Donnerstag, 30. Oktober 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Dunkle Schatten über Burg Wolfsegg von Monika Grasl

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Klara und Georg aus „Dunkle Schatten über Burg Wolfsegg“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Klara: Ich bin ebenfalls sehr erfreut.
Georg: Ja, hallo.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Klara: Ich bin Klara von Helfenstein und Burgherrin von Burg Wolfsegg. Seit einigen Jahren bin ich mit meinem Mann Ulrich von Laaber verheiratet. Wobei mein Gemahl aktuell damit beschäftigt ist in den Krieg zu ziehen.
Georg: Georg Moller aus Heitzenhofen, wenn’s beliebt. Mir gehört die Hammermühle und wenn wir mal bei der Wahrheit bleiben, Klara, dein Mann kriecht aktuell wahrscheinlich eher durch den Dreck, als das er wirklich in den Krieg zieht.
Klara: Das ist deine Sicht der Dinge, mein lieber Georg.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Georg: Also, es …
Klara: Wenn ich bitte dürfte. „Dunkle Schatten über Burg Wolfsegg“ handelt von meinem Leben als Burgherrin an diesem Ort. Es dreht sich dabei vieles um die Widrigkeiten mit denen ich mich auseinandersetzen muss und der Tatsache, dass mein Gemahl sich mehr vom Leben erhofft hat.
George: Es geht aber nicht nur darum, sondern auch, dass Klara sich ihrer Gefühle bewusst werden muss. Das sie zu sich selbst stehen soll und herausfindet, was sie am Ende glücklich macht.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Georg: Absolut.
Klara: Nein, soweit würde ich nun wirklich nicht gehen.
Georg: Also bitte, alleine schon diese eine Szene, wo ich …
Klara: Georg, du wirst jetzt nicht darüber reden.
Georg: Warum nicht?
Klara: Weil es viel zu viel von der Handlung vorwegnimmt. Und außerdem hat ihr das gewiss keinen Spaß gemacht.
Georg: Oh doch, sie hatte ihre absolute Freude daran es genauso zu schreiben.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Klara und Georg: Bei der Stelle sind wir uns einig.
Dunkle Schatten liegen über Burg Wolfsegg. An manchen Tagen frage ich mich, ob es mir zusteht, diese Geschichte zu erzählen. Es ist schließlich nicht die meinige, obwohl ich sie ein Stückweit begleitet habe.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Georg: Ich denke, dass sie an einigen Stellen schon unbewusst etwas einfließen lässt.
Klara: Die Autorin behauptet gern von sich keine Romantikerin zu sein, aber ich muss sagen, nach diesem Buch wird sie das nicht länger sagen können.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Klara: Sie ist ein herzenstreuer Mensch. Ich konnte mich bei ihr absolut sicher fühlen, als wir so einige Stellen geschrieben haben.
Georg: Na ja, manchmal hat sie schon einen gewissen Hang dazu jemanden einen Fausthieb zu verpassen.
Klara: Verbal, mein lieber Georg. Nur verbal.
Georg: Mag sein, aber in einer dunklen Gasse will ich ihr nicht über den Weg laufen.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Georg: Also mich hat damals nach dem Titel keiner gefragt.
Klara: Natürlich nicht, das war ein Gespräch unter Frauen. Und ja, der Titel stand bereits lange vor der Geschichte fest. Die Autorin wollte damals von mir wissen, ob er eventuell ein zu düsteres Bild vermittelt, aber ich war damals schon und bin heute noch davon überzeugt, dass nichts anderes den Inhalt besser zusammengefasst hätte.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Klara: Ich muss sagen, ich war bereits beim ersten Anblick absolut verzaubert.
Georg: So ging es mir auch.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Klara: Das hier ist meine.
Klara versuchte dem Anliegen ihres Gatten, die perfekte Gemahlin zu sein, nachzukommen. Doch die Tatsache, dass sie mit einem willensstarken Mann verheiratet war bedeutete nicht zwangsläufig, dass dieser Charakterzug auf sie abfärbte.
Georg: Und das meine.
„Ich führe ungern einen Krieg, der nicht vor meiner eigenen Haustür stattfindet.“
Danke für das Gespräch
Klara: Wir bedanken uns bei dir, meine Liebe.
Georg: Ja, es war wirklich ein nettes Treffen. Was meinst du, Klara, gehen wir noch eine Runde spazieren?
Klara: Ich denke nicht, dass das klug ist. Meine Kammerzofe ist gerade nicht zugegen.
Georg: Dann sollten wir unbedingt einen Spaziergang machen. Du entschuldigst uns, meine Liebe.

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