Montag, 15. Januar 2024

[Buchvorstellung einmal anders] My Rockstar Island von Katja Bleeker


 
Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kari, Chris Storm und Pina aus „My Rockstar Island“ und deren Autorin Katja Bleeker.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen? Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Pina: Welches Buch? Dieses Rockstar Island? Ich bin mir nicht sicher. Es fühlt sich für mich wie der Anfang vom Ende an.
Chris: Na ja, es geht um ganz viele Dinge, um Kari, um mich, um Pina, meinen Manager und Sebastian, Karis Chef. Und die Elderstelzen. Und dann noch darum, warum ich dort bin. Also auf Tidenoog. Und warum Kari…
Kari: Möglichst wenige Sätze! Das waren jetzt schon fünf und du bist noch nicht fertig. Was soll das werden? Ein Schulaufsatz?
Pina: Könntest du Chris bitte in Ruhe erzählen lassen?
Kari: Mach ich ja, aber es sollte in möglichst wenigen Sätzen zusammengefasst werden und das hier, da hat man schon gesehen, dass es nicht klappt.
Pina: Wenn du meinst…
Katja: Entschuldigung. Kurz und knapp würde der Klappentext wohl am besten passen. Ich zitiere ihn mal:
Kari ist Vogelwartin auf der ostfriesischen Insel Tidenoog und überwacht die Population der vom Aussterben bedrohten Elderstelzen. Sie liebt die Einsamkeit und die Stille ihres Berufs, die ihr den Raum geben, ihre Vergangenheit zu vergessen.
Mit der Ruhe ist es jedoch vorbei, als ihr Chef ausgerechnet ihren Lieblingsrockstar Chris Storm bei ihr in der Vogelwarte einquartieren lässt, der mit zahlreichen Negativschlagzeilen neuerdings die Klatschblätter füllt.
Auf Tidenoog soll der attraktive Sänger auf Anraten seines Managements seinen vermeintlichen Burn-out auskurieren und damit so lange von der Bildfläche verschwinden, bis die Medien sich beruhigt haben.
Das jedoch ist leichter gesagt als getan, denn während Chris und Kari sich näher kommen, reißen die Skandale um Chris nicht ab. Sie werden immer schlimmer, bis es am Ende um weit mehr als die Karriere eines Rockstars geht.
Gefühlvoll romantische Rockstar Romance, die auf der fiktiven Insel Tidenoog spielt und für jede Menge Herzklopfen sorgt.
Pina: Was soll das heißen: Fiktiv?! Wer ist fiktiv?
Chris: Pina, komm runter.
Pina: Komm runter? Bist du noch ganz dicht? Was labert die Schreibtussi denn da von fiktiv??
Kari: Gibt es noch mehr Fragen? Vielleicht machen wir einfach weiter.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Katja: Nee. Überhaupt nicht. Ich leide immer mit, wenn meine Protagonisten leiden.
Kari: Klar.
Pina: Das ist schlichtweg gelogen.
Chris: Sehe ich auch anders. Sie baut da schon ziemliche Stolpersteine ein, führt uns auf falsche Fährten und lässt uns ziemlich lange im Glauben, alles sei okay.
Katja: Ist es doch auch. War es immer.
Pina: Dass ich nicht lache. Ich hatte ja noch nicht mal die Chance, mich zu äußern, wie meine Sicht der Dinge ist.
Katja: Das stimmt nicht, ich habe dir reichlich Raum dazu gegeben.
Pina: Ach ja? Wo denn? Ich hätte vielleicht zwei Seiten.
Katja: Und haben die nicht genug ausgesagt?
Kari: Also mir das das gereicht.
Pina: Ja, dass dir das reicht ist klar. Aber du solltest nicht vergessen, dass sowohl Chris wie auch ich einen Ring am Finger tragen, ja?
Kari: Was hat das damit zu tun?
Pina: Alles. Einfach alles!
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Katja: Ja! Ich mag besonders die Stelle, an der Kari durch den Nebel…
Kari: Ähm, ich bin mir nicht sicher, ob das spoilert.
Katja: Hm, ja, vielleicht hast du Recht. Dann mag ich die Stelle, an der Chris Kari anflirtet. Oder nein: Die, abln der Kari Chris zu nahe tritt und ihm eine ordentliche Verstopfung prophezeit. Hahaha!
Kari: Oh ja, immer schön rein in die Wunde.
*Chris wird rot*
Pina: Boah, wie widerlich. Ich find die Stelle am Schönsten, an der ich nach Ibiza fliege für mein Seminar. Sommer, Sonne -Arbeit. Aber tolle Arbeit.
Wie viel echte Katja steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Katja: Ich bin auch Ostfriesin. Sonst nicht so viel.
Kari: Ich finde, das mit dem schlechten Wetter spricht auch echt für dich.
Chris: Das, ja und Neele ist ihr ähnlich. Auch wenn sie nur einen kurzen Auftritt hat. Es geht ja nichts über Kuchen. Ne?!
Pina: Ich sehe da nix.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Kari: Einfühlsam.
Chris: Humorvoll.
Pina: Dämlich.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Hauptcharaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Katja: Eigentlich war es zu Beginn schlicht “Rockstar Island”. Da ich aber schon Reykjavik Rockstar in meiner Buchliste habe, hatte ich die Befürchtung, man könne es für eine Fortsetzung halten. Also habe ich das “My” noch hinzugefügt.
Kari: Ich hätte ihn wahrscheinlich auch so genannt.
Chris: Puh, gute Frage. Ich muss überlegen.
Pina: Hm-Hm, wenn ich den Roman hätte benennen dürfen, hätte ich einen anderen Titel gewählt. Hm. Vielleicht: Mistake.
Chris: Inwiefern?
*Pina zuckt mit den Schultern und weicht seinem Blick aus*
Chris: Vielleicht wäre so was wie Fly Free nicht übel. Es gibt ja jede Menge Vögel.
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Katja: Ich glaube, es ist okay so. Ein wenig heller als meine anderen Cover, trotzdem bin ich meinem Stil treu geblieben.
Chris: Ich hatte kein Mitspracherecht.
Kari: Ich finde es toll, mir waren die Elderstelzen wichtig. Und sie sind drauf.
Pina: Ah. Ich enthalte mich.
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Pina: ich enthalte mich hier auch. Kann ich vielleicht gehen, ja? Ich mag nicht mehr.
Kari: Ich bin ein Mensch, der alles für sie Liebe gegeben würde. Wirklich alles. Und am Ende auch mich selbst. Ich liebe mit ganzem Herzen, aus meinem Innersten heraus und, so habe ich es in der Vergangenheit aus meinen Erfahrungen heraus gelernt, ich muss mehr geben als ich bekommen kann, denn nur dann kann ich geliebt werden.
Chris: “Ich bin Chris”, stellt er sich unnötigerweise noch einmal vor.
Ich greife etwas vorschnell nach seiner Hand und lächle ihn an.
“Na, Kari kannst du zu den Leuten zahlen, die deine Alben im Regal stehen haben und die sich wahrscheinlich für dich vor einen LKW werden würden.
“Sebastian!”, ermahne ich ihn entsetzt.
Katja *holt Luft”
Chris und Kari schreiten ein: “NICHT, das mit der Verstopfung!”
Katja: Man! Na, dann das:
Sebi braucht einen Moment, dann nickt er: “Sind natürlich nicht die idealen Umstände. Vielleicht freust du dich ja trotzdem, ihn kennenlernen zu dürfen.
“Was ist das denn für ein Kommentar? Du lieferst mir doch keinen Schinken ab, der vor zwei Tagen abgelaufen ist!”
Vielen Dank für das Gespräch

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