Dienstag, 28. Februar 2023

[Autoreninterview] Ingo R. R. Höckenschnieder

Autoreninterview
Ingo R. R. Höckenschnieder

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Ingo, Reisenden und Berichterstatter (fast) absolut wahrer Reiseberichte. Und ich bin der Schreibmagie fähig - wende als auf meinen Reisen hier und da etwas Magie an, nicht nur um darüber zu berichten.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich schreibe eigentlich schon lange, zum Beispiel habe ich mein eigenes Pen’n’Paper Rollenspiel veröffentlicht. Zu Romanen kam ich durch Corona. Ich brauchte etwas, das mich aufheitert und das Schreiben (sowie Reisen) half mir, diese Zeit zu überstehen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Meine erste Trilogie fünfer Reiseberichte in zwei Bänden führte mich in das Land der wilden Baben nach Babenhausen (Süd), wo ich nicht nur die Baben sondern auch unglaubliche Wesen traf. Die beiden Romane heißen auch „Wo die wilden Babenhausen (Süd).
Wieder zu Hause entdeckte ich eines Morgens ein Piratenschiff hinten im Garten und recht freundliche Piraten. Wir sind dann gemeinsam auf einen verborgenen deutschen Ozean gefahren und haben so manche Abenteuer erlebt im Zweiteiler „Piraten im Garten“
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich schreibe derzeit an einer High-Fantasy-Saga auf meiner Welt Pyramos, ein vierseitiger Würfel, bei dem jede Seite eine der vier Elementarebenen darstellt. Und auch meine lustigen Reiseberichte werden gerade von mir fortgesetzt.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich liebe Tanz und Musik. Ich tanze für mein Leben gern. Außerdem natürlich kochen und Zeit mit meiner Frau verbringen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich liebe den Herr der Ringe, alles von Asimov, Lovecraft und Alan Dean Foster. Aber am liebsten würde ich gerne mal mit Michael Ende sprechen. Die Unendliche Geschichte ist meiner Meinung nach eines der am meisten unterschätzten Fantasy-Bücher.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ja, das ist schwierig. Ich habe natürlich einen PC-Arbeitsplatz, aber den besuche ich ehrlich gesagt nur, um in die Reisen abzutauchen. Meist bin ich dann ganz an anderen Orten und irgendwie kommt dann das Erlebte in die Software. Wie das funktioniert ist schwer zu sagen. Spaß beiseite. Ich bin In-Time-Autor. Das heißt ich erlebe alles im Moment des Schreibens. Darum kann ich auch überall schreiben, egal was um mich herum ist.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Morgens werfe ich meinen Firmen-Computer an und lese kurz, ob es einen dringenden Termin gibt, dann mache ich mir mein Frühstück und einen Kaffee oder Espresso. Ich kann meine Arbeit frei einteilen und mache das auch. Wenn ich mit der Arbeit fertig bin, schreibe ich meist direkt los, denn dann haben sich schon so viele Gedanken aufgestaut, in die ich eintauchen will. Dazu gehe ich dann an meinen privaten Computer. Und natürlich muss ich ja auch noch was für die sozialen Medien vorbereiten.
Ich versuche dennoch, Zeit für Sport und meine Familie zu finden.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Außer Fantasy und Humor sind das Science-Fiction und Horror. Science-Fiction habe ich noch nicht wirklich geschrieben, aber ein paar gruselige Kurzgeschichten.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Das war ja einfach!“ Das ist ein widerkehrendes Zitat von einigen Charakteren, die gerade überhaupt nichts machen mussten oder dann wenn das Scheitern bevorsteht.
Das sage ich auch selber gerne. Ich finde man sollte auch nicht alles so schwer nehmen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Außer das Land der wilden Baben? Ich liebe Deutschland, aber auch Spanien. Spanien, weil ich das Temperament mag und weil es da schön warm ist.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Auf jeden Fall. Wenn ich eine Kritik höre sage ich immer „Danke du Pappnase!“ - Nein, Spaß beiseite. Konstruktive Kritik empfinde ich als Segen, weil man damit Sachen noch einmal verbessern kann. Destruktive Kritik ist zwar nervig, zeigt aber oft, dass man etwas besonders gut macht. Wenn niemand etwas zu meckern hat, war es so durchschnittlich, dass keinem etwas dazu einfällt.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich hatte mal meinen eigenen Verlag für mein Rollenspiel. Das war zu viel Arbeit drum herum. Ich möchte mich einfach auf meine Bücher konzentrieren und überlasse die Arbeit lieber anderen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Klar! Genießt jeden Moment und wenn ihr in besonders genossen habt, feiert ihn noch einmal. Wir sehen oft die ganzen schönen Momente im Leben nicht. Aber es würde mich auch freuen, wenn ich zu einem solchen Moment in eurem Leben beitragen könnte.

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