[Autoreninterview] Sandra Novak

Autoreninterview

Sandra Novak

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Ich lebe mit meiner Familie in Wien. Ich habe vor drei Jahren neben meinem Beruf wieder mit dem Schreiben angefangen. Wenn ich nicht schreibe oder lese, entspanne ich mich bei Spaziergängen oder schönen Wanderungen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Mich haben bereits als Kind Bücher magisch angezogen. In meiner Studienzeit habe ich erste Kurzgeschichten geschrieben und hatte lange den Traum vom eigenen Buch. Vor drei Jahren habe ich mich dann zu einem Schreibseminar angemeldet und seitdem könnte ich mir ein Leben ohne Schreiben nicht mehr vorstellen.

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?

Mein erstes Buch „Die Partnerschaft“ erscheint am 10. September. In den Bücher gehet es um Frauen zwischen 35 und 45, die sich den Herausforderungen des Lebens stellen müssen und gerade in diesem Alter auch, ob sie den eingeschlagenen Weg wirklich weitergehen möchten oder ein anderen Weg einschlagen wollen.

Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?

Ja, ich bin gerade bei der Recherche für mein zweites Buch, wo es um das Alleinsein und Singleleben einer Frau gehen wird.

Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?

Da ich durch meinen Beruf und dem Schreiben viel vor dem PC sitze, liebe ich lange Spaziergänge und auch Wanderungen. Zuhause mache ich es mir gerne mit einem guten Buch und einer Tasse Tee gemütlich.

Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?

Das ist schwierig, da es so viele gute Autoren gibt. Aber Autoren, wo ich wirklich sofort alle Neuerscheinungen lese sind Judith W. Taschler, Laetitia Colombani, David Foenkinos und Jean-Philippe Blondel.

Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?

So wie heute an einem sonnigen Tag verlagere ich gerne meine Arbeitsplatz auf die Terrasse. (Bild im Anhang)

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?

Da ich ein Morgenmensch bin, stehe ich früh auf und genieße die Ruhe am Morgen bei einer Tasse Tee. Dann steht zuerst die Pflicht mit meinem Brotjob am Programm. Wenn das Wetter passt, gehe ich am Nachmittag eine Runde spazieren, um den Kopf frei zu bekommen. Wenn ich wieder zuhause bin, kommt die Kür und ich schreibe an meinem Roman weiter, recherchiere, beantworte Mails u.v.m. Die Abende sind dann bei mir sehr entspannt.

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?

Ich lese gerne Gegenwartsromane, ab und an gerne auch einmal ein Justiz- oder Politthriller. Ich schreibe Gegenwartsromane, da ich mich gerne mit den aktuellen Themen und der Gesellschaft beschäftige und mehr darüber wissen möchte.

Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?

Mein Lieblingszitat ist leben und leben lassen. Ich führe ein sehr selbstständiges Leben, wo ich nicht immer den klassischen Weg gehe, wie mit Anfang 40 den ersten Roman zu schreiben. Ich habe glücklicherweise ein Umfeld, die das unterstützen. Das ist für mich wichtig. Das gilt aber genauso umgekehrt, dass ich andere so leben lassen, wie sie das möchten. Es gibt nur eine Grenze für mich, wenn es andere beschränken würde oder ihnen Nachteile dadurch entstehen. Ein Zitat aus dem Buch, welches in eine ähnliche Richtung geht ist „Übernimm endlich selbst die Verantwortung für dein Leben.“

Hast du ein Lieblingsland und warum?

Ein Lieblingsland nicht direkt. Ich lebe seit einem halben Jahr wieder in meiner Heimat in Wien, wo ich mich sehr wohlfühle. Davor hatte ich mit Süddeutschland eine schöne Wahlheimat gefunden, wo ich mehr als 15 Jahre gelebt habe.

Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?

Ja, ich bin kritikfähig und habe mir angewohnt eine Nacht mal darüber zu schlafen. Konstruktive Kritik ist auch etwas Wertvolles.

Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?

Das Schreiben ist für mich eine große Leidenschaft, wo ich viel Herzblut hineinstecke. Deshalb war es mir sehr wichtig, selbst entscheiden zu können, wie ist der Titel, das Cover und vor allem mit welchen Lektoren, Korrektoren und Coverdesignern ich zusammenarbeiten möchte.

Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?

Wenn die Leser noch Fragen haben an mich oder über mein Schreiben, dann freue ich mich, wenn sie sich bei dir oder mir melden.