Donnerstag, 25. August 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Vergelten und Vergeben von Lili B. Wilms


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Alek und Dennis aus „Vergelten und vergeben“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.


Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Wir freuen uns, hier sein zu dürfen. Österreich ist sehr schön!
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Alek: Ich bin Alek. Ich liebe Kinder und arbeite in einem Kindergarten. Dennis habe ich zufällig in einer Bar kennengelernt.
Dennis: Ich bin Dennis: als wir uns das erste Mal gesehen haben, habe ich Alek mit seinem Bruder Mark verwechselt. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Jedoch haben sie sonst irgendwie keine Gemeinsamkeiten. Mark, ähm, ist ein sehr schwieriger Charakter. Alek ist einfach nur wunderbar.
Alek: Ah. Babe!
Dennis: Hör auf!
Alek: Ist doch wahr. Und du kannst es gerne sagen, dass du Mark nicht ausstehen kannst.
Dennis: Das stimmt nicht. Wir hatten unsere Differenzen, aber unser Verhältnis hat sich mittlerweile sehr gebessert.
Alek: Das ist richtig.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Alek: Es ist unsere Geschichte. Aber auch eine Geschichte über das, was uns in der Vergangenheit passiert ist, wie wir damit leben und uns weiterentwickeln. Wir hatten keine Probleme den jeweils anderen zu akzeptieren. Schwieriger war, uns selbst zu verzeihen. Letztendlich geben wir diesbezüglich unser Bestes, da auch unsere Beziehung davon profitiert.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Dennis: Was sollen wir hierauf sagen: eine Bloggerin hat sie gefragt, ob sie etwa überlegt hat, was das Schlimmste wäre, was uns passieren könnte und sie dann beschlossen hat, uns das anzutun. Und … sie hat einfach gelacht und gesagt, genau so war es. Sie ist schon seltsam.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Alek: Als Dennis mitten in der Nacht im Regen zu mir gelaufen ist.
Dennis: Als Alek mir Zeit gegeben hat, meinen Krempel zu klären und mich nicht bedrängt hat, sondern mir vertraut hat.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Alek: Aus zuverlässiger Quelle wissen wir, dass dieses Buch viel von dem beinhaltet, was sie privat und auch beruflich sehr bewegt.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Dennis: Sie ist eine gemeine Person.
Alek: Die uns Zeit gegeben hat, uns zu entwickeln. Wären wir am ersten Abend zusammengekommen, säßen wir jetzt nicht gemeinsam hier.
Dennis: von mir aus.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Alek: Der Arbeitstitel war „Redemption“. Da es diesen bereits auf dem Markt gab und wir einen deutschen Titel wollten, haben wir nach einer möglichst genauen Übersetzung gesucht. Der Begriff ist ja sehr vielschichtig.
Dennis: Vergelten und Vergeben wurde es, weil es einerseits die beiden wichtigsten Aspekte abdeckt und andererseits wie auch Luft an Land, der Vorgänger zu dem Buch, eine Alliteration enthält.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Dennis grinst. Was soll ich sagen? Es trifft mich nicht von meiner schlechtesten Seite.
Alek: da ist der heißeste Kerl auf dem Planeten drauf. Mein Kerl. Es gibt kein besseres Cover.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Dennis: Langsam wurde dieser auch wieder gleichmäßiger. Dennis gab sich der wellenartigen Ruhe, die von Alek ausging, hin. Diese Zuversicht, die dieser ausstrahlte, war wie eine wohlig warme Decke. Ein Schutzmantel, der die Realität von ihnen abhielt und ihnen einen Raum schuf, in dem sich Dennis sicher fühlte. Er wollte es. So sehr. Doch wenn es eines gab, das er in seinem Leben gelernt hatte, war es, dass Wollen nicht ausreichte.
Alek: Verdammt nochmal. Alek hielt inne. Wann war er so kämpferisch geworden? In seinen Frust stahl sich ein freudiges Grinsen. Wann hatte er dieses lethargische Selbstmitleid abgelegt? Irgendwann zwischen dem Gespräch mit Johanns Mutter und der Erkenntnis, wie wichtig ihm Dennis geworden war, musste es gewesen sein. Während der Küsse, die ihm durch und durch gingen und hungrig nach mehr machten, hatte die Erkenntnis Einzug gehalten, dass es ein Leben gab, für das er kämpfen wollte. Das fühlte sich gut an.
Danke für das Gespräch
Biddeschön! Wir haben zu danken!

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