Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit der Autorin Sara C. Schaumburg, um mit ihr über ihr Buch „Vertrautes Spiel“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallo, ich freue mich, heute hier zu sein! :)Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?In möglichst wenigen Sätzen? Ok. ;)Es geht um eine junge Frau, die von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird.War das kurz genug? ;DSpaß beiseite. Dieser Thriller liegt mir persönlich sehr am Herzen, denn er behandelt ein sehr ernstes Thema, das sicherlich nicht oft genug thematisiert werden kann. Es geht um Mobbing und die möglichen daraus resultierenden Folgen. Im Anschluss an die Story habe ich zudem ein Nachwort verfasst, das sich ebenfalls noch einmal mit der Thematik auseinandersetzt.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?Na ja, in meinem Thriller gibt es tatsächlich keine wirklich schönen Zeiten, weder für meine Protagonistin, noch für ihren Widersacher.Und ich gebe zu, es hat mir hier und da schon etwas Spaß gemacht, sie zu quälen. ;)Jede Szene hat beim Schreiben ihren ganz eigenen Reiz und stellt andere Anforderungen dar, – sowohl an meine Protagonisten als auch an mich.
Oh, das ist schwierig. Meine Lieblingsstelle ist der Schluss, an dem der Leser sein Fazit ziehen kann. Die kann ich hier natürlich unmöglich vorstellen.Wie viel echte Sara steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?Die Protagonistin besitzt einen Golden Retriever, – meine Lieblingshunderasse! ;)Außerdem gibt es eine echt fiese Szene mit einer großen Spinne. Ich selbst habe absolute Panik vor Spinnen (Vermutlich kam ich gerade deswegen auf die Idee, sie einzubauen.) Diese Szene war auch nicht so leicht für mich zu schreiben, da mein Kopfkino doch ordentlich angesprungen ist. Ich hätte allerdings im wahren Leben definitiv nicht so „cool“ reagiert wie meine Protagonistin und vermutlich schreiend das Weite gesucht. ;DAber es gibt auch noch einen ernsten Vergleich, den ich an dieser Stelle ziehen sollte. In der Vergangenheit habe ich leider selbst auch schon Erfahrungen mit Mobbing sammeln müssen. Erfahrungen, die mich sehr geprägt haben, sodass es mir unheimlich wichtig war, dieses Thema einmal in einem Buch aufzugreifen, in der Hoffnung, andere Menschen damit wachzurütteln und zum Nachdenken zu bewegen.Mobbing entsteht schließlich nicht ohne Grund. Auch die Täter haben ihre Geschichte.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?Vermutlich würden ihnen einige unschöne Bezeichnungen einfallen, immerhin müssen sie dank mir ja so einiges aushalten. ;)Vielleicht würden sie mich auch als pedantisch bezeichnen, da ich insgesamt wohl mindestens 10 Überarbeitungen vorgenommen habe, bis die Story zu dem Thriller wurde, der er jetzt ist.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?„Vertrautes Spiel“ ist tatsächlich mein erstes Buch, bei dem der fertige Titel bereits vor dem allerersten Satz stand und sich auch nicht noch einmal verändert hat. Das ist für mich eine absolute Premiere und war sehr ungewöhnlich. Zwar habe ich immer einen Arbeitstitel, dieser ändert sich im Laufe des Schreibprozesses aber noch locker 5-10mal.Woher die Idee kam, kann ich gar nicht genau sagen. Sie war einfach da – ebenso wie der Rest der Story. ;)
Ich bin zu 200% zufrieden mit meinem Cover und liebe es total. Es spiegelt die düstere Handlung des Thrillers wider, ohne zu viel zu verraten. Zudem ist es ein richtiger Eyecatcher.Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Danke für das Gespräch.Ohne zu spoilern ist das ein wenig schwierig, aber diese Stelle hier mag ich auch sehr:Es lag jetzt an mir, dieses Psycho-Spielchen zu beenden. Ich hatte es in der Hand, weshalb zögerte ich dann noch?Es war wie damals. Ich wusste es besser und kam doch nicht dagegen an. Wie ein Sog, der mich in die Dunkelheit zerrte. Heimtückisch und erbarmungslos.
Ich bedanke mich, dass ich kommen durfte! :)
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