Sonntag, 15. Dezember 2024

[Autoreninterview] Kerry McKilroy


Autoreninterview
Kerry McKilroy

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne, vielen Dank. Mein Name ist Kerry McKilroy, zumindest als Autorin. Ich lebe mit meiner Familie im Rhein-Main-Gebiet. Im Alltagsleben habe ich sehr viel mit Zahlen und Statistiken zu tun.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es mag vollkommen nach einem Klischee klingen, aber das Schreiben gehört zu mir, wie meine Sommersprossen. Allerdings war es lange Jahre nicht so offensichtlich, sondern hat eher unter der Oberfläche geschlummert und auf eine passende Gelegenheit gewartet. Diese kam im Jahr 2020. Plötzlich war Zeit zum Schreiben, Ideen gab es genug und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Dass ich jetzt aber tatsächlich mit Dir ein Autoren-Interview führen darf, ist meiner Familie zu verdanken. Meine Töchter und mein Mann haben mich so lange ermutigt, mein Buch zu veröffentlichen, bis ich den Schritt endlich gewagt habe.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Vollmondkind – Vertrauen finden“ ist mein Debütroman. Hier entdeckt Lucy, die Hauptfigur, dass sie zur Gemeinschaft der Mondkinder gehört. Ihr komplettes Leben wird auf den Kopf gestellt. Sie muss viel lernen und trifft zahlreiche neue Leute, die ihr nicht alle wohlgesonnen sind. Schnell stellt sie fest, dass Vertrauen finden leichter klingt als es ist.
„Vollmondkind – Schutz suchen“ erscheint am 15.Dezember . also heute – und ist der zweite Band. Wir begleiten Lucy und Tristan auf ihrer weiteren Reise mit den Mondkindern. Die beiden müssen noch viel lernen, was ihre Fähigkeiten und Lucys Bestimmung angeht. Doch die Dunkelheit schmiedet im Hintergrund bereits grausame Pläne. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit, ob Lucy und Tristan rechtzeitig lernen, wie sich sie schützen können.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Die Überarbeitung von Teil 3 läuft aktuell parallel zur Veröffentlichung von „Vollmondkind – Schutz suchen“. Hierzu kann ich aber noch nicht zu viel verraten, da müsst ihr noch ein wenig warten.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Im Sommer findet man mich so oft wie möglich im Garten, ich liebe es, wenn es um mich herum grünt und blüht. Außerdem fotografiere ich sehr gerne. Als Ausgleich zu meiner Zeit am Schreibtisch gehe ich regelmäßig spazieren und mache Yoga.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Auf jeden Fall, das kann man ja prima im Garten machen ;-) Ich habe die „Sieben Schwestern“-Reihe von Lucida Riley sehr genossen. Wenn es mehr Spannung und Action sein soll, greife ich zu David Baldacci, Tess Gerritsen oder Joy Fielding. Aber auch Nina Bilinszki, Kyra Groh oder Marah Woolff sind Teil meines Bücherregals.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe eigentlich überall, außer an meinem Schreibtisch, wo ich schon bei meinem Vollzeitjob sitze. Ich brauche den Ortswechsel, um im Kopf umschalten zu können von Zahlen zu Fantasy. Sobald es vom Wetter her passt, sitze ich auf der Terrasse. Im Winter kann es auch passieren, dass ich es mir auf der Couch gemütlich mache und dort schreibe.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich bin Frühaufsteher, mein Wecker geht werktags um 5:30 Uhr. Sobald die Kids aus dem Haus sind, fange ich an zu arbeiten. Ab ungefähr 15:00 Uhr übernimmt dann die Freizeitplanung die Regie, da steht täglich auch einiges auf dem Programm. Meine Abende enden in der Regel früh, ich bin auf jeden Fall Team „früher Vogel“. Zeit zum Schreiben gibt es unter der Woche kaum, aber an den Wochenenden kann ich mittlerweile ganz gut Freiräume schaffen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
wie man bei der Frage vorhin schon gesehen hat, lese ich sehr vielseitig und habe dort kein Lieblingsgenre. Beim Schreiben ist es auf jeden Fall Fantasy.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Don’t let them tell you that sky is the limit, when there are footprints on the moon” begleitet mich seit einigen Jahren und ich finde, es beschreibt sehr treffend, dass man sich nicht von den Grenzen anderer einschränken lassen sollte.
Aus „Vollmondkind – Vertrauen finden“ mag ich vor allem die Stelle: „Lass dich von niemandem klein reden und unterdrücken. Du kannst alles erreichen, was du willst, und du verdienst Respekt und Liebe. Gib dich nicht mit weniger zufrieden und höre in der Zwischenzeit auf dein Herz und deine Intuition. Sie werden dir helfen, Gut und Böse zu unterscheiden.“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Vor einigen Jahren war ich mit meiner Familie in Spitzbergen und bin seitdem mit dem „Arctic Bug“ infiziert. Die imposante Natur hat mich genauso fasziniert wie die schon unwirklich Ruhe fernab von allem. Es ist ein Ort, wo die Menschen nur zu Gast sind, die Heimat der Eisbären, Gletscher und Rentiere.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
oh, das ist eine fiese Frage ;-) Ich denke, es kommt auf meine Tagesform an und auf die Person bzw. die Art und Weise, wie man die Kritik bei mir platziert. Da gibt es eine große Bandbreite an Kritikfähigkeit.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ehrlich gesagt wollte ich bis zum Schluss die Reißleine ziehen können, falls ich doch noch kalte Füße bekomme. Viel wichtiger war mir aber, dass ich auf diesem Weg das Tempo selbst bestimmen konnte und mir auch bei Cover und Buchsatz niemand reinreden konnte.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gebt eure Träume niemals auf! Irgendwann ist der perfekte Zeitpunkt um sie wahr werden zu lassen.

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