Freitag, 23. Juli 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Tote Tanten plaudern nicht von Vera Nentwich

  


Buchvorstellung einmal anders


Heute ist ein komischer Tag 😊 Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Vera Nentwich, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus, ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Tote Tanten plaudern nicht“ von Vera Nentwich. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Immer gerne. Dann komme ich wenigstens auch mal zu Wort. Bei Vera habe ich sonst keine Chance. Sie redet unaufhörlich.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich, das Jüngste aus einer Reihe mit insgesamt sechs Geschwistern, die alle aus dem Leben und von den Abenteuern von Sabine Hagen, genannt Biene, erzählen. Die ehemalige Steuerfachangestellte aus Grefrath am Niederrhein ist in mehrere Mordfälle hineingeschlittert und hat letztlich mit ihrem betuchten Geschäftspartner Jago Diaz-Fernandez eine Detektei aufgebaut. Die läuft nun nach anfänglichen Schwierigkeiten recht gut. Das bringt neue Herausforderungen für Biene mit sich. Auch ihre Beziehung mit dem Polizisten Jochen steht mal wieder auf dem Prüfstand, denn sie hat das Gefühl, dass er sie belügt. Dann geschieht wieder ein Mord in Grefrath und ein besorgtes Elternpaar kommt in die Detektei, weil sie ihre Tochter vermissen. Biene muss mehr denn je ihr Privatleben sortieren und gleich mehreren Fällen auf den Grund gehen.
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich den bisher komplexesten Fall für Biene Hagen repräsentiere.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Da sprichst du etwas an, was Vera und mich im letzten Jahr sehr beschäftigt hat. Ich glaube, für viele Menschen war dieses Pandemiejahr ein großer Einschnitt. Auch wenn Vera das große Glück hatte, dass die Existenz nicht grundsätzlich gefährdet war, so musste sie doch abrupt viele Dinge einstellen, in die sie ihr Herzblut gelegt hatte. Lange Zeit wollte sie nichts mehr von mir wissen und sich zurückgezogen. Manchmal wollte sie gar nicht mehr weitermachen, mich einfach löschen und vergessen. Die Arbeit am wöchentlichen Podcast „Die Zwei von der Talkstelle“ mit Tamara Leonhard hat sie immer wieder motiviert und so hat sie sich irgendwann ein Herz genommen, und weiter an mir gearbeitet. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass Sie wieder ihre alte Freude am Schreiben und den Geschichten um Biene Hagen erlangt hat.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ganz ehrlich, ich liebe den Showdown, aber den darf ich hier nicht zeigen. Ich will den Menschen ja nicht den Spaß verderben. Aber es gibt eine witzige Szene, die ich teilen kann. Darf ich vorstellen: Gustav Schönnekes
---
„Hallo“, höre ich eine männliche Stimme hinter mir. Ich drehe mich erschrocken um und starre auf das Ende eines Gehstocks. „Sie sind doch diese Detektivin, oder?“ Der Gehstock tippt mich an den Arm und sinkt dann zu Boden. Am anderen Ende befindet sich ein alter Mann, der mich mürrisch anstarrt. „Sind Sie doch, oder?“
„Äh, ja, ich bin Detektivin.“
Der Mann macht einen wackeligen Schritt auf mich zu. Er wirkt insgesamt so, als ob er jeden Moment in sich zusammenfallen könnte. Seine Statur ist stark gebeugt, und man hat das Gefühl, würde er sich nicht auf seinen Stock abstützen können, würde er einfach in der Mitte durchbrechen. Sein Gesicht ist extrem faltig und etwas greisenhaft. Die fast schon moderne Brille, die sich magisch an seiner Nase festzuklammern scheint, passt überhaupt nicht dazu. „Prima, dann müssen Sie was tun.“
„Was soll ich tun, Herr …?“
„Schönnekes. Gustav Schönnekes.“ Er saugt tief Luft ein, als ob ihm die Nennung seines Namens alle seine Kraft geraubt hätte. „Sie müssen die Misttöle finden, die immer vor meinem Haus auf den Gehweg kackt.“ Er wedelt zur Unterstreichung der Wichtigkeit seines Anliegens mit seinem Gehstock vor meinem Gesicht herum.
