Montag, 11. April 2022

[Buchvorstellung einmal anders] Der Cosplay-Mord von Sven Liewert

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Martin Katz, Lisa Meusel und Ulrich Kleinigel aus „Der Cosplay-Mord“, um mit ihnen über das Buch und ihren Autor zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Ulrich: Weiß einer, warum wir hier sind?
Katz: Um unser erstes gemeinsames Buch „Der Cosplay-Mord“ zu promoten, der Auftakt zu einer Krimiserie.
Meusel: Mit wem sprechen Sie?
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ulrich: Ich heiße Ulrich. Acht Jahre alt. Nur Martin kann mich sehen. Und netterweise laufe ich dank ihm wie ein Clown herum. Wortwörtlich.
Katz: Ich wollte dich so in Erinnerung behalten.
Ulrich: Als Clown?
Meusel: Mit wem bitte schön sprechen Sie?
Katz: Mit niemanden. Ich bin übrigens Martin Katz, verheiratet mit Becky und wohne in einer Siedlung am Stadtrand. In Kürze werde ich Vater.
Meusel: Ich bin Lisa Meusel und seit kurzem seine Partnerin. Kollegin, ich meine Partnerin wie Kollegin.
Ulrich: Und sie hat keinen Freund.
Katz: Sei still.
Meusel: Bitte?
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Ulrich: Astrein.
Katz: Lassen Sie mich überlegen; es ist spannend, an manchen Stellen lustig –
Ulrich: Wenn ich ins Spiel komme. Ohnehin bin ich der heimliche Star. Und ein bisschen auch das Cosplay.
Katz: Jetzt erzählst du Unsinn. Die Hauptarbeit machen doch Meusel und ich.
Meusel: Wenn Sie mir nicht augenblicklich sagen, mit wem Sie da quatschen, breche ich dieses Interview ab.
Katz: Also schön, es gibt da etwas, dass Sie wissen müssen. Ich habe einen Kollegen gebeten, mir bei diesem Interview zu helfen. Wir sind über ein verstecktes Mikrofon verbunden und er redet ständig dazwischen. Ich schalte es jetzt ab.
Glaubt ihr, macht es dem Autor Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Ulrich: Wenn es nicht so wäre, würde das Buch wohl niemand lesen.
Katz: Also ich für meinen Teil, glaube, dass der Autor ein wirklich netter Kerl ist. Irgendjemand flüstert ihm all die schrecklichen Dinge ein. Wie mein Kollege mit dem Mikro.
Meusel: Welcher Kollege soll das sein?
Katz: Können Sie nicht einfach auf die Frage antworten.
Meusel: Ich glaube, der Autor ist ein Mann mit Minderwertigkeitskomplexen, dem es Spaß macht, Gott zu spielen.
Katz: Was ist los mit Ihnen, Meusel? Sind Sie sauer, weil Sie keinen Freund haben?
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Katz: Mir gefällt die Stelle, an der ich mit Becky auf der Terrasse sitze und Cocktails schlürfe.
Ulrich: Wenn du mich nicht als Achtjährigen in Erinnerung behalten wollen würdest, könnte ich auch Cocktails schlürfen.
Katz: Dafür durftest du in der U-Bahn tanzen.
Ulrich: Stimmt.
Meusel: Eigentlich wollte ich es Ihnen nicht sagen, Katz. Aber ich mag die Zusammenarbeit mit Ihnen und meine Lieblingsstelle ist die, wo sie Ronald auflaufen lassen.
Was glaubt ihr, wie viel von eurem Autor steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Ulrich: Mich gibt es nur einmal.
Katz: Das ein oder andere von ihm wird schon in mir drinstecken. Zum Beispiel, dass er auch Dinge aus den Neunzigern sammelt. War ja auch ’ne fetzige Zeit.
Meusel: Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, der Autor betreibt auch einen Foodblog. So etwas kann man sich schließlich nicht ausdenken.
Wie würdet ihr euren Autor beschreiben?
Ulrich: Er trägt eine Regenbogenperücke.
Meusel: Groß, stark, blonde Haare. Hände, die zupacken und zärtlich zugleich sein können.
Katz: Vorhin sagten Sie, er hätte Minderwertigkeitskomplexe.
Meusel: Die kann man doch auch als großer, starker, blonder Mann haben, oder nicht?
Katz: Ähm … ich glaube ja, er ist ein Familienmensch, tüchtig und bodenständig.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Ulrich: Ich habe hier gar nichts zu sagen. Ich bin ja nur der Clown.
Katz: Da wir im Cosplay-Milieu ermitteln, lag der Titel doch wohl nahe.
Meusel: Ich stimme dem Kollegen zu.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Meusel: Mir gefällt’s richtig gut. Die Anke hat tolle Arbeit geleistet.
Ulrich: Finde ich auch.
Katz: Zum ersten Mal sind wir drei uns einig.
Meusel: Sie wollten das Mikrofon doch ausschalten, Katz?
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Ulrich: Ich wollte nur gucken.
Katz: Jonah kommt!
Meusel: Ich schlage vor, wir kehren unser Privatleben weiterhin unter den Teppich und machen uns lieber an die Arbeit. Irgendwelche Einwände?
Danke für das Gespräch

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