
Buchvorstellung einmal anders
Das letzte Mal, als ich nach dem Buch „Die Amets – Der Riss im Traumnetz“ von Tessa Maelle gegriffen habe, hat sich auf einmal das Buch selbst zu Wort gemeldet. Es war besonders, und das Interview sehr interessant.
Doch als ich es heute zur Hand nehme um noch einmal darin zu schmökern, klettern Charaktere aus dem Buch heraus, nehmen mir den Kindle ab und sehen mich erwartungsvoll an.
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern oder auch ihren Charakteren zu reden. Also, dann lege ich mal los. 😊
Hallo, wer seid ihr denn? Könnt ihr euch bitte meinen Lesern des Blogs vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Oh, herzlich willkommen. Danke, dass ihr heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.Wie auf Kommando fangen alle gleichzeitig an zu reden, doch dann bringt eine junge Frau die anderen mit einer Handbewegung zum Schweigen.Sirona: Ich bin Sirona und überlege, ob ich einmal Clanchefin oder eine der Weisen Frauen werden soll. Wenn ich mich nur entscheiden könnte.Revas: Endlich feiere ich meinen Frühlingsmond und werde in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Lächelt versonnen. Und vielleicht kann ich So Be´n um den Finger wickeln.So Be´n: Ich will vor allem meinen Spaß haben.Ma Yalá rollt mit den Augen. Einen Sack Flöhe hüten wäre einfacher, als dieses Dorf anzuführen.Cedre: Als Berater denke ich, bin ich hier der einzig Vernünftige weit und breit.Va Ru´n: Ich hab gewusst, das da draußen in der Welt ein Abenteuer auf mich wartet. Und wie recht ich da hatte.
Könnt ihr vielleicht das Buch noch einmal in eigenen Worten vorstellen, damit alle wissen, von welchem Buch wir gerade sprechen?Cedre: Bitte, gerne. Toll, dass uns jemand zuhört.So Be´n: Als ob dir nie wer zuhören würde.Sirona: Könnt ihr euch bitte vertragen? Kein Streit hier vor all den Lesern.Revas schüttelt den Kopf und legt beruhigend die Hand auf So Be´ns Arm. Lass gut sein.
Im Inneren des Buches hat sich ja so einiges abgespielt. Ihr als Charaktere seid ja so unterschiedlich. Gerade, wenn man so einiges zusammen erlebt, ist das bestimmt nicht immer einfach. Habt ihr Ratschläge, wie man sich dann zusammenfinden kann?Alle drehen sich zu Ma Yalá und sehen sie erwartungsvoll an.Ma Yalá: Der Riss im Traumnetz handelt von einer geheimnisvollen Bedrohung. Das Traumnetz, das unser Volk vor seinen Feinden schützt, ist gestört, und ohne die Magie der Träume erkrankt eine Weise Frau nach der anderen. Nur wir hier haben noch eine rätselhafte Traumbotschaft empfangen. Jetzt müssen wir rechtzeitig herausfinden, was uns Amets bedrängt.
Wie würdet ihr eure weitere Zukunft beschreiben?Cedre: Zusammenfinden? Ich finde, zusammenraufen funktioniert ganz gut.Gelächter von allen Seiten.So Be´n knufft ihn in die Rippen. Hey, alter Mann, jederzeit wieder.Cedre: Nein, im Ernst. Nur, weil wir so unterschiedlich sind, konnten wir manch gefährliche Situation überhaupt überstehen. Das hat uns zusammengeschweißt.Va Ru´n grinst. Genau, ohne mich wärt ihr Erwachsenen doch aufgeschmissen gewesen.
Zum Abschluss und damit wir noch einmal zum Buch kommen, würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.Cedre legt den Kopf in den Nacken und blickt gedankenverloren in die Ferne.So Be´n: Ich sehe mich schon mit einer Schar Kinder im Garten herumtollen.Revas fassungslos: Wirklich?Va Ru´n: Ich werde einen legendären Bogen bauen, mit dem man Heldentaten vollbringen kann.Ma Yalá: Ich hoffe, dass mein Volk in Zukunft weiter friedlich leben kann.
Die Charaktere schnappen sich wieder den Kindle, lächeln und mir bleibt nur mehr zu sagen »Danke für das Gespräch, es hat mir großen Spaß gemacht.«Cedre: Im Notfall kannst du dich nur auf dich selbst verlassen.Sirona: Kinder sollte man nicht unterschätzen, in ihnen steckt mehr, als wir Erwachsenen uns eingestehen wollen.Ma Yalá: Wer vom Mond träume, dem stehe eine Prüfung bevor.Cedre: Am Ende ist Schönheit nur eine Illusion.Va Ru´n: Dabei sind es die Erwachsenen, die gar nichts verstehen.
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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