Autoreninterview
Nina Beaumont
Wie bist du zum Schreiben gekommen?Ich bin in Salzburg als Kind russischer Eltern geboren. Als ich drei Jahre alt war, wanderten meine Eltern und ich in die USA aus und ich bin in Neuengland aufgewachsen. Während meines Studiums habe ich zwei Jahre in Graz studiert.Nach dem Studium lebte ich viele Jahre in Österreich, dann ging ich wieder in die USA zurück und lebte in Seattle und jetzt lebe ich seit ein paar Jahren wieder in Graz.
Ich habe als Kind zu schreiben begonnen und schrieb Kurzgeschichten und Gedichte. Meine ersten Schritte als Autorin von historischen Liebesromanen machte ich mit dreizehn Jahren, als ich eine 25-seitige Fortsetzung von Vom Winde verweht schrieb. 😊Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Auf Deutsch ist die Reihe Liebe in stürmischen Zeiten erschienen. Die fünf Romane sind lose miteinander verbunden, können aber unabhängig von den anderen Titeln gelesen werden. Bücher 1 und 2 spielen in Wien (1814 und 1848), Buch 3 in Paris (1858), Buch 4 in St. Petersburg (1825) und Buch 5 in Italien, auf einem Schiff und auf der Krim (1854).Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Momentan teile ich meine Zeit zwischen Buch 6 der Reihe Liebe in stürmischen Zeiten, das größtenteils in England spielen wird und Übersetzung/Lektorat von Buch 1 der historischen paranormalen Reihe Magic in Italy. Einen deutschen Titel für die Reihe habe ich noch nicht. Vorschläge werden gerne entgegengenommen.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen, lesen und noch einmal lesen. Ich gehe auch gerne ins Konzert und in die Oper und schaue auch Opern im Fernsehen an – oft mit Freund:innen.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?Historische Romane lese ich meistens auf Englisch. Meine Lieblingsautorinnen sind Grace Burrowes, Madeline Hunter und Mary Jo Putney, von denen nur einige Bücher ins Deutsche übersetzt worden sind.Auf Deutsch lese ich gern Klassiker. Lieblingsautoren sind Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Joseph Roth.
Das nennt man künstlerische Unordnung. 😊Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich stehe meist relativ spät auf, da ich oft erst um 4 oder 5 in der Früh schlafen gehe. Ich war immer schon ein Nachtmensch und da geht bei mir in der Nacht die Arbeit gut voran. Nach dem Frühstück geht‘s los und da wird gearbeitet – mit Pausen natürlich. Es ist nicht immer kreatives Arbeiten angesagt, da als Selfpublisher muss man sich um viele Dinge, wie z.B. Marketing, kümmern.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Beim Lesen historische (Liebes)romane, Geschichte, BiographienBeim Schreiben historische Liebesromane
Hast du ein Lieblingsland und warum?Es ist besser, etwas was man getan hat, zu bereuen als etwas, was man nicht getan hat.Aus meinen Büchern kann ich leider kein Zitat anbieten, das meine Arbeit beschreibt.
Ich liebe Italien. Es ist unbeschreiblich schön, und das Essen – und den Wein – kann man nicht toppen.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich kann, glaube ich, ziemlich gut mit Kritik umgehen, zumindest wenn sie fundiert ist. Während meiner Leserunden auf LovelyBooks hatte ich einige sehr interessante Diskussionen mit Leserinnen, die gewisse Dinge kritisiert oder in Frage gestellt haben.Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?Meine bisher veröffentlichten Bücher (8) sind ursprünglich auf Englisch bei Harlequin veröffentlicht worden.Als ich die Rechte zurückbekommen habe, habe ich sie ziemlich umfassend überarbeitet und auf Englisch als Selfpublisher herausgegeben. Jetzt sind die deutschen Übersetzungen dran – ebenfalls als Selfpublisher.
Autorinnen freuen sich unglaublich, wenn sie Rezensionen bekommen. Auf dem deutschsprachigen Markt bekommt man fast nie welche außer bei LovelyBooks Leserunden oder wenn man gute Kontakte zu Blogger:innen hat.Liebe Leser:innen, macht euren Lieblingsautor:innen eine Freude!
Danke, Claudia.
AntwortenLöschenDanke, Claudia.
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