Dienstag, 12. April 2022

[Autoreninterview] Jasmin Engel

Autoreninterview
Jasmin Engel

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo zusammen, ich bin Jasmin Engel, lebe in Darmstadt und schreibe überwiegend in der Fantastik, seltener in anderen Genres, außerdem Gedichte.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon als Kind habe ich mir gerne fantasievolle Geschichten ausgedacht und sie anderen erzählt, später auch niedergeschrieben. Lesen war ebenfalls bald etwas, das ich unheimlich gerne gemacht habe. So hat es sich für mich fast automatisch gefügt, dass ich Gedichte, Geschichten und mit 16 meinen ersten Kurzroman geschrieben habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Die Götter der Dämmerung“, mein Debüt, ist im Sommer 2020 im Oldib Verlag erschienen. Es handelt sich dabei um historische Urban Fantasy, die bei den alten Maya spielt. Hauptthema ist Prä-Astronautik. Außerirdische Besucher erleben gerade ihre letzte Mission auf der Erde. Die Außenseiter Xio und Ilu kommen dabei einer Verschwörung auf die Spur.
„Die Traumreisende – Nachtblüten“ ist Ende Februar 2022 bei Legionarion erschienen. Das Genre würde ich als mystisch-romantische Fantasy beschreiben. Es ist der 1. Band meiner vierteiligen Serie „Die Traumeisende“, in der Protagonistin Marie durch luzide Träume andere Welten bereisen kann. Eine negative Macht stört sich daran, dass Marie diese Welten erkundet. Als Schutzengel wird ihr Ion zur Seite gestellt. Sie kennen sich aus einer anderen Zeit und einem anderen Leben.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich arbeite gerade am 4. Band meiner Fantasy-Serie „Die Traumreisende“. Er soll alles abschließen, was mit dem 1. Band begonnen hat.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Abends lese ich gerne. Ansonsten unternehme ich als Ausgleich zum Schreiben gerne lange Spaziergänge mit meinen Hunden und vor Corona war es auch noch einfacher mit dem Reisen. Ich liebe es auch, zu kochen und zu backen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich habe mehrere Lieblingsbücher und mag so einige Autorinnen und Autoren sehr gern, daher fällt es mir nicht leicht, jetzt eine Auswahl zu treffen. Kürzlich lese ich gerne klassische Science-Fiction von Kurt Vonnegut. Aber auch die Romane von Sue Monk Kidd und Susanna Clarke haben mir schöne Lesestunden beschert, die ich nicht missen möchte.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich brauche meinen festen Arbeitsplatz zum Schreiben, bin da nicht so flexibel. Es ist mein Schreibtisch im Arbeitszimmer. Letzteres teile ich mir mit meinem Partner. Mein Schreibtisch ist immer ein wenig chaotisch. Es steht relativ viel drauf herum, ganz zu schweigen von Notizen. Aber ich mag es so.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
An einem ganz normalen Tag erledige ich bis etwa 15:30 Uhr alles, was zu tun ist, sei es Arbeit, Haushalt, mich um die Hunde kümmern. Dann von 15:30 Uhr bis 17 Uhr, manchmal auch 18 Uhr nehme ich mir Zeit zum Schreiben oder Überarbeiten. Wenn ich gerade eine Deadline habe, setze ich mich auch mal abends später erneut an mein Manuskript.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Sowohl beim Lesen als auch Schreiben mag ich am liebsten sämtliche Subgenres der Fantasy und Science-Fiction. Gelegentlich auch mal einen reinen Historienroman. Wenn ich mich für ein Subgenre entscheiden müsste, wäre es mystische Low Fantasy.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
In „Die Traumreisende – Nachtblüten“ gibt es einen Satz, der meine Protagonistin wie eine kleine Erleuchtung überkommt. Ich mag ihn sehr gern und der Sinn davon hat auch mit meinem Leben und meiner Arbeit zu tun. Er heißt: „Hör nicht auf zu suchen, denn es gibt etwas, das sich lohnt, gefunden zu werden.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Das wechselt auch immer mal. In manchen Ländern ist es eine spezielle Stadt, die ich sehr mag. Aber generell würde ich mich für Italien entscheiden, wenn ich ein einziges Lieblingsland benennen müsste. Ich liebe es mediterran, sowohl von der Landschaft als auch von der Küche her.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde mich schon als kritikfähig einschätzen. Wenn die Kritik konstruktiv ist, gehe ich offen damit um und mache mir viele Gedanken dazu, versuche mich zu verbessern.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lest ruhig auch mehr Bücher von Kleinverlagen und Selfpublishern. Da ist so manche Perle drunter, die ihr in einem Großverlag nicht finden würdet.

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