[Reiheninterview] New World Reihe von Jessica Graves

 

 

Reiheninterview

Heute treffe ich mich mit Alaric und Gawain, um mit ihnen über ihre Reihe „New World“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.

Gawain: Natürlich.

Alaric: Schön, dass wir hier sein dürfen.

Könnt ihr uns die New World Reihe mit wenigen Worten vorstellen?

Alaric: Selbstverständlich. Es geht darum, wie ich an der Uni die Liebe meines Lebens treffe – und mir diese beim Vertuschen erster Morde hilft. Gleichzeitig erkennen wir beide, dass wir zu gut für ein normales Leben sind. Weltherrschaft wird das neue Ziel. Denn was kann man jemandem sonst schenken, der schon alles hat?

Ihr Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es der Autorin leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?

Alaric: In Band 1, New World King, könnte man fast meinen, sie schreibt lieber die lustigen und romantischen Szenen.

Gawain: Das sieht in Band 2, New World God, anders aus.

Alaric: Ganz anders. Sie raubt uns alles, was wir haben. Alles, was wir besitzen und was wir uns in Band 1 so hart erkämpft haben. Man möchte meinen, es macht ihr Spaß, uns zu quälen.

Gawain: Sie kommt eindeutig nach mir.

Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdet?

Gawain: Meine Lieblingsstelle ist unser erster Kuss. Er war nicht geplant, ist einfach passiert, und am Ende war es die beste Entscheidung meines Lebens.

Alaric: Wie süß von dir, Darling. Meine Lieblingsstelle findet im Tower von London statt. Und da werde ich nichts weiter sagen, außer: Ich bin froh, dass die Kameras ausgeschaltet waren. Wenn das Volk wüsste, was wir mit den Kronjuwelen angestellt haben …

Wisst ihr wie viel echte Jessica in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter steckt?

Alaric: *liest eine Nachricht vor* „Die Autorin möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass jegliche Weltherrschafts-Fantasien einzig auf dem Mist der Protagonisten gewachsen sind und sie sie in ihrem Bestreben nicht unterstützt.“

Gawain: Wie heuchlerisch.

Alaric: *Faltet den Zettel zusammen* Ich vermute, was Jessica damit sagen möchte, ist, dass sie uns in einigen Dingen sehr ähnlich ist. In anderen sind wir definitiv Gegensätze. Sie mordet nicht gern, so das Gerücht.

Gawain: Unter anderem. Sie mag Monster generell nicht so gern, wenn sie sie nicht kontrollieren kann.

Alaric: Nun, das haben wir gemeinsam.

Wie würdet ihr als Protagonisten die Autorin beschreiben?

Alaric: Ich denke ‚leidenschaftlich‘ trifft es am besten. Alles, was uns passiert, kommt mit großen Gefühlen daher. Sei es nun Liebe, Lust, …

Gawain: … Hass, Trauer, Mordfantasien …

Alaric: Sie hat definitiv nicht unseren Ehrgeiz. Ein paar Bücher im Jahr zu schreiben, reicht ihr. Die Weltherrschaft zu erlangen, ist eben nicht jedermanns Sache. Aber Gefühle, die bekommt sie hin. Und ganz ihr feuriges Sternzeichen liebt sie Explosionen, wie es scheint. Je gewaltiger, desto besser – in jeglicher Hinsicht.

Wisst ihr, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?

Alaric: Schuldig im Sinne der Anklage. Wer hätte gedacht, dass es so lange dauert, eine Welt zu erobern?

Gawain: Uns gibt es schon einige Jahre. Und unsere Position als Herrscherpaar ebenso.

Alaric: Nur wo bliebe der Spaß, wenn sie nicht erzählen könnte, wie wir da hinkamen? Leider wurde uns die Erde nicht geschenkt. Also mussten zwei große Bücher her.

Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?

Gawain: New York Devil wurde geschrieben und der Teufel und Mafioso Alveros Greystone bekam seinen Titel. Damit war klar, dass Alaric als dessen Gegensatz der Gott sein würde.

Alaric: Und Gawain mein liebster Racheengel. *gluckst* Nicht zu vergessen von Cyril, unserem Arzt und Londoner Heiligen, der einen Hang dazu hat, seinen Gott anzubeten.

Gawain: Das tun wir alle, ‚Liebling‘.

Alaric: Charmeur.

Wer ist denn der Coverdesigner?

Alaric: Rauschgold Coverdesign hat uns die Ehre erwiesen, wie schon den beiden Vorgängern. Eine bessere Wahl hätten wir nicht treffen können. Die Cover sind königlich, göttlich, und passen perfekt zu uns. Sie haben die gleiche Ästhetik wie unser Palast.

Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?

Alaric: Als Politiker erkenne ich eine Fangfrage, wenn ich eine sehe. Wer wäre ich, jetzt etwas zu kritisieren? Das wäre nicht sonderlich diplomatisch.

Gawain: Er sagt damit ‚nein‘. Würden wir nicht.

Alaric: Es kommt Gold drin vor, eine Krone und Anbetung meiner Person. Was will ich mehr?

Zum Abschluss würden mich noch eure Lieblingszitate aus den Büchern interessieren.

Alaric: Darling, fang an. Ich liebe dein Zitat.

Gawain: *räuspert sich* „Sonnenlicht setzte feurige Funken in Alarics rostrotes Haar und seine klugen, aufmerksamen Augen erinnerten Gawain an den Himmel über dem Anwesen in Deutschland, wenn der Winter zu Höchstform auflief. Gawains liebste Jahreszeit.“

Alaric: Meines ist „Sie verschmolzen zu einer Einheit, so unerschütterlich, dass nichts und niemand sie je würde trennen können. Gebunden bis in alle Ewigkeit, während Sterne um sie herum verglühten und neue entstanden, ohne dass es sie kümmerte. Denn nichts anderes war von Wichtigkeit, solange sie beide zusammen waren.“

Danke für das Gespräch.

Alaric: Vielen Dank für deine Zeit.