Autoreninterview
Nadine Fauland
Mein Name ist Nadine Fauland, ich bin 39 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Wien. Ich arbeite als Lehrerin (Wirtschaftsgegenstände und Tourismus) und schreibe Romane. Zuletzt den Liebesroman „Wiener Melange für zwei“ für Bastei Lübbe.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe bereits in der Schule geschrieben und langweilige Stunden mit guten Dialogen und spannenden Geschichten auf Papier gefüllt. Vor ungefähr zehn Jahren habe ich dann meinen ersten Roman im Selfpublishing veröffentlicht. Dann wurde ich von Amazon Publishing entdeckt, später von einer Agentur unter Vertrag genommen, woraufhin der Buchvertrag mit dem großen Publikumsverlag Bastei Lübbe folgte. Mittlerweile arbeite ich an einer dreiteiligen Reihe für Lübbe, die 2024 erscheinen wird.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Liebesromane, die gefühlvoll sind und inspirieren. Sowie Liebesromane, die humorvoll sind und ein Happy End haben.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an einer dreiteiligen Reihe, die 2024/2025 bei Lübbe erscheinen wird. Es geht um vier starke Frauen in der Nachkriegszeit. Kein klassischer Liebesroman, aber ohne Liebe geht natürlich nichts.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Zeit mit meiner Familie und Freunden verbringen. Am liebsten bin ich in der Natur. Sport gehört für mich dazu – ist quasi mein Lebenselixier. Reisen ebenso. Und natürlich darf ein gutes Buch nie fehlen.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Oh ja! Da gibt es viele! Um ein paar davon zu nennen: Sarah J. Maas, Bonnie Garmus, Jojo Moyes, Taylor Jenkins Reed, Carlos Ruiz Zafon und Matt Haig.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten schreibe ich auf der Couch – nicht gerade spannend, aber entspannend, weil ich mit meinem Laptop lümmeln kann und keine Nackenschmerzen von der Schreibarbeit bekomme. Als Pause muss eine Laufrunde oder Radrunde sein. Das fördert meine Kreativität und vertreibt die Müdigkeit.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?Ich stehe meist als Erste auf. Dann setze ich mich an meinen Laptop und schreibe. Das kann auch um fünf Uhr früh sein, denn am Morgen bin ich am Kreativsten. Bald darauf folgt meine 3,5 jährige Tochter. Ich richte Frühstück, mein Mann steht auf. Er bringt sie in den Kindergarten, ich beginne mit meiner Arbeit. Am frühen Nachmittag hole ich meine Tochter aus dem KIGA ab und wir verbringen die Zeit am Spielplatz und mit Freunden. Am Wochenende machen wir gerne Ausflüge.Im Sommer lasse ich den Tag gerne auf der Terrasse mit einem guten Buch ausklingen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?Ich lese am liebsten Liebesromane, All-Age-Romane und historische Romane. Im Winter darf es auch ganz viel Fantasy sein.Mein Genre beim Schreiben sind Liebesromane und historische Romane.
Lache, wenn es zum Weinen nicht reicht.Hast du ein Lieblingsland und warum?
Viele Länder in Europa. Die kulturelle Vielfalt, die Historie und das abwechslungsreiche Essen finde ich in Europa besonders.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja und nein. Kritik ist wichtig und kann hilfreich sein, ist aber auch immer schwer zu verdauen. Vor allem, wenn es um ein Buch geht, das man geschrieben hat. Man steckt so viel Herzblut in ein Werk, dass eine schlechte Bewertung wehtun kann.Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich mache beides. Daher bin ich eine hybride Autorin. Ein Verlag hat natürlich eine große Kompetenz und eine breite Reichweite. Lektorat, Cover, Korrektorat wird einem abgenommen. Auch Teile des Marketings übernimmt der Verlag. Das ist natürlich praktisch und hilfreich.Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich freue mich, wenn ihr lesend Wien besucht und die „Wiener Melange für zwei“ lest.
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