„Äh, wie stellen Sie sich das denn vor? Da ist doch eher das Ordnungsamt zuständig.“
„Da bin ich schon gewesen. Die können nichts tun. Sie müssen das machen.“
„Und was soll ich genau machen?“
„Observieren. Das tun Detektive doch, oder etwa nicht?“
„Doch schon, aber …“
„Die Leute erzählen, dass Sie jeden Pfennig gebrauchen können. Ist Ihnen mein Geld nicht gut genug?“
„Doch, äh, ja. Also, was die Leute sagen, ist …“
„Kein Wunder, dass Sie pleite sind, wenn Sie jedes Mal so ein Theater machen.“
„Wir sind nicht …“
„Ich bezahle gutes Geld. Basta.“
„Okay“, gebe ich mich geschlagen. „Sie kennen unseren Stundensatz?“
„Nein, aber das ist egal. Finden Sie diese Töle und stellen Sie das Gekacke ab.“ Sagt es, winkt einmal mit seinem Stock, dreht sich und geht. Na gut, er schleicht eher. „Wo wohnen Sie denn?“, frage ich in seinen Rücken, aber er hört mich nicht mehr. Ich widerstehe dem Impuls, zu ihm zu gehen, und ihm die Frage ins Gesicht zu rufen. Vielleicht ist er ja schwerhörig. Aber womöglich zieht er mir dann gleich mit seinen Stock eins drüber.
----
Weißt du wie viel Vera tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Ich weiß nicht, ob ich dir sagen kann, was ich so denke. Ich möchte schließlich keinen Ärger mit Vera. Aber so unter uns, ich glaube schon, dass Biene und Vera sich irgendwie immer ähnlicher werden. Ich kann gar nicht genau sagen, ob sich nun Biene Vera annähert oder umgekehrt. Definitiv sagen kann ich aber, dass diese Leidenschaft für Latte macchiato bei beiden stark ausgeprägt ist.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?
Oma würde sagen: „Lott dat Kengk. Dat mäd dat schon.“
Jago wäre wahrscheinlich von ihr eingeschüchtert und würde in ihrer Gegenwart kein Wort sagen.
Jochen und Vera würden ständig Streitgespräche führen.
In der Mädelsrunde bei Brigitte und Altbier würde es mit Vera bestimmt sehr lustig werden.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Während des Schreibprozesses hieß ich immer „Tanten tötet man nicht“. Aber unter uns, das gefiel nie wirklich. Vera tut sich aber total schwer damit, ihrem Baby einen Namen zu geben. Also hat sie rumgefragt und um Ideen gebeten. Über die besten Vorschläge haben dann die Leserinnen und Leser abgestimmt. „Tote Tanten plaudern nicht“ war der absolute Favorit und gefällt mir auch richtig gut. Ich habe schon viele Komplimente bekommen, dass ich einen schönen Titel habe.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover / Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Mir hat´s gleich gefallen, aber ich weiß, dass Vera die Farbe orange eigentlich gar nicht mag. Aber in der Gesamtheit hat es sie dann doch überzeugt und mittlerweile, denke ich, gefällt es ihr sehr.
Kannst du uns vielleicht auch schon verraten, ob die Autorin viele echte Plätze eingebaut hat oder ob die Orte im Buch der Fantasie entspringen?
Darauf bin ich besonders stolz. Alle Orte, die in mir vorkommen, sind real. Das Gebäude, in dem die Detektei ist, gibt es wirklich. Der Deversdonk, der Platz in Grefrath, existiert genauso, wie er im Buch beschrieben wird. Auch die anderen Orte sind alle wirklich so, wie sie geschildert werden. Lediglich die Nutzung ist gelegentlich anders. So ist in der realen Detektei ein Versicherungsbüro und in dem Haus der Tante in der Neustraße wohnt jemand völlig anderes, der uns hoffentlich nicht böse ist.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren. 
---
Wenn sie sich erhebt, schwingen ihre brünetten, langen Haare hin und her, und man sehnt die Zeitlupe herbei, um diese Bewegung zu unterstreichen. Ich hasse sie.
__
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern.
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Donnerstag, 15. Juli 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Elyra - von Wasser verzaubert von Andrea Ego

  


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit Matteo, um mit ihm über das Buch „Elyra – von Wasser verzaubert“ zu sprechen.


Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Sehr gerne. Es ist eine Freude, über diese aufregende Zeit zu sprechen.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin ein guter Freund von Elyra und gleichzeitig im Treuhandbüro ihres Vaters tätig. Ehrlich gesagt weiß ich nicht einmal mehr, was früher war, unsere Freundschaft oder mein Stellenantritt bei ihrem Vater. 😉 Ich bin aber unglaublich glücklich, dass mich die beiden so in ihre Familie aufgenommen haben, da ich selbst ohne Eltern aufgewachsen bin.
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
In Elyra erwachen Kräfte, die selbst ich nicht habe kommen sehen. Wenn, dann hätte ich wohl vieles anders gemacht. Und da ist da auch noch dieser merkwürdige Fremd, der mehr verbirgt als er zeigt. Er wickelt sie um den Finger, und ich bin der Einzige, der sieht, in welche Gefahr sie damit gerät.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Ich glaube, sie mag es, mir durch einfache Situationen zu lenken. Eigentlich hat sie es mir bedenklich leicht gemacht … (Legt die Stirn in Falten und denkt einen Moment nach.) Doch, die Autorin mag mich.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Oh ja! Ich habe für Elyra gekocht – nichts Großes, nur einen leckeren Salat – und da hatten wir eine wirklich … angeregte Unterhaltung. Da hat sich auch mein Verdacht bestätigt, welche Kräfte in ihr schlummern.
Was glaubst du, wie viel Andrea steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich glaube, Elyra und Andrea haben eines gemeinsam: Sie bleiben sich selbst treu und stehen für sich und ihre Liebsten ein. Aber ansonsten? Nee, Andrea kann so gar nichts mit Mode anfangen, und Elyra ist Modedesignerin. Das sagt doch schon alles, oder? (Zwinkert übermütig.)
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Oh, das ist ja eine coole Frage. :-D Hm, lass mich kurz überlegen. Nun, Andrea hat sicher gute Ideen und setzt diese auch spannend um. Nur weiß ich nicht, ob sie an jeder Kreuzung den richtigen Weg nimmt. Was ich ihr sehr hoch anrechne, ist die Offenheit, mit der sie sich auch den bösen Charakteren annimmt und den guten ein paar schlechte Eigenschaften mit auf den Weg gibt. Also für jeden gibt es Ecken und Kanten.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Oh, das ist eine lange Geschichte. Fast so lang wie das Buch selbst! 😉 Nein, jetzt im Ernst. Am Anfang sollte es sowas wie Sternschnuppen und Wasser sein. Zur Wahl standen, soweit ich erfahren habe, „Sternschnuppen im Meer“ – dumm nur, dass Weisna nicht am Meer, sondern am Tansee liegt. Aber „Sternschnuppen im Wasser“ und „Sternschnuppen im See“ klangen einfach nicht so gut. Außerdem passte es auch gar nicht zur Geschichte, weil die Sternschnuppen absolut null Bezug dazu haben. (Rollt mit den Augen.) Bis ich Andrea umgestimmt habe! Das kannst du dir nicht vorstellen. Irgendwann war es „Von Wasser verzaubert“, was aber für sich allein noch nicht wirklich klangvoll ist. Tja, und von da ist es kein großer Schritt mehr zum definitiven Buchtitel.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mir war das Cover eigentlich ziemlich egal. (Zuckt mit den Schultern.) Da haben die Mädels entschieden. 😉 Aber ich finde, es trifft Elyra und ihre Ausstrahlung richtig gut!
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Er rollte mit den Augen. »Ich weiß ja jetzt, wo er lebt. Lebte? Selbst wenn er noch nicht verreckt sein sollte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis er mir in die Finger gerät. Und dann werde ich ihn zerquetschen wie einen faulen Apfel, der unter die Räder eines Busses kommt.«
Ja, ich weiß, etwas hart. Aber manchmal muss man seinen Freunden auch die Meinung ins Gesicht sagen können. 😉
Danke für das Gespräch.
Ich danke dafür, dass ich endlich zu Wort kommen durfte. :-D

