Autoreninterview
Jannis Pantelatos
Klar kann ich mich in kurzen Worten vorstellen. Mein Name ist Jannis Pantelatos. Ich bin von Beruf her Heilerzieher und Sozi. Ich wohne mit Freundin und zwei Katzendamen zusammen im Ruhgebiet. Da ich eher ungerne über mich selbst spreche, mag ich das hier auch nach Möglichkeit kurz halten, um niemanden zu langweilen.Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon als Kind habe ich gerne Geschichten geschrieben. Aber so richtig hat sich das erst mit meiner Rollenspielrunde entwickelt. Mit dieser habe ich angefangen Plots zu fertigen und mir Welten auszudenken. Meine Bücher spielen in einer solchen Welt, welche auch von meinen Spielern bereist wird. Die Kriegsfronten Reihe hat ursprünglich mit dem Kapitel Nummer 10 begonnen. Das habe ich geschrieben damit die Spieler sich einen Eindruck des Umfeldes machen können, in welchem die neue Runde beginnen soll. Daraus ist dann allerdings schnell mehr geworden.Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Aktuell sind 3 Bücher von mir erschienen. Kriegsfronten 1: Verwundet, Kriegsfronten 2: Gebrochen und der Krieg des Erstgeborenen, welcher mit der Reihe allerdings nichts zu tun hat.Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Aktuell schreibe ich am dritten Teil der Kriegsfronten Reihe. Da ich aber bisher nur einen Arbeitstitel habe, verrate ich diesen noch nicht.Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Meine Freizeit teilt sich sehr knapp bemessen auf meine Hobbys wie das Schreiben, meine Rollenspielrunde und solche Dinge auf. Im Urlaub verreise ich gerne und bin immer neugierig darauf neues zu entdecken.Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Also natürlich habe ich favorisierte Autoren. Einer der besten Schriftsteller meiner Meinung nach ist Patrick Rothfuß, auch wenn er einen quälend langsamen Veröffentlichungsrhythmus verfolgt.Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Hm. Das ist tatsächlich nicht ganz so einfach. Meine Inspiration finde ich quasi überall. Das kann auch mal einfach nur eine Werbung sein, welche einen Ideenschwall lostritt. Wenn es ums schreiben geht, tu ich das in meinem eigenen Zimmer auf der Couch, mit meinem Laptop auf den Beinen.Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufgrund meines Berufes ist das nicht so einfach zu beantworten. Ich arbeite im Aufsuchenden Betreuten Wohnen. Das heißt ich besuche meine Kunden zu Hause vor Ort und leiste dort Unterstützung. Dadurch ergeben sich sehr unterschiedliche Tätigkeiten und auch Arbeitszeiten, welche sich wöchentlich anders gestalten. Was allerdings immer gleichbleibend ist, ist die Tatsache, dass ich ein Nachtmensch bin, welcher erst bei Sonnenuntergang kreativ wird. Daher schreibe ich alle meine Geschichten, wenn um mich herum alles schläft.Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese selbst am liebsten Fantasy oder Thriller. Wobei ich hin und wieder auch sehr gerne den ein oder anderen Klassiker lese. Ich würde mein Schreiben auf Fantasy festlegen. Wobei derzeit strittig ist, ob Kriegsfronten Sci-Fi oder Fantasy ist. Wobei ich der Meinung bin, dass es mehr mit Fantasy als echter Science Fiktion zu tun hatHast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nein. Wenn dann wäre es Ockhams Razor, nach dessen Prämisse ich meist versuche zu leben.Hast du eine Lieblingsmusik und warum?
Nein, das wechselt zu schnell. Ich höre meist Metal oder Folk. Und meinen aktuellen Ohrwurm verdanke ich der Band Eluveitie. Das kann sich bei der Veröffentlichung dieses Interviews aber schon geändert haben.Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich hoffe doch. Aber das selbst zu beurteilen ist glaub ich nicht wirklich einfach.Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Letztlich weil es einfacher war. Schreiben ist etwas, bei welchem ich Selbstwirksamkeit erfahre und daher, mache ich das in erster Linie für mich selbst. Werbung und die Suche nach einem Verlag geben mir dieses Gefühl allerdings nicht. Von daher habe mich nur so halb für das Selfpublishing entschieden.
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