Samstag, 13. März 2021

[Autoreninterview] C. J. Knittel

 Autoreninterview

C. J. Knittel


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Carsten, ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und wohne in Mönchengladbach. Ich schreibe seit meinem neunten Lebensjahr und bin seit anderthalb Jahr als Selfpublisher tätig. Meine ersten Veröffentlichungen waren Rezensionen zu SF-Klassikern für das Andromedamagazin des Deutschen Science-Fiction-Clubs. Mein erstes veröffentlichtes Buch war die Novelle "Die Siedlung".
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das weiß ich selbst nicht so genau. Ich habe einfach damit angefangen, als ich es konnte. Das war für mich wie laufen lernen. Man denkt nicht darüber nach, sondern macht es einfach. Inzwischen sind es 30 Jahre.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erstes Buch „Die Siedlung“ entstand eher zufällig. Nach einer Schreibpause wollte ich neues Wissen ausprobieren und fand dafür einen Verleger. Der veröffentlichte dann auch meine beiden folgenden Werke aus der Science-Fiction. Als ich den Verlag verließ und mich im Selfpublishing versuchte veröffentlichte ich diese drei Bücher neu. Im Moment habe ich große Lust im Bereich Fantasy auszutoben. Gerade schreibe ich die Tonkari – Reihe, die sich nach Erscheinen des 3. Bandes mit SF-Werken abwechseln soll.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite immer an irgendeinem Buch. Aktuell an Tonkari Band 3.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Die meiste Zeit fließt schon ins Schreiben. Ansonsten gehe ich gerne mit meiner Frau spazieren, treffe Freunde und spiele Tennis.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Zuletzt haben mich die Bücher von Yuval Noah Harari begeistert. Ich lese lieber Sachbücher als Romane.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Kann ich euch sogar zeigen: 

 

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Wenn ich nicht in meinem normalen Job arbeiten muss, