fliegende Drohnen, Algen als CO2-neutrale Nahrung, Flüge zum Mars…Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Ethan Hubble, ich bin der Gründer von OMNI, dem bedeutendsten Tech-Unternehmen der Welt. Meine Plattform „Omniworld“ erlaubt es dem Nutzer, in hyperrealistischen Virtual-Reality-Simulationen zu verschwinden. Dort kann man leben, wie man möchte. Unser Motto ist: „Sei, wer du wirklich bist“. Ihr kennt vielleicht Persönlichkeiten wie Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos. Doch die stelle ich inzwischen in den Schatten. Ich bin eine konsequente Weiterentwicklung eines Machers, der den Drang hat, die Welt durch seine Projekte zu verändern.Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
In dem Buch geht es darum, wie ich mittels „Omniworld“ immer mächtiger werde. Die Simulation löst das physische Leben, die „Objekt-Welt“, wie wir sie nennen, nach und nach ab. Mittels „Omniworld“ und dem Einsatz von KI, können wir drängende Menschheitsprobleme wie den Klimawandel lösen. Das führt aber auch zu gesellschaftlichen Umbrüchen und einige Ewiggestrige versuchen mich aufzuhalten.Glaubst du macht es dem Autor mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich denke, es überwiegen die düsteren Situationen, was der Thematik geschuldet ist. Es geht immerhin um die Frage, wie die Menschen ihr Leben leben sollten, und im Kern sogar darum, was menschliches Leben ausmacht. Oder ist der Autor doch nur ein verkappter Sadist?Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Gegen Ende des Buches treffe ich meine ehemalige Freundin in der Simulation wieder. Es kommt zum Showdown, doch in meiner Simulation mische ich die Karten.Was glaubst du, wie viel Mark steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Der Autor Mark K.R. Taler lässt natürlich eigene Erfahrungen in die Protagonisten einfließen. Ich bin aber, das muss ich ganz klar sagen, dem Autor intellektuell weit überlegen. Außerdem scheint er nicht so machthungrig zu sein wie ich. Großes Manko.Wie würdest du deinen Autor beschreiben?
Er ist eigentlich ein reflektierter Mensch, der sich (zu) viele Gedanken über aktuelle Geschehnisse macht. Diese Gedanken verarbeitet er dann in seinen Zukunftsvisionen. Auch wenn er Dystopien schreibt, ist er im Grunde seines Herzens ein Optimist. Er sollte nur etwas machthungriger sein.Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Zu Beginn war noch der Titel „Metaworld“ im Spiel. Doch die Anspielung auf einen echten Tech-Milliardär war dann zu offensichtlich. Deshalb wurde es „Omniworld“Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Das Cover gefällt mir. Es ist düster, es strotzt vor Technologie. Man fragt sich, ist das echt, ist das computergeneriert? Genau wie eine „Omniworld“-Simulation.Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Danke für das Gespräch.„Sie sind nichts als ein paar Algorithmen, eine Simulation, fake!“„Aber ich fühle, denke. Sie lügen!“„Ich denke, also bin ich? Das war einmal.“
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