Freitag, 5. März 2021

[Buchvorstellung einmal anders] Im Bann der Finsternis: Mercure - Der Bote des Lichts von Marc Short

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Mercure, um mit ihm über das Buch „Im Bann der Finsternis: Mercure – der Bote des Lichts“ zu sprechen.


Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Ich danke Dir für Dein Vertrauen in mich und dass Du den Mut aufgebracht hast, mich zu kontaktieren. Es ging jetzt auch sehr schnell, hier zu sein. Vielleicht verrate ich Dir zum Schluss, dass WIE und WARUM. Mein Buch wird das natürlich ebenfalls beantworten.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich zitiere hier mal aus dem Buch: „Merkur. Der Planet, der der Sonne am nächsten ist und dessen Macht dem Götterboten untersteht. Ein Planet mit extremen Temperaturschwankungen aufgrund der dünnen Atmosphäre. Die Oberfläche ist von Kratern übersät, die von Meteoriteneinschlägen stammen. Ein Jahr vergeht im Gegensatz zur Erde in nur achtundachtzig Tagen. Der Kern, der achtzig Prozent des Planetenvolumens ausmacht, ist zum Teil aus flüssigem Eisen.“ – Auf diese Planetenmacht kann ich zugreifen, vielleicht kannst du dir jetzt vorstellen, warum der Ruf lauter wurde, ich solle den Vampyren nicht nur eine Botschaft schicken, sondern als Vermittler auftreten. Und ich denke, dass beschreibt mich ganz gut. Oder, was meinst du, Tochter der Erde?
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Die Erde zu einer Zeit, da ihr Menschen kaum mehr existiert und der Frieden und die Bündnisse gefährdet sind, denn die Vampyre drängen alles Licht in den Schatten. Es ist keine Frage, ob, nur wann ich anfange, zu vermitteln. Dass es eine Vampyrin ist, mit der mich mehr verbindet als ich zunächst wusste, auf diese Botschaft konnte mich nichts vorbereiten.
Glaubst du, macht es dem Autor mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Der Autor hat sich sehr fürsorglich eingearbeitet, mich und meine Fähigkeiten herauskristallisiert und gut eingesetzt. Wer weiß, ob nicht meine Botschaften ihn geleitet haben …
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Da gibt es mehrere. So zu anfangs jene Szene, bei der ich meine Schwingen ausbreite und im Licht der untergehenden Sonne von der Spitze einer Kalksteinwand in die Tiefe stürze; dann jene, in der meine Expertise für chemische Zusammensetzungen und Tränke zur Geltung kommt, aber auch eine Stelle ziemlich zum Ende hin, wenn ein ganz besonderer Gong ertönt – der umbrische Gong – und ich in die Augen einer ganz bestimmten Vampyrin sehe.
Was glaubst du, wie viel Marc steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Wir alle arbeiten mit Botschaften, manche sind bewusst, andere unbewusst. Ihr Menschen seid wie wir Planetengötter facettenreich wie ein Diamant, es kommt darauf an, welche Kanten geschliffen werden. Am Ende ist es vielleicht so, dass wir alle eins sind, denn die Erde ist unser aller Heimat. Was meinst Du?
Wie würdest du deinen Autor beschreiben?
Eine Quelle kreativer, schöpferischer Kraft, die Licht und Schatten und die Facetten dazwischen herauskristallisiert, die eine poetische Note anschlagen kann, aber auch eine sinnliche. Ein Wesen mit Herz und dem Ziel, Euch Leser Momente der Freiheit und des Abtauchens zu eröffnen. Ja, so könnte man es vielleicht zusammenfassen. (Langer intensiver Blick; das Planetenmal schimmert wie von Sonnenstrahlen getroffen).
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
2011 entstand die Idee mit den ersten Sätzen. Der Titel war damals noch etwas anders, aber er ging in eine ähnliche Richtung. Eine Figur hat immer ein Mitspracherecht, die Frage ist, ob sie auch angehört und verstanden wird. Und ich war nicht alleine, meine Brüder und Schwestern nahmen Einfluss, zeigten, dass mehr hinter der Prämisse Licht gegen Dunkle, Vampyre gegen Planetengötter steht. Eine Geschichte, die mit einem Band anfängt … aber nicht zu Ende erzählt ist. Ein Roman, der endet, sich jedoch fortsetzt. Ich weiß, wir haben den Autor damit vor große Herausforderungen gestellt, denn letztlich war das Buch über mich sein Debüt. Mich brachte er zuerst auf die große Bühne seiner Fantasy-Literatur, oder ich ihn? (Flügelschwingen-rascheln).
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ich hatte eine Vorstellung … ich lebe schon lange Zeit auf Erde mit all den anderen. Wir haben unsere Einflüsse spielen lassen und dem Autor eine Vision gegeben. Es ist gut, wie er entschieden hat. Und ich bin dankbar, dass er meinem Planeten ein Panorama ermöglicht und das kostbare Relikt in den Vordergrund stellt. Viele Cover spiegeln Personen wieder, der Autor ermöglich in dieser Formation, dass Du Dir deine eigene Vorstellung von mir bilden kannst. Außerdem: Mit diesem Cover offenbar ich Dir einen Teil meine Seele, was gibt es kostbareres, oder? Nun, was meinst Du, war es eine gute Entscheidung? (Planetenmal leuchtet auf)
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Da nehme ich gerne eines meiner Leserinnen aus einer der ersten Leserunden auf lovelybooks.de (schon wieder ein Debüt für meinen Autor). (Sanftes Schwingen-rascheln)
Es scheint als wurden ein paar meiner Botschaften von den Lesern wahrgenommen:
„Es wird Zeit, neue Wege zu gehen, die eingeschränkte Sicht zu erweitern und sich anzupassen. Wir müssen uns arrangieren. Vor allem aber müssen wir agieren." (Seite 136),
oder "Damit das Licht in dieser Welt erhalten bleibt …“ (Seite 168),
oder auch die Worte einer Vampyrin, was wieder das Facettenreichtum zeigt: "Nicht auf das Äußere kommt es an, sondern auf das Innere und auf das, was du tust." (Seite 223, Serenety)
Beizeiten freue ich mich auf Dein Lieblingszitat.
Danke für das Gespräch.
(Nochmals leuchtet das Planetenmal auf, ich ziehe meinen Carduceus, den Mercuriusstab, hervor…)
Ich danke Dir. Möge meine Planetenmacht mit Dir sein. Sieh zum Merkur, wenn Du eine Botschaft suchst und sie wird Dich finden. Ich bin für Dich da, so wie ich für alle Menschen da bin, die mich brauchen. Mich, und meinen Planet Merkur.
Eines solltest du wissen, wenn Du es nicht schon im Herzen fühlst: Wir haben Euch Menschen in unser Herz geschlossen, vergiss das nie, doch wir wollen Euch Euren eigenen Weg gehen lassen – dass geben, was Ihr Freiheit nennt. Geht gut und sinnvoll damit um. Es ist mit meinem Blick auf diese Zeit, heute, wie eine zweite Chance.
--> Sprachs und verschwand mit dem distanzlosen Schritt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.