Dienstag, 13. Juli 2021

[Schnipseltime] Ein Cowboy zum Verrücktwerden von Mariella Woolf

  

„Was willst du? Hast du nichts anderes zu tun, als mir nachzustellen?!“
Hudson lachte auf und kam immer näher.
Hektisch wich Mac zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Boxwand stieß. Vor Schreck ließ sie die Mistgabel fallen, sah sich nervös nach einem Fluchtweg um – doch er hatte sie in die Enge getrieben.
„Ich stelle dir nicht nach“, antwortete Hudson. Sein Blick durchbohrte sie. Wenige Schritte vor ihr blieb er schließlich stehen. Er war längst in ihre persönliche Komfortzone eingedrungen und Mac konnte seinen betörenden Duft riechen, der wilde Sachen mit ihrem Herzen anstellte. „Aber du fliehst vor mir und ich frage mich, warum.“


[Buchvorstellung einmal anders] Ein Cowboy zum Verrücktwerden von Mariella Woolf

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mac, Hudson und Luke aus „Ein Cowboy zum Verrücktwerden“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Mac und Hudson: „Wir freuen uns.“
Luke: „Aber immer gerne meine Liebe.“
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mac:“ Ich bin Mackenzie Keating oder einfach Mac, und Hudsons Ehefrau.“ Schaut dabei Hudson verliebt an und lächelt überglücklich.
Hudson: „Komm her Baby.“ Hudson zieht seine Frau auf seinen Schoss und sie kuschelt sich an ihn. „Ich bin Hudson Bradford und der Besitzer der Bradford Station eine Rinder Ranch. Diese befindet sich im australischen Northern Territory in der Nähe von Katherine.“
Luke: „Luke Keating. Bruder von Mac. Ich bin eine sehr wichtige Person und niemand kann mir das Wasser reichen.“
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mac: blinzelt und schaut verunsichert in Lukes Richtung. „Naja. Mein Bruder Luke war nicht wirklich freundlich zu mir. Als er gewalttätig wurde bin ich Hals über Kopf geflohen.“
Hudson: „Was mein Glück war.“ Dabei fasst er Mac zärtlich an der Hand und küsst ihren Handrücken. „Auf der Flucht hatte sie einen Autounfall und landete auf meiner Ranch.“
Luke: „Ich könnte kotzen. Dort hat sie sich vor mir versteckt und ich konnte sie nicht finden. Bis eines Tages …“
Hudson: „ … halt den Mund Luke. Du sollst nicht alles verraten!“
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Mac lacht auf: „Sie ist wirklich gewitzt. Wenn ich denke, was ich alles durchmachen musste. Sie hat aber auch mit mir gelitten. Dafür liebe ich sie.“
Hudson: „Das kann ich nur bestätigen. Und sie hatte ihren Spaß mich ab und an wie ein Idiot da stehen zu lassen.“ Dabei grinst er schelmisch.
Luke: „Ich war ja nie wirklich in Schwierigkeiten. Dafür bin ich einfach zu genial! Allerdings hätte sie mich ruhig mehr in den Vordergrund rücken können, und nicht so schwammig darstellen sollen.
Hudson schnaubt: „Du bist schwammig Luke!“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Mac: „O ja. Das Cattle Mustering, also der Viehtrieb hat mir sehr gut gefallen. Ein richtiges Abendteuer, oder als Hudson und ich im Nitmiluk Nationalpark waren, und er diesen Balkon mit dem traumhaften Himmelbett wunderschön für mich hergerichtet hatte. Ich war einfach nur sprachlos. So schön war das.“
Hudson:“ Also ich mag die Stelle, wo Mac angesäuselt auf meiner Veranda auf allen vieren herumkrabbelt. Das war wirklich amüsant.“ Zwinkert Mac schelmisch zu.
Luke: „Dazu sage ich nichts!“
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Mac: „Sie ist auf jeden Fall sehr zurückhaltend. Da sind wir uns sehr ähnlich, finde ich.“
Hudson: „Charakterlich hat sie von mir eher nichts. Vielleicht bin ich ja ihr Arschengel.“ Lacht. „Im Buch steckt ihr ganzes Herzblut und das spürt man, weil es sehr gefühlvoll geschrieben ist.“
Luke: „Also von mir hat sie natürlich nichts. Ich bin auch einmalig.“
Mac und Hudson verdrehen die Augen.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Mac: „Fröhlich, lustig und sehr sensibel.“
Hudson:“ Sie ist sehr temperamentvoll und kann manchmal auch angriffslustig sein. Ich mag sie.“
Luke: „Sie ist in Ordnung. Aber natürlich nicht so großartig wie ich.“
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Mac: „Der Titel stand schon von Anfang an fest. Es war nie die Rede darüber, den Titel zu wechseln.“
Hudson: Grinst verschmitzt. „Ich finde, er passt wirklich perfekt zum Buch.“
Luke: „Da hat sie mich komplett ausgeschlossen. Ich bin wirklich böse auf sie.“
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mac: „Hudson und ich waren total begeistert. Der Cowboyhut und der rote Pump, das sind wir. Das Outback, die Hoffnung durch die Sonne zwischen dem Drahtzaun … „
Hudson: „ … und der Drahtzaun für das Raue und sinnbildlich auch die aufwühlende Vergangenheit von Mac.“
Luke: „Und ich bin wohl der Stacheldraht was?!“
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Mac: Für einen Neuanfang, für ein neues Leben.
Hudson: Er hatte in ihr sein Glück gefunden, hatte er es so schnell wieder verloren.
Luke: Niemand konnte ihm das Wasser reichen, und damit bin ja wohl ich gemeint.
Danke für das Gespräch
Mac: Das hat wirklich Spaß gemacht. Immer wieder gerne liebes.
Hudson: Vielen Dank.
Luke: Danke.

[Autoreninterview] Mariella Woolf

 Autoreninterview

Mariella Woolf

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne!
Lockenkopf mit Flausen, fröhlich und sensibel.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mir immer gewünscht ein Buch zu schreiben. Mein Debüt entstand allerdings weniger der Liebe zum Schreiben wegen, vielmehr war es ein Schicksalsschlag, der mich dazu bewegte, mir diesen Traum zu erfüllen. Eins führte zum anderen und plötzlich war es da, das Buch.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ein Cowboy zum Verrücktwerden ist mein erstes Buch.
Es ist ein sehr schöner Liebesroman, der einem zeigt, wie wichtig es ist, sich seiner Vergangenheit zu stellen und Mut zu beweisen, wenn es darum geht für seine Zukunft zu kämpfen. Mit dem Buch beginnt eine Reise quer durch Australien, mit einem sexy Cowboy und einer hinreißenden Lady.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja. Und ich bin total aufgeregt. Es ist gerade im Lektorat und sollte – wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle – es Ende Jahr erscheinen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meiner Familie oder Freunden. Ich lese gerne oder ich verbringe Zeit in der Natur, das gibt mir Kraft und Energie.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Es gibt so viele tolle Autoren die ich gerne mag, und dementsprechend auch Wahnsinnsbücher, da kann ich mich wirklich nicht entscheiden. Nur um einen Namen zu nennen; die Thriller von Sandra Brown begeistern mich immer wieder.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Bis vor kurzem, habe ich in einer neurochirurgischen Arztpraxis gearbeitet. Das hat stark abgefärbt. Mein Arbeitsplatz ist rückenergonomisch eingerichtet. Mit Balance-Sitzkissen, Stehpult und Balance Pad. Und aufgeräumt. Naja … meistens. Alles ist sehr lebendig und bunt, da ich mir mein Büro mit den Kindern teile.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Wie der helle Wahnsinn 😊 Wenn möglich, stehe ich erst um 7.00 Uhr auf. Die Familie geht immer vor. Arbeiten tue ich von zu Hause aus, das vereinfacht vieles. Dann geht’s mit Hund spazieren. Haushalt und kochen, und wenn ich dazu komme, schreibe ich. Das meistens abends, wenn es ruhiger ist.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Mein Herz brennt für Liebesromane. Da bin ich eine totale Romantikerin. Thriller lese ich auch gerne, dürfen aber nicht zu blutrünstig sein. Ich bin ein Angsthase.
Beim Schreiben verhält sich das ähnlich. Ein MUSS ist die Liebe und darüber schreibe ich auch am liebsten.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Moto ist „Herzenswünsche erfüllen sich“.
Ein Zitat aus meinem Buch was bestens zu mir passt ist: Für einen Neuanfang, für ein neues Leben.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Italien. Ich als gebürtige Italienerin kann gar nicht anders. Es ist Teil von mir. Alle meine Verwandten leben da. Dazu kommt das leckere Essen, il cappuccino, das Meer, die Sprache, die Kultur, es gibt so vieles.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Mit konstruktiver Kritik kann ich umgehen. Da bekomme ich Anregungen, wie ich etwas lösen oder ändern kann. Missgunst, Neid, Böswilligkeit, solche Sachen treffen mich. Das muss ich ganz bewusst von mir weisen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ein Cowboy zum Verrücktwerden ist aus einer Trauerarbeit entstanden und nicht geplant gewesen. Es war ein Herzensprojekt, und mir war es sehr wichtig, dass ich über alles bestimmen konnte. Aber grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt, mich bei einem Verlag zu bewerben.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Herzenswünsche erfüllen sich. Das ist mein Motto. Glaubt an euch. Habt Vertrauen in euch. Das Leben ist unser wertvollstes Geschenk. Nehmt es und genießt es!

