Mittwoch, 21. September 2022

[Autoreninterview] Kathryna Kaa

Autoreninterview
Kathryna Kaa

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Unter meinem Pseudonym Kathryna Kaa schreibe ich hauptsächlich düstere Fantasy, also Dark Fantasy, Horror, Mystery. Aber nicht nur 😉. Einen ScienceFantasy-Roman gibt es auch schon.
 Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon in der Grundschule erste Gedichte und Geschichten geschrieben. Ich schreibe also eigentlich schon mein ganzes Leben und kann mich demzufolge schlecht erinnern, wie ich dazu gekommen bin :D.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Zuerst erschien 2020 „Halloweenkind – Ein Flüstern im Dunkeln“. Darin bekommt die 19-jährige Paulie Schwarz ausgerechnet in der Halloweennacht ein neues Herz transplantiert, was nicht ohne übernatürliche Folgen bleibt.
2021 erschien die ScienceFantasy-Geschichte „Der seltsame Glanz der Träume“, in der sich die Protagonistin Liane Ginsterbusch durch eine Schlafkrankheit in eine fremde Welt träumt und sich bald entscheiden muss, ob sie in der Wirklichkeit oder der Traumwelt bleiben will.
Mein aktuell im Juni dieses Jahres erschienenes Buch heißt „Dunkelblut – Zwischen Stein und Schatten“ und ist eine Jugenddystopie, in der das 16-jährige Dunkelblut sich auf die Suche nach den Mördern ihrer Liebsten macht, um diese zu rächen. Dabei stößt sie auf einige übermächtige Kräfte.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Klar 😊.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben, Lesen, Serien gucken.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Eigentlich nicht, denn dafür gibt es einfach zu viele tolle Bücher und Autor/innen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten schreibe ich in meinem schnuckeligen Arbeitszimmer. Ich liebe diesen kleinen Raum mit seinen zwei roten Wänden, dem Computer, Zetteln, Bücherregal und Autorenkatzen-Kratzbaum.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Meine Schreibtage beginne ich meist mit Social Media- und Email-Check zum Einstieg, bevor ich mich in meine Geschichte vertiefe. Die große Kaffeetasse darf dabei nicht fehlen. Dann haue ich entweder in die Tasten (Rohfassung) oder lese und korrigiere (Überarbeitung), lese und korrigiere, lese und korrigiere … Dann gibt es eine kleine Mittagspause, die auch die zwei Kater einfordern, bevor es dann noch ein kleines bisschen weitergeht, bis die Familie Aufmerksamkeit fordert.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Das deckt sich größtenteils, obwohl ich auch gern mal Sachen aus Genres lese, die ich schreibtechnisch noch nicht für mich entdeckt habe. Das sind dann meistens Ausflüge in die Belletristik fernab des Fantastischen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Also kein offizielles :D. Am besten würde es wohl das bekannte „Carpe diem“ treffen, also „Nutze den Tag“. Aus meinen Büchern fällt mir spontan Lianes Gedanke aus „Der seltsame Glanz der Träume“ ein: „Abenteuer sind dort, wo man sie sucht.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ein spezielles Lieblingsland habe ich nicht, aber es gibt so einige, die ich unheimlich gern noch bereisen möchte, z.B. Island oder Hawaii, weil ich die Landschaft dort einfach so fantastisch finde.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Konstruktive Kritik nehme ich gern an, denn dadurch kann ich mich verbessern. Natürlich kann auch die manchmal ein bisschen schmerzhaft daherkommen, aber sofern sie mir nützt, ist es das wert. Gemeine Kritik habe ich bisher glücklicherweise noch nicht erlebt, die würde ich einfach versuchen, nicht an mich ranzulassen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Bisher hat sich über Verlage einfach nichts ergeben. Ich habe mit meinem ersten Roman geschlagene vier Jahre damit verbracht, einen zu finden. Es gab viel positives Feedback, aber immer hat irgendetwas nicht gepasst. Das war dann für mich genug. So viel Geduld will ich einfach nicht haben, denn dafür finde ich das Leben dann doch zu kurz. Jetzt als Selfpublisherin finde ich es schön, Cover und Buchsatz selbst bestimmen zu können, ebenso wie das Veröffentlichungsdatum etc. Ich habe viele Freiräume, trage aber auch die Kosten dafür.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn euch ein Buch gefallen hat, dann gebt ihm doch eine gute Bewertung und am besten auch eine Rezension. Empfehlt es weiter, denn das freut und hilft uns Autoren am meisten, besonders denen, die weniger bekannt sind.

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