Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Ich hatte ein langes Gespräch mit Aki, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Aki: Wir werden unser Bestes geben. Nicht wahr, Jungs?Ben: Solange Adam nicht einschläft …Adam (gähnend): Verzeihung! Es liegt nicht an euch. Mir steckt mein hundertjähriger Schlaf noch in den Knochen.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.Adam: Mit Vergnügen. Gestatten, mein Name ist Adam Kayser, meine Freunde nennen mich auch Addi. Ich bin wirklich hocherfreut, dass ich heute hier sein kann, denn vor kurzem lag ich noch in einem hundertjährigen Schlaf und wäre wohl niemals aufgewacht, wenn Ben nicht gewesen wäre.Ben: Ach, jetzt übertreibst du aber. Hallo, ich bin Ben und … ich weiß gar nicht, was ich über mich erzählen soll. Ich bin vollkommen durchschnittlich und nichts Besonderes.Adam: Das ist eine glatte Lüge.
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?Aki: „Behind Frosted Roses“ ist eine queere Kurzgeschichte und eine moderne Dornröschen-Adaption.Adam: Dornröschen? Ach, deshalb die Sache mit dem Fluch und der Rosenhecke …Ben: … und dem Kuss der wahren Liebe … Jetzt wird mir einiges klar.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?Ben: Ja, das wüsste ich auch gerne! Ich hätte so ein entspanntes Leben haben können!Adam: Aber dann hätten wir uns nie kennengelernt.Ben: Stimmt auch wieder.Aki: Ich muss zugeben, ich habe tatsächlich ein bisschen Spaß daran, meine Protas zu quälen. Aber als Entschädigung bekommen sie auch Verschnaufpausen und immer ein Happy End! Ich finde, die schönen Szenen in einem Buch kann man umso mehr genießen, wenn sie im Kontrast zu Tragik und Dramatik stehen. Ganz nach dem Motto: Ohne Dunkelheit kein Licht.
Wie viel echte/r Aki steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Ben: Meine Lieblingsstelle ist eigentlich das Ende …Adam: … aber damit würden wir wohl zu viel verraten.Aki: Also meine Lieblingsstelle ist diese:Wieder löst sich die Szenerie auf. Alles fliegt und wirbelt durcheinander. Ich zerquetsche Adams Hand in meiner, der einzige feste Punkt, an dem ich mich festhalten kann. Es ist mir inzwischen egal, dass er eigentlich ein Fremder ist, und noch dazu ein Zeitreisender – nein, noch schlimmer, eine Sagengestalt – dem ich nach allen Naturgesetzen niemals begegnen dürfte.Und doch ist er hier und hält mich fest, während die ganze Welt wortwörtlich zu Scherben zerfällt.
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere Aki beschreiben?Aki: Mit Addi habe ich leider nicht viel gemein – ich hätte nichts dagegen, ein junger Grafensohn zu sein, der in einem großen Anwesen wohnt und seine Zeit mit Lesen und Kuchenessen verbringt! Aber in Ben steckt viel von mir selbst: diese Zerrissenheit, wenn man sich selbstverwirklichen will, aber gleichzeitig ungern auffallen und gegen den Strom schwimmen möchte; die Schüchternheit und Zögerlichkeit; aber am Ende auch die Überwindung, über den eigenen Schatten zu springen und das Richtige zu tun, wenn es nötig ist.Ben: Aha … dir habe ich also meine Marotten zu verdanken!
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?Ben: Fies, aber fair.Adam: (ist eingeschlafen)Ben: (rüttelt ihn wach)Adam: Oh, Verzeihung! Äh … Ich bin vollkommen Bens Meinung!
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?Aki: Die Titelfindung war diesmal nicht einfach. Da hätten die beiden ruhig mal mithelfen können …Adam: Wie bitte?Ben: Du hast uns ja gar nicht gefragt!Aki: Guter Punkt. Also, der Arbeitstitel der Geschichte war ursprünglich „Rosendorn“, aber es gibt schon zu viele Bücher mit ähnlichem Titel, also musste etwas anderes her – und nach einigen Tagen des Brainstormings war dann der neue Titel da: „Behind Frosted Roses“.
Aki: Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich mache meine Buchcover (fast) immer selbst, so auch diesmal. Cover mit Menschen finde ich immer besonders schwierig, deshalb bin ich froh, dass es mir ganz gut gelungen ist. :)Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Vielen Dank für das GesprächBen: Mein liebstes Zitat sind diese zwei Sätze, die Addi zu mir gesagt hat: Es ist vieles möglich, wenn man sich nur traut. Du musst dir einfach selbst vertrauen.Adam: Und mein liebstes Zitat sind diese zwei Sätze, die Ben zu mir gesagt hat. Auch wenn es in dem Moment wirklich nicht nett war, aber im Nachhinein finde ich es ganz amüsant: Adam Kayser – als ob ich dem wirklich begegnen könnte! Du bist nichts weiter als ein Hirngespinst, das sich mein Unterbewusstsein ausgedacht hat!Aki: Und zum Abschluss noch ein Zitat, das ich sehr relatable finde: Vielleicht sollte ich wirklich aufhören, mich und meine Verrücktheiten zu verstecken.
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