Montag, 12. Juli 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Mila: Heute liebst du, morgen bist du tot von Dannie Rubio

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Mila und Bastian aus „Mila: Heute liebst du, morgen bist du tot“ und deren Autorin Dannie Rubio.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig bei dem Interview unterstützen?
Mila: Natürlich.
Bastian: Hallo, ja klar.
Claudia: Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen?
Mila Haase: Hallo, ich bin Mila 26 Jahre alt sag mir ja nicht was ich tun soll, weil ich es nicht tun werde. (Grinst frech)
Bastian Sommerfeld: Treffende Beschreibung Mila. Ich bin Bastian Sommerfeld bin 36 Jahre alt, Polizist und seit kurzem mit Mila zusammen.
Mila: Was für eine langweilige Beschreibung.
Bastian: Dann beschreibe Du mich.
Mila: (Räuspert sich) Du bist süss, machst seltsame total unlustige Witze, bist aufopfernd und krankhaft eifersüchtig.
(Bastian hebt die Augenbrauen)
Dannie: Hallo, ich bin Dannie, in meinem armen Kopf, sind die beiden Gestalten entstanden. Und da schalten und walten sie, wie es ihnen gefällt.
Claudia: Könnt ihr uns das Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Mila: Das beste Buch des Jahres.
Bastian: Nickt lächelnd.
Dannie: Grinst entzückt.
Mila: Im Ernst... es ist lustig, traurig, brutal, zum totlachen, dramatisch, tiefgründig, nachdenklich. Von allem ein bisschen und bisschen von allem.
Dannie: Ich hätte es nicht besser beschreiben können.
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Wie geht es euch als Protagonisten dabei?
Dannie: Ich lasse meinen Protagonisten viel freie Hand, sie sind es die sich immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Mila durch ihre Naivität und Bastian ist ein Hitzkopf der oftmals zu spät nachdenkt.
Mila: Ich bin nicht Naiv.(Guckt beleidigt)
Bastian: Ja aber Hallo und wie Naiv Du bist. Wäre Naiv eine Person, dann wärst Du das.
Dannie: (Grinst)
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen wollt?
Mila: Da müsste ich spoilern.
Bastian: Ich finde meine Witze cool.
Mila: Du bist total unlustig.
Dannie: Hilfe.
Mila: Ich mag die erste Seite.
Bastian: Die habe ich gar noch nicht gelesen.
Claudia: Wie viel echte Dannie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Frage an die Charaktere: Hat sie vielleicht irgendetwas übersehen?
Dannie: In meinen Protagonisten steckt immer sehr viel von mir. In Mila steckt ziemlich viel von mir. Was genau, behalte ich für mich. (Grinst verschmitzt.)
Mila: Echt? Du bist ich? Ich bin Du? (Guckt überrascht)
Dannie: Vielleicht.
Bastian: Und ich? Aus wem bin ich entstanden?
Dannie: Aus meinen Träumen.( Lacht laut und schrill)
Claudia: Wie würdet ihr als Protagonisten eure Autorin beschreiben?
Mila: Witzig, nachdenklich, nicht ganz einfach im Umgang.
Bastian: Ich finde sie super Nett. Unkompliziert, frech.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Dannie: Die Idee zum Buch entstand, als ich im Fernsehen die Sendung “First Dates” angeschaut habe. Den Titel hatte ich sofort, wie auch das Cover. Daran hat sich nichts mehr geändert.
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Mila: Ich liebe das Cover, habe sogar ein T Shirt davon. (Hebt ihren Pullover hoch und trägt ein Super cooles Mila Shirt darunter.)
Bastian: Ich auch, ich finde es sehr cool.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Mila: Ich bin der Schöpfer meiner Realität. Das haut rein. Da ist soviel wahres dran.
Bastian: Stimmt, wer sagt das? Ich?
Mila: Nein Hase, das sage ich ...nicht du.
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Bastian: Bitteschön.
Mila: Bitte. Komm Bas, gehen wir nachhause bisschen fummeln.
Bastian: Schon wieder, Mila?
Dannie: ( Verdreht die Augen) Was habe ich nur erschaffen. Ich danke Dir, liebe Claudia.

Sonntag, 11. Juli 2021

[Buchvorstellung einmal anders] More than hidden hopes von Mariella Rivas

  


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Leo und Philippe aus „More than hidden hopes“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.


Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Philippe: Sehr gerne! Wir freuen uns, hier sein zu dürfen.
Leo: Phil tut jetzt ganz cool, aber in Wahrheit war er tierisch aufgeregt vor diesem Interview. ;-)
Philippe: War ich gar nicht …
Leo: Warst du doch …
Philippe: Na gut, vielleicht ein bisschen. Aber ich bin generell jemand, der sich lieber im Hintergrund aufhält, als im Scheinwerferlicht zu stehen.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Philippe: Dürfen wir auch einander vorstellen? Das wäre irgendwie einfacher …
Leo: Oh ja! Dann fang ich an … Also Philippe und ich spielen im selben Verein Fußball. Er ist ein ruhiger, zurückhaltender, bescheidener Mensch. Introvertiert und anfangs schwer einzuschätzen. Doch wenn man ihn erstmal richtig kennt, merkt man, dass er ein wahnsinnig sensibler und feinfühliger Mensch ist, der viel mutiger und stärker ist, als er eigentlich denkt.
Philippe: Du übertreibst … Ich bin doch total durchschnittlich.
Leo: Genau das mein ich!
Philippe: Leo hingegen ist das komplette Gegenteil von mir. Er ist ein charismatischer Draufgänger, chaotisch, verrückt und liebenswert. Er ist ein Kämpfer, gibt nie auf und tut alles für die Menschen, die er liebt. Noch nie zuvor habe ich jemanden wie ihn getroffen …
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Leo: Alles begann bei der WM 2018, wo wir Weltmeister wurden. Auf der Siegesfeier haben wir ziemlich viel getrunken und dann hat eins zum anderen geführt … Wir haben eine atemberaubende Nacht zusammen verbracht, an die sich Philippe am nächsten Morgen nicht mehr erinnern konnte. Ich hingegen bekam sie nicht aus dem Kopf. Also dachte ich mir: Wenn ich Philippe schon nicht vergessen kann, muss ich dafür sorgen, dass er sich erinnert …
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Leo: Ja, sie liebt es! Je dramatischer, desto besser.
Philippe: Aber dadurch bekommen wir auch die Möglichkeit zu wachsen – als Person, aber auch als Paar.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Leo: Ich erinnere mich gerne daran, wie wir auf der Weltmeisterparty miteinander getanzt haben. Für einen kurzen Moment stand die Welt still und es gab nur noch uns beide.
Philippe: War das der Moment, in dem du dich in mich verliebt hast?
Leo: Das verrate ich nicht. ;-) Das müssen die Leser schon selbst herausfinden.
Philippe: Bei mir gibt es nicht die eine Lieblingsstelle. Es ist so viel passiert auf unserem langen, mühsamen Weg … Aber ich mochte unsere Begegnungen auf der Dachterrasse sehr gerne. Immer wenn ich nicht schlafen konnte, weil mich Albträume quälten, bin ich rausgegangen und hab Leo dort getroffen.
Leo (lächelt Philippe verliebt an): Ja, das ist schon ein ganz besonderer Ort für uns.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Philippe: Natürlich steckt sehr viel von Mariella in diesem Buch. Ich glaube, sie ist eine gesunde Mischung aus uns beiden.
Leo: Chaotisch-verrückt wie ich, aber gerade in der Öffentlichkeit eher ruhig und zurückhaltend wie Philippe.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Leo: Die Frage ist fies! Wenn ich jetzt was Falsches sage, schreibt sie mich aus der Fortsetzung raus.
Philippe: Das würde sie nie tun! Du bist doch ihr heimlicher Liebling.
Leo: Gar nicht wahr!
Philippe: Doch, das weiß jeder. Matteo ist schon ganz eifersüchtig …
Leo (seufzt): Ach, ehrlich? Na gut … Dann versuch ich es mal. Also … Sie ist eine Träumerin und arbeitet hart, um ihre Träume zu verwirklichen.
Philippe: Darin seid ihr euch übrigens auch ähnlich. Auch Leo gibt nicht auf, wenn er sich einmal was in den Kopf gesetzt hat.
Leo: Zum Glück! Sonst wären wir jetzt nicht zusammen. ;-)
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Leo: Das Buch hatte ursprünglich einen anderen Arbeitstitel und wurde nach der Fertigstellung nochmal umbenannt. Uns war wichtig, dass der Titel klanglich gut zu „More than written words“ passt. Der Leser soll sofort wissen, dass die Bücher zusammengehören.
Philippe: Mariella hat mit ihrer Testleserin ein Brainstorming gemacht, bei dem dann dieser Titel rausgekommen ist.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Leo: Das Cover gefällt uns richtig gut. Vor allem, da Miau darauf zu sehen ist.
Philippe: Miau ist unsere Katze, die Leo in einer waghalsigen Aktion von einem Baum gerettet hat.
Leo: Seitdem ist sie ein wichtiger Teil unseres Lebens.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Philippe:
„Mit einem lauten Platsch landete ich im Pool. Der Strom riss mich nach unten und ich ließ es einfach geschehen. Endlose Sekunden schwebte ich im Wasser, bevor ich den Poolboden berührte. Ich öffnete meine Augen und sah durch das glasklare Wasser – hinauf in eine stark verzerrte Realität. Sie wirkte plötzlich so unwirklich. Fremd, obwohl sie doch so vertraut sein sollte. Ich schloss die Augen wieder. Genoss einen letzten Moment die Stille. Die Schwerelosigkeit. Doch jemand durchbrach sie. Ich spürte es, noch bevor ich es sah. Warme Hände, die nach mir griffen. Vertraut, so unendlich vertraut. Ich öffnete meine Augen wieder und sah in Leos Gesicht, das nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Sekunden vergingen. Die Welt stand still. Wir schwebten gemeinsam – fernab von Zeit und Raum.“
Leo:
„Langsam, wie in Trance, näherten wir uns einander, bis meine Lippen die seinen streiften. Nur kurz, einen winzigen Herzschlag lang. Und dennoch reichte es aus, um alles bisher Dagewesene verblassen zu lassen. Das war kein Funke, kein gewöhnliches Feuer, sondern die Sonne selbst.“
Danke für das Gespräch