[Autoreninterview] Szosha Kramer

Autoreninterview

Szosha Kramer

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Hallo, mein Name ist Szosha Kramer, ich komme aus Hamburg und bin Romance Autorin, die gern Liebe mit einem spannenden Plot vermischt, und ich habe einen Faible für Cozy-Science-Fiction.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wenn man es ganz genau nimmt, aus Langeweile 😄 Ich war Kriminilangestellte und auch wir mussten während der Fußballweltmeisterschaft 2006 Schichtdienst machen. Ich hatte aber absolut nichts zu tun, weil offensichtlich auch die Verbrecher lieber Fußball schauten🤷🏻‍♀️Nach einigen früheren Anläufen, habe ich in dieser Zeit meinen ersten richtigen Roman geschrieben und seit dem leide ich am Schreibfieber 😄

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?

Oje, ich versuche es mal. Insgesamt sind es bisher 8 Liebesromane und 2 Novellen (plus 11 Kurzgeschichten).

Eine Freundin hat mal gesagt: „Du schreibst Geschichten durch alle Zeiten.“ Und das stimmt. Ich schreibe historische, zeitgenössische und Sci-Fi Romance. In meinen Romanen stehen die meisten Hauptfiguren bereits fest im Leben, gehen freiwillig oder auch mal unfreiwillig auf Reisen und treffen dann den einen Menschen, der zu ihnen passt. Allerdings müssen sie vor dem Wörtchen Ende noch ein spannendes Abenteuer erleben oder auch mal einen Kriminalfall lösen. Die beiden Novellen sind aber nur von Weihnachtsromantik geprägt.

Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?

Ja, den zweiten Band meiner Kenai River Tetralogie. Sie spielt in Alaska.

Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?

Ich bin durch und durch Familienmensch und leidenschaftliche Oma von Drei. Und daneben bastele ich gerne, lese oder erstelle Buchcover – aber nur weil es mir Spaß macht.

Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?

Nora Roberts und Jane Austen sowie die Amelia-Peabody-Reihe von Elizabeth Peters.

Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?

Ich bin Küchenschreiberin 😊 Mein Arbeitsplatz (mit Blick in den Garten) liegt gleich neben der Kaffeemaschine und der Schublade mit Weingummi.

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?

Ganz entspannt, seit ich nicht mehr berufstätig bin. Ich war schon immer eine Frühaufsteherin und das ist auch so geblieben. Oft stehe ich schon um 05.00 Uhr auf. Dann schreibe ich oder kümmere mich um Instagram u.dergl. etwa bis Mittag. Danach mache ich alles worauf ich Lust habe oder fröne meinem Oma-Sein.

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?

Liebesromane in beiden Fällen.

Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?

O ja! Mein Lieblingszitat ist »Nimm dir Zeit zum Glücklichsein, es ist die Quelle der Kraft« von Achim von Arnim. Und aus meinen Büchern passt vielleicht am besten zu mir: » Es kommt nicht darauf an, Hindernisse zu umgehen, sondern sie zu meistern!« von Aurelius Augustinus.

Hast du ein Lieblingsland und warum?

Dänemark. Ich kenne kein anderes Land, das so viel Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt.

Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?

Nun, Kritik ist ja nicht gleich Kritik. Wenn sie mir einfach hingeworfen wird, vielleicht noch in einem herablassenden Ton, reagiere ich allergisch. Ist es aber eine kosntruktive Kritik bin ich ihr gegenüber sehr offen.

Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?

Anfangs habe ich es bei einem Verlag natürlich versucht, aber ich wurde abgelehnt. Da ich jedoch meine Bücher veröffentlichen wollte, bin ich zum Selfpublishing gekommen. Ich weiß zwar heute, was ich damals falsch gemacht habe, aber ich bleibe beim SP. Ich bin mein eigener Herr und das ist mir heute wichtig.

Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?

Schaut nicht so sehr aufs Cover, Bilder können blenden, die Geschichte dahinter ist wichtiger. Und gebt jedem Buch eine Chance, auch wenn euch der Anfang nicht sofort „umhaut“. Ich habe schon so manche Perle gefunden, weil ich das Buch nicht gleich wieder zugeklappt habe.