Donnerstag, 3. Oktober 2024

[Buchvorstellung einmal anders] Parker - Just a very good friend von Eva Lucia Bolsani

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Eva Lucia Bolsani, um mit ihr über ihr Buch „Parker – Just a very good friend“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Vielen Dank, dass Du Dir Zeit nimmst, um das Buch vorzustellen.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es geht im zwei Männer, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben. Leon weiß, dass er ziemlich viel verbockt hat, allerdings hat er keine Ahnung, wie er da wieder rauskommen soll. Parker hingegen hält sein Leben für perfekt - bis er eine erschütternde Entdeckung macht …
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Normalerweise finde ich es schrecklich, wenn’s schwierig wird, ich leide immer mit. Aber in diesem Fall fand ich es durchaus angebracht, dass die beiden ihr Happy End nicht einfach so auf dem Silbertablett serviert bekommen. Allerdings ist es ja trotz allem ein Wohlfühlbuch, allzu fies war ich also nicht zu meinen Figuren.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ich mag die Stelle, als Parker und Leon sich zum ersten Mal begegnen. Auch wenn ich so ziemlich alle Klischees reingepackt habe, die mir zu der Situation eingefallen sind: Der schicke Städter, der mit seinem Tesla auf einem Waldweg liegenbleibt, und der heiße Automechaniker aus Colorado, der ihn natürlich rettet. 😉 Ich mag‘s trotzdem!
Wie viel echte Eva Lucia steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Nicht viel – und wenn doch, würde ich es natürlich nicht zugeben! Dafür steckt jede Menge Isny in der von mir erfundenen Kleinstadt Maple Meadows. Da konnte ich wunderbar alles reinbringen, was ich so erlebt habe, seit ich von München ins Allgäu ausgewandert bin. Allerdings haben wir hier einen netten Bürgermeister, den habe ich den Bewohnern von Maple Meadows ja nicht gegönnt.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Oh, sie würden sich natürlich furchtbar beschweren. Sie beschweren sich immer. Erst geht ihnen alles zu langsam, dann gefällt ihnen nicht, wie sich die Dinge entwickeln, dann finden sie es ungerecht, dass ich vermeintlich peinliche Situationen mit allen Lesenden teile, und ihre Gefühle gingen sowieso keinen etwas an. Ich weiß ehrlich nicht, was das soll. Schließlich bin nicht ich es, der darauf gedrängt hat, dass ihre Geschichte erzählt werden muss. Das waren - wie immer - sie.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Da es ja der zweite Band auf Maple Meadows ist, sollte er ja irgendwie zum ersten Buch passen, und wie das halt so ist, sind mir natürlich erstmal nur Titel eingefallen, die überhaupt nicht stimmig waren. Wie oft ich ihn geändert habe, weiß ich gar nicht mehr. Mindestens so oft wie den ersten Satz wahrscheinlich.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Da ich es selbst erstellt habe, sollte ich das wahrscheinlich nicht sagen, aber ich find’s super. Allerdings fürchte ich, dass ich das spätestens in einem halben Jahr anders sehe und am liebsten ein ganz neues Cover hätte … Aber wenn ich alle Cover ändern würde, die mir irgendwann mal gefallen haben und jetzt nicht mehr so sehr, käme ich wahrscheinlich gar nicht mehr zum Schreiben.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
»Verdammt, ich dachte, ihr wärt ein Paar!«
Komisch. Das hatte Leon auch mal gedacht.
Danke für das Gespräch.
Vielen lieben Dank, dass ich wieder Teil einer Deiner Buchvorstellungen sein durfte!

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