Montag, 3. Februar 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Helena - Kampf um Kreta von Zenobia Volcatio


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Helena, Tiberius und Calinus aus „Helena – Kampf um Kreta“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Helena: Sehr gern. Danke für die Einladung zum Gespräch.
Tiberius: Es ist schön hier zu sein, verehrte Claudia.
Callinus: Ich danke dir ebenfalls für die Einladung.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Helena: Ich heiße Helena Aemilia, bin Griechin und 18 Jahre alt. Meine braunen gewellten Haare reichen mir bis fast zur Hüfte und ich habe braune Augen. Ich lebe mit meinem Gefährten Tiberius zusammen, der mich auch in eine Unsterbliche verwandelt hat.
Tiberius: Mein Name ist Tiberius Aemilius Mamercinus. Ich stamme aus Rom und bin um die 450 Jahre alt, habe schwarze kurze Haare und hellgraue Augen. Ich wohne seit einigen Jahren auf Kreta und habe mich in einer schönen Villa eingerichtet.
Callinus: Ich bin Callinus Vitellius, stamme ebenfalls aus Rom und bin 300 Jahre alt. Meine Haare sind dunkelbraun und kurz und meine Augen sind grünlich. Ich lebe auf Kreta mit meinem Kumpan Julius zusammen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Tiberius: Eine mitreißende Geschichte voller Abenteuer, Leidenschaft und Gefahren.
Helena: Eine junge Unsterbliche muss sich in der Welt der Bluttrinker bewähren, und gerät in einen Kampf um die Unabhängigkeit von Kreta.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Callinus schnaubt: Auf jeden Fall. Was ich da alles mitmachen muss. Ich werde gekreuzigt und ausgepeitscht. Das ist auch für einen Unsterblichen eine beschissene Erfahrung.
Tiberius: Ich musste zwar nicht physisch leiden, aber dafür tausend Ängste um Helena ausstehen. Das war teilweise unerträglich.
Helena: Ich fristete mehrere Nächte in einem finsteren Loch und litt schrecklichen Blutdurst. So etwas will ich kein zweites Mal erleben.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Tiberius: Die Versöhnung mit Helena nach einem sinnlosen Streit.
Callinus: Als Helena mit mir den Tag in dem verfallenen Tempel verbracht hat. Keine Sorge, Tiberius. Es ist gar nichts passiert. Tiberius: Das will ich dir auch geraten haben.
Helena: Bitte streitet nicht. Es ist doch alles gut. Also meine Lieblingsstellen sind die Versöhnung mit Tiberius und das Begrüßungsfest der Ägypterin.
Callinus: Stimmt. Das Fest war wirklich nicht schlecht. Mir ist noch was eingefallen, dass ich zum 1. Mal nach 300 Jahren wieder den Sonnenaufgang sehen konnte. Das war überwältigend.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Tiberius: Ich denke, dass Zenobias Faszination für die Antike darin steckt. Ihre Neugierde auf die römische Kultur und wie das Leben damals war.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Tiberius: Mir gefällt, dass sich Zenobia sehr für die römische Geschichte und unser damaliges Leben interessiert. Dass sie versucht, sich da hineinzuversetzen, um uns authentisch darzustellen.
Helena: Ja, sie ist empathisch. Aber leider brauchte sie bald drei Jahre, um den Roman zu schreiben. Doch sie hat nicht aufgegeben und es am Ende geschafft.
Callinus grinst: Man munkelt, dass ich ihr Liebling war. Das gefällt mir zwar, aber viel gemerkt habe ich davon nicht.
Tiberius: Na, immerhin bist du der 3. Pov.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Helena: Der Titel stand schon am Anfang des Schreibens fest. Nachdem Zenobia klar wurde, wohin der Plot führen wird. Kampf um unsere Unabhängigkeit, unsere Freiheit und letztendlich um Kreta.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Callinus: Also, ich hätte mich schon gern auch auf dem Cover gesehen. Aber ich verstehe, dass Helena hier die Hauptperson sein soll.
Tiberius lächelt Helena an: Ich lasse dir gern den Vortritt, meine Blume.
Helena nimmt seine Hand und erwidert sein Lächeln: Das ist rücksichtsvoll von dir, Liebster. Also, mir gefällt das Cover sehr gut. Ich wirke darauf selbstbewusster als bei Band 1, was auch mit meiner Entwicklung übereinstimmt.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Helena: Ich mag Tiberius‘ Liebesschwüre. Z.B. „Du bist mein Schicksal. Ich liebe dich, meine Süße. Auch wenn ich manchmal harsch zu dir bin. Ich habe einfach Angst um dich…“
Tiberius lächelt sie verliebt an. Dann meint er: Bei mir ist es eine römische Redewendung, die ich sage als wir uns unsere gegenseitige Eifersucht gestehen. „Doch mir scheint quod licet Iovi, non licet bovi, was Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“, weil ich fand, dass Helena da mit zweierlei Maß misst und ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe.
Callinus: Irgendwie mag ich die Stelle, als ich meinem Kumpel Julius so richtig die Meinung geige, weil er mich so zur Weißglut getrieben hat. „Ich brauche deine Almosen nicht! Mit dir unter einem Dach halte ich sowieso nicht länger aus. Ich pack meine Sachen. Wir sind geschiedene Leute.“
Danke für das Gespräch
Tiberius: Wir haben dir zu danken, liebe Claudia. Vale, Leb wohl.
Helena: Danke, Claudia.
Callinus: Ich schließe mich dem Dank an. Leb wohl.

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