Dienstag, 21. März 2023

[Autoreninterview] V. Ision

Autoreninterview
V. Ision

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hay, mein Name ist Verena, 26 J. und komme aus Bayern. Ich schreibe als Freizeitautorin unter dem Pseudonym V. Ision Fantasyroman(e).
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich war schon immer kreativ, aber mein Talent fürs Malen hielt sich in Grenzen. Inspiriert von Büchern und Filmen habe ich angefangen, mir Geschichten auszudenken. Später wurde das Schreiben auch meine Methode mit der Pubertät und Problemen umzugehen und die vielen Ideen aus meinem Kopf zu sammeln. Jahre später habe ich diese Texte noch einmal herausgeholt und fortgesetzt. Am Ende waren es dann plötzlich hunderte von Seiten.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Nur mein High Fantasy Debüt „Der Alpha“ habe ich 2022 veröffentlicht. Elben, Vampire, Orks oder Werwölfe wird man hier vergeblich suchen. Stattdessen erwarten den Leser in einer mittelalterlichen Endzeitatmosphäre vielfältige mutierte Kreaturen, die der Fantasie keine Grenzen setzten. Und eine Protagonistin, die nicht frei von Fehlern ist.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an Band II der Dilogie. Das Grundgerüst steht und die ersten Seiten sind geschrieben. Aber bitte frag mich nicht, wann das Buch erscheint.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit, die ich nicht mit Schreiben verbringe? Immer etwas anderes: Mein Grafiktablett traktieren, Zocken, Bogenschießen, gelegentlich etwas Lesen oder rausgehen und Fotografieren.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Da ich „Eragon“ meine Begeisterung für Fantasy zu verdanken habe, ist Band I mein Lieblingsbuch geblieben.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ganz klassisch steht im heimischen Büro ein L-Schreibtisch, vollgepackt mit Computerbildschirm, Lautsprecher, Tastatur, kabellose Maus und daneben das Tablet. Die Katzenkopfhörer immer in Reichweite, die sind essenziell beim Schreiben. Darunter ein Rechner mit echter Katze als Topping und Schreibtischstuhl, auf dem ich im Schneidersitz „ergonomisch“ arbeite. Im Eck ruht noch ein alter Laptop, mit dem alles begann.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Das Eine, das immer gleich ist, ist der Kaffee am Morgen, der Rest ist spontan. Meinen Hauptberuf übe ich im Dreischichtmodel aus (das auch mal am Wochenende), was eine Routine unmöglich macht. Den Haushalt schmeißt an meinen Arbeitstagen meine bessere Hälfte, nur das Kochen ist mein Part. (Dafür muss ich keine Wäsche zusammenlegen, prima Deal)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beides kann ich mit Fantasy beantworten. Beim Lesen möchte ich noch Thriller und Krimis ergänzend hinzufügen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Es ist kein Lieblingszitat, beschreibt aber gut, wonach ich versuche zu handeln: „Lerne aus der Vergangenheit, träume von der Zukunft, aber lebe im Hier und Jetzt“ – Rainer Knaue.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Island und Norwegen faszinieren mich, doch ein richtiges Lieblingsland habe ich nicht. Dafür muss ich erst mehr besuchen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde behaupten, Ja, auch wenn sie mich im ersten Moment verunsichert.
Konstruktive Kritik ist wichtig. Ich nehme sie gerne an und lerne daraus.
Es kommt auch immer darauf an, wie Kritik formuliert ist, sachlich oder persönlich. Es braucht keine Samthandschuhe, aber Offenheit und Ehrlichkeit. Dass Geschmäcker verschieden sind, sollte von beiden Seiten akzeptiert werden und es muss deshalb niemand beleidigt oder verletzt werden.
Warum hast du dich entschieden Self-Publisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Die Statistiken! Nur ein geringer Prozentsatz wird von Verlagen angenommen und meine Geschichte wäre vermutlich nicht als marktfähig angesehen worden.
Dann war da noch meine Ungeduld, die mich in die Richtung SP drängte. Letztendlich wollte ich auch, dass mein Debüt rundum mein Baby ist. Einen holprigen Start und einiges an Erfahrungen später, bin ich auch noch froh über diese Entscheidung. Das ganze drumherum begeistert mich ebenso, wie das Schreiben selbst.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Bücher sind voller Träume, die nur darauf warten, entfesselt zu werden.

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