Dienstag, 19. Januar 2021

[Buchvorstellung einmal anders] More than written words von Mariella Rivas

  


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Matteo, Alvaro und Mia aus „More than written words“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Matteo: Gerne, wir hatte eh gerade nichts besseres vor. 
Alvaro: Matteo! Sei doch ein bisschen höflicher! Wir können Claudia wirklich dankbar dafür sein, dass sie uns die Möglichkeit gibt, uns hier vorzustellen. 
Matteo: Jahhaaa, du hast ja recht, mi amor! So wie immer. Also vielen Dank liebe Claudia, dass du dir die Zeit nimmst, dich ein wenig mit uns zu unterhalten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Matteo: Mein Name ist Matteo Civantos und ich bin ein ziemlich bekannter und erfolgreicher Fußballspieler: Weltmeister, Europameister, Champions League Sieger … 
Alvaro: Und soooo bescheiden. 
Matteo: Hey, ich zähle hier nur die Fakten auf. Du weißt, dass mir all die Titel nichts bedeuten. Ich spiele gerne Fußball, aber es gibt wichtigere Dinge im Leben: Dich, meine Schwester Mia, meine Freunde … Du hingegen hättest lange alles für deine Karriere geopfert. 
Alvaro: Das ist leider wahr. Ich komme aus einer Sportlerfamilie. Da ist so etwas üblich. Von klein auf hat man von mir erwartet, dass ich in die Fußstapfen meines berühmten Vaters trete. 
Matteo: Und ich bin auch froh, dass du das gemacht hast, sonst hätten wir uns nie kennengelernt. 
(Matteo wirft Alvaro verliebte Blicke zu.) 
Mia: Oh, wie süß! Ich bin übrigens Mia, Matteos kleine Schwester. Er denkt immer, dass er mich beschützen muss, aber eigentlich bin ich es, die aufpasst, dass er keinen Mist baut oder ihm den Kopf gerade rückt, wenn er es doch mal tut. 
Alvaro: Stimmt, ohne dich hätten wir wohl kein Happy End bekommen … 
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mia: Alles hat damit begonnen, dass Matteo von seiner Freundin verlassen wurde. Um meinen Bruder ein wenig aufzumuntern, habe ich ihm eine Fanfiction gezeigt, in der es um Alvaro und ihn geht. 
Matteo: Total lächerlich, hab ich anfangs gedacht. Schließlich war ich vorher ausschließlich mit Frauen zusammen gewesen. Aber irgendwie hat mich die Geschichte immer mehr in ihren Bann gezogen und dann hab ich auch in der Realität angefangen, Alvaro mit anderen Augen zu sehen …
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Matteo: Oh ja! Immer wenn wir dachten, wir hätten es endlich geschafft, wartete schon der nächste Stolperstein auf uns. 
Mia: Na ja, die meisten Steine habt ihr euch selbst in den Weg gelegt, weil ihr immer übereinander anstatt miteinander geredet habt.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Alvaro: Unseren ersten Kuss werde ich nie vergessen. 
Matteo: Wo war der noch gleich? 
Alvaro: MATTEO! 
Matteo: War nur ein Scherz, natürlich weiß ich das noch. 
Mia: Ich erinnere mich gerne an die Grillparty zu Saisonbeginn zurück, bei der ich Alvaro kennengelernt habe. 
Matteo: Da hast du dich in ein stotterndes Fangirl verwandelt. 
Mia: Gar nicht wahr! 
Matteo: Oh doch! Und Alvaro hat dich angeschaut, als würde er dich am liebsten in Einzelteile zerhacken und auf den Grill legen. 
Alvaro: Ich dachte, sie wäre deine Freundin … 
Mia: Wieso denken das nur immer alle?! 
Alvaro: Vielleicht, weil ihr euch gar nicht ähnlich seht … 
Matteo: Leute, wir weichen schon wieder vom Thema ab. 
Alvaro: Was war denn dein Lieblingsmoment? 
Matteo: Das Ende natürlich, als du … Nein! Das verrate ich jetzt besser nicht!
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Alvaro: Sie ist genauso chaotisch wie Matteo! 
Matteo: Stimmt, sie räumt auch nur auf, wenn sie Besuch bekommt. 
Alvaro: Du räumst nicht mal auf, wenn du Besuch bekommst. 
Matteo: Der Punkt geht an dich! 
Alvaro: Yes!!! Alvaro: eins, Matteo: Nuuuuuuuull! 
Mia: Siehst du, Claudia, das muss ich den ganzen Tag ertragen. Die beiden sind solche Kindsköpfe. Das haben sie wohl auch mit Mariella gemeinsam. 
Matteo: Außerdem ist Alvaro tief in seinem Herzen ein richtiger Romantiker – genauso wie Mariella. 
Mia: Woher weißt du, dass sie eine Romantikerin ist? 
Matteo: Sonst könnte sie solche Geschichten gar nicht schreiben …
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Matteo: Chaotisch, spontan, voller verrückter Ideen und Träume. 
Alvaro: Wusstest du, dass sie irgendwann mal eine Weltreise machen will? 
Matteo: Hoffentlich nimmt sie uns mit! 
Mia: Aber erstmal muss sie sich um Band zwei kümmern. Schließlich haben Leo und Philippe auch ein Happy End verdient!
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Matteo: Der Titel stand von Anfang an fest. Da es in „More than written words“ eine Fanfiction ist, die meine Aufmerksamkeit überhaupt erst auf Alvaro gezogen hat, passt der Titel ganz gut. Ich glaube, Mariella ging es darum, zu zeigen, inwieweit Geschichten unser Denken und Handeln beeinflussen können, sei es bewusst oder unterbewusst. Geschichten sind immer mehr als geschriebene Worte.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Matteo: Wir lieben das Cover! Es wurde genau so umgesetzt, wie wir es haben wollten. Der Vollmond war uns dabei besonders wichtig! 
Mia: Wieso eigentlich? 
Matteo: Kannst du dich noch daran erinnern, wie wir mit dem Segelboot in Cinque Terre waren? Du warst längst im Bett, aber ich konnte nicht einschlafen. Da habe ich mit Alvaro telefoniert. 
Alvaro: Das wohl peinlichste Telefonat in meinem Leben! Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen soll, aber ich wollte auch nicht auflegen … 
Matteo: Ging mir ähnlich! Und als ich nachgehakt habe, was los ist, hast du es auf den Vollmond geschoben. Dumm nur, dass in der Nacht gar kein Vollmond war … 
Alvaro: Konnte ich doch nicht wissen, dass du im selben Moment zum Himmel schaust wie ich … Ich dachte, du liegst in deinem Bett. Außerdem … Was hätte ich sonst sagen sollen? Das allein deine Stimme mich vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht hat?
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Matteo: Ich mochte meine Antwort auf die Frage, wieso wir nicht zusammen sein dürfen ganz gerne: „Wieso nicht? Weil wir Fußballer sind? Das ist doch lächerlich! Ich lasse mir von niemanden vorschreiben, wen ich lieben darf und wen nicht – weder vom Verein noch von den Fans. Das ist mein Leben und ich treffe die Entscheidungen.“ 
Alvaro: Mein Lieblingszitat ist: „Ich dachte immer, Worte wären die stärkste Waffe der Menschen. Richtig angewandt können sie uns nicht nur verletzen, sie können uns vernichten. Doch ich habe mich geirrt. Es gibt noch etwas viel Schlimmeres. Fehlende Worte. Schweigen.“ 
Mia: Ich mochte diesen Rat, den ich Matteo gegeben habe, am liebsten: „Wenn das Universum dir ein Zeichen gibt, dass ihr füreinander bestimmt seid, würdest du dann bleiben und kämpfen?“
Danke für das Gespräch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.