Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Rorek, Jahvis und Tjarven aus „Marla: Die Gefährten“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Tjarven: Claudia, ich grüße dich. Das machen wir doch sehr gerne … also ich zumindest schon.Jahvis: *nickt enthusiastisch*Rorek: Claudia, ich grüße dich. Es ist viel Zeit vergangen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Tjarven: Wir sind alles drei Krieger der Widerstandsgruppe der Manantena und bewachen die Grenze zwischen dem Reich der Menschen und dem der Alben.Jahvis: Zuletzt durften wir Marla aber auf eine ganz besondere Reise begleiten. Ich bin stolz darauf, mich einer ihrer Gefährten nennen zu dürfen.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Jahvis: Das Buch ist Teil der Marla-Reihe, doch anders als in den anderen Bänden, hat die Autorin beschlossen, uns – Marlas Gefährten – mehr Raum zu geben. Abwechselnd erzählen wir aus insgesamt 8 verschiedenen Perspektiven, wie wir die gefährliche Reise in die Berge zu den Drachen (Band 2) erlebt haben, was uns dabei durch den Kopf gegangen ist. Oftmals waren wir während dieses Abenteuers von Marla getrennt und mussten uns ganz allein durchschlagen.Tjarven: Und hatten dabei mit ganz eigenen Dämonen in unserem Kopf zu kämpfen …
Rorek: *schnauft abfällig* Das frage ich mich auch! Ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Band vor mehr schwierige Lebensentscheidungen gestellt wurde als in den letzten Jahrzehnten zusammengenommen! Aber ich kann mich wohl nicht beschweren … das eine oder andere habe ich wohl dazugelernt.Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Jahvis: *grinst breit* Ich habe mir sagen lassen, dass die Szene in der ich von zehn rückwärts zähle eine sehr schöne Liebeserklärung ist. *wird ernst* Auch wenn das eigentlich eine verdammt brenzlige Situation war.Rorek: Wie ich schon sagte, wurde ich in diesem Band einige Male dazu gezwungen, mich emotional mit meinen inneren Dämonen auseinanderzusetzen. Das war … aufschlussreich.Tjarven: Mir hat es wahnsinnig gut getan, ein großes Geheimnis mit meinem Bruder zu teilen *schielt vorsichtig zu Rorek*.
Tjarven: Also abgesehen von ganz viel Herzblut, steckt auf jeden Fall einiges von der Autorin in den einzelnen Charakteren. Oft sind das nur Kleinigkeiten, die Art und Weise, wie mit Rückschlägen umgegangen wird oder wie Ängste verarbeitet werden. Im Fall unserer Gefährtin Freydis zum Beispiel, hat sie sich ganz gezielt mal Luft verschafft und ihre Abneigungen in Worte gefasst. Oder Kjell und das, was er über Ehrlichkeit und Ehre gesagt hat.Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Rorek: Chaotisch. Als Krieger sollte man ein bisschen mehr Disziplin an den Tag legen. Aber sie arbeitet hart und zumindest konnten wir uns bislang immer auf sie verlassen. Sie verbringt jede freie Minute mit uns. Und ich mag, dass sie nach strengen Prinzipien handelt!Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Tjarven: Der Titel stand von vornherein fest. Klar, Marla gibt da ganz eindeutig den Reihen-Titel vor und wir, die Gefährten, stehen in diesem Band nun mal im Mittelpunkt. Der Titel passt perfekt und gefällt mir sehr gut.Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Jahvis: Auf jeden Fall! Es fängt ganz hervorragend diesen magischen Moment ein, in dem Marlas Drachen aus der Höhle gekommen sind. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke!Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Danke für das GesprächJahvis: In sich selbst verirren. Nicht zurückfinden. Jahvis starrte Cirdin entsetzt an. Marla riskierte, den Verstand zu verlieren?Tjarven: Je näher sie dem Tal kamen, desto erdrückender wogen die Schatten der Schuld auf seiner Seele und desto mehr schnürte sich seine Kehle zusammen. Es fiel ihm schwer zu atmen, die Luft in den dunklen Gängen fühlte sich plötzlich stickig an. Als sie am Ende des Tunnels endlich unter freien Himmel traten, sog er gierig die frische Talluft in seine Lungen. Hier war er zu Hause … seine Heimaterde vollgesogen mit dem Blut seiner Brüder und Schwestern … ohne sein Zutun hob sich seine Hand an das verkrampfte Herz in seiner Brust.Rorek: „Keine Angst, ich werde ihn schon nicht gleich umbringen”, beschwichtigte Rorek. „Ich werde mir erst anhören, was er zu sagen hat und ihn dann umbringen!”
Tjarven: Wir haben zu danken, liebe Claudia. Auf bald!
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