Buchvorstellung einmal anders
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.Julia: Das mache ich sehr gerne. Ich freue mich, dass du dir Zeit für uns nimmst.Clara: Am besten fragst du mich, was du wissen möchtest. Meine Tochter blamiert mich wahrscheinlich nur.Marian: Julia macht das bestimmt toll und ich freue mich, sie dabei unterstützen zu können.
Claudia: Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.Julia: Ich bin vierundzwanzig Jahre alt und koche für mein Leben gerne. Diese Leidenschaft teile ich mit meiner Großmutter, die mir sehr viel bedeutet. Leider hat Cindy beschlossen, dass sie stirbt und das bedrückt mich noch immer sehr. Meine Freunde würden mich als warmherzig und freundlich beschreiben. Das Verhältnis zu meiner Mutter übrigens sehr schwierig.Marian: Ich lebe dort, wo andere Urlaub machen, nämlich auf der kroatischen Insel Krk. Gemeinsam mit meinem Vater betreibe ich einen Bootsverleih und helfe nebenbei am elterlichen Hof. Ich bin bodenständig, aber auch einfühlsam.Clara: Als alleinerziehende, berufstätige Mutter hat man es im Leben nicht immer leicht, besonders wenn die eigene Tochter lieber einen Job annimmt, der ihrer nicht würdig ist. Natürlich hätte sie wie ich eine erfolgreiche Juristin werden können, aber ihr fehlt der Ehrgeiz. Meine Mutter hat sie viel zu sehr verwöhnt. Ich lege großen Wert auf Eleganz und gutes Benehmen.
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?Julia: Wie schon erwähnt, stirbt meine Großmutter Sophia leider und in einem Brief schickt sie mich samt ihrer Asche nach Kroatien, damit ich sie dort im Meer verstreue. Darin erfahre ich auch, dass ich ein Ferienhaus auf der Insel Krk erbe, von dem ich bis zu diesem Moment nichts wusste. Also begebe ich mich dort auf Spurensuche und lerne tolle Menschen kennen, die mich unterstützen.Marian: Ich bin froh, dass sie dir diese Aufgabe gestellt hat, denn sonst hätten wir uns nie kennengelernt.
Cindy: Nein, eigentlich leide ich mit ihnen. Es zerbricht mir das Herz, dass ich Julia quälen muss, aber nur so kann sie sich weiterentwickeln. Zum Leben gehören nun mal Licht und Schatten.Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern meines Blogs vorstellen wollt?
Marian: Oh ja! Der Moment, in dem Julia sich von Sophia verabschiedet, hat mir Tränen in die Augen getrieben. Sie hält eine rührende Abschiedsrede, die niemand außer mir und den Möwen hören kann. Es ist mir eine Ehre, dass ich diesen Augenblick miterleben durfte, denn auch ich habe Sophia gekannt, als ich noch ein kleiner Junge war. Sie hat mir viel bedeutet.Claudia: Wie viel echte Cindy steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Fällt euch als Charaktere noch etwas anderes ein?
Claudia: Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?Julia: Da steckt sogar sehr viel Cindy drin, denn sie spielt mit ihrer Familie sogar mit. Tina, meine neue Nachbarin auf Krk, ist in Wirklichkeit Cindy.Marian: Tinas Mann Markus und ihr gemeinsamer Sohn Philipp sind in Wirklichkeit Cindys Mann und Sohn, die auf Wunsch einen Auftritt im Buch bekommen haben. Ich kenne die drei sehr gut, weil sie bei mir öfters ein Boot chartern und ich feiere gerne mit ihnen. Sie sind sehr sympathisch.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?Clara: Sie versucht den roten Faden beim Schreiben nicht zu verlieren und arbeitet an ihren Romanen sehr gewissenhaft.Marian: Cindy lacht sehr gerne. Sie ist fröhlich und meist gut gelaunt.Julia: Für ihre Familie würde sie alles tun und sie ist sehr ehrlich und geradlinig.
Julia: Der Titel hat sich nach und nach entwickelt und kommt von einem Zitat meiner Großmutter Sophia. „Liebe duftet für mich nach Lavendel.“ Warum das so ist, verrate ich aber nicht. Dafür muss man schon unser Buch lesen. Ich habe mir den Titel übrigens als Erinnerung an meine Oma gewünscht und Cindy war damit einverstanden.Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Marian: Besser hätte man das Cover nicht treffen können. Man sieht im Hintergrund Sophias Steinhäuschen mit den blauen Balken und den Lavendel, der im Garten hinter dem Haus wächst. Als Draufgabe spaziert Julia in ihrem Kleid durch das Bild. Ich könnte mir das Cover ständig anschauen.Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Clara: „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mache daraus Limonade. Aber ich mache lieber Zitronentarte daraus.“ Meine Mutter Sophia hat das einmal zu Julia gesagt. Auch wenn ich viele ihrer Taten nicht nachvollziehen kann, habe ich sie doch immer um ihren Optimismus beneidet.Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
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