Autoreninterview
Nadine Seidel
Grüßt euch ihr Lieben, ich heiße Nadine und ich wohne im schönen Ruhrgebiet. Ich liebe es, mir fantastische Geschichten auszudenken und freue mich doppelt, wenn sie euch gefallen und ihr so richtig mitfiebern könnt. Euch und euren Kindern schöne Lesestunden zu schenken, das ist mein Ziel. Seit April bin ich schockverliebt in unseren Maltipoo Felix, der als Welpe spontan zu uns kam. Ich bin ein absoluter Familienmensch und einfach gerne unter Leuten …Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wenn ich zurückblicke, habe ich bereits im Grundschulalter ständig meine Fantasie spielen lassen und kleinere Geschichten für mich verfasst und illustriert. Richtig tätig als Autorin bin ich seit 2020. Damals hat es mich spontan gepackt und ich habe allen Mut zusammengefasst, mir professionelle Hilfe gesucht und schließlich den ersten Band meiner Kinderbuchreihe „Lambadu“ veröffentlicht …Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Als erstes kamen Band 1 und 2 meiner Kinderbuchreihe „Lambadu“ zur Veröffentlichung. Dort stürzen sich allerhand Fabelwesen in ein turbulentes Abenteuer und vermitteln den Kindern während des Lesens zusätzlich versteckte Botschaften über Mut, Zusammenhalt und den Glauben an sich selbst. Danach habe ich mich intensiv auf meinen Liebesroman „Meinem Herzen ganz nah“ konzentriert und ihn veröffentlicht. Wer es gern romantisch und sehr emotional mag, ist hier genau richtig. „Lambadu Band 1“ und „Meinem Herzen ganz nah“ sind mittlerweile auch als Hörbücher erhältlich.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, aktuell arbeite ich gerade an dem dritten Band von „Lambadu“. Außerdem schlummert in meiner Schublade tatsächlich noch ein Psychothriller und Ideen für einen neuen Liebesroman habe ich auch bereits. Es dauert nur noch ein wenig, bis ich damit in die Umsetzung komme.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mich mit Freundinnen treffen und gute Gespräche führen. Im Wald mit Felix (unserem Maltipoo) Kraft tanken, mit meiner Familie intensive Zeit verbringen oder ich lasse meiner Kreativität freien Lauf. In der Floristik, beim Schreiben oder dem Malen auf Leinwände kann ich eigentlich immer meine Ideen verwirklichen und dabei abschalten, um dem Alltag mal ein wenig zu entfliehen …Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich bin schon als Kind ein großer Fan von Michael Ende gewesen. Ich gehöre noch zu den Jahrgängen die mit „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“ aufgewachsen sind. Ansonsten B. Groult. Der Roman „Salz auf unserer Haut“ ist ganz klar auch nach Jahren noch mein Favorit.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Einen richtig festen Platz habe ich eigentlich gar nicht … Ich sitze oft im Wohnzimmer, dann bin ich hier im Haus mitten im Geschehen und bekomme alles mit. Im Sommer nutze ich oft die Terrasse. Wenn ich mich aber doch mal zurückziehen möchte und Ruhe brauche, sitze ich meistens bei uns oben am Schreibtisch.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Hauptberuflich arbeite ich mit Leib und Seele schon 30 Jahre als MFA in einer Arztpraxis. Mein Autorenalltag ist dagegen ganz unterschiedlich. Es gibt Tage, da schreibe ich nach Feierabend noch sehr viel und zu den verschiedensten Zeiten. Es fließen geniale Ideen, die kann ich dann kaum stoppen. An anderen Tagen schreibe ich gar nicht. Diese Zeit widme ich stattdessen meiner Familie oder meinen Freundinnen. Ich bin ein sehr geselliger Mensch und so behalte ich mein Gleichgewicht im Leben und meine Schöpferkraft. Aber ein Latte macchiato und passende Musik, die mich auf das mir vorliegende Projekt einstimmen, gehören beim Schreiben definitiv immer dazu …Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ehrlich gesagt bin ich gar nicht auf ein Genre festgelegt, ich lese einfach was mir gefällt. Die letzten Bücher waren alle von tollen Menschen, die ich hier auf Instagram kennengelernt habe. Beim Schreiben ist es ähnlich, auch da höre ich immer auf mein Herz, nur wenn es mich begeistert, dann kann ich die Emotionen auch gut übermitteln und Menschen berühren oder sie mit meiner Geschichte fesseln.Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ja, habe ich: Das Herz ist der Schlüssel zum Glück!Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nein, eigentlich nicht.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde schon sagen, dass ich kritikfähig bin. Nun ja, Kritik ist im Allgemeinen natürlich nie wirklich schön, aber dennoch in meinen Augen sehr wichtig. Es kommt natürlich darauf an, um welche Form von Kritik es sich handelt. Konstruktive Kritik bietet einem zumindest die Chance, sich beim nächsten Projekt zu verbessern und aus ersten Fehlern zu lernen …Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Damals wollte ich immer kreative Freiheit und unabhängig sein. Mittlerweile überlege ich mir allerdings doch, ggf. auch mit Verlagen zusammenzuarbeiten. Alleine, wenn man sich das Marketing schon teilen könnte, wäre es definitiv ein klarer Vorteil. Da meine freien Stunden momentan doch sehr begrenzt sind, ist das ein Punkt, der schon sehr zeitintensiv ist und wo ich dann lieber an neuen Projekten arbeiten würde, oder die Zeit einfach anders nutzen könnte.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich möchte mich ganz herzlich bei euch allen bedanken, dass ihr mir eure Zeit geschenkt habt, um dieses Interview hier, bei der lieben Claudia, zu lesen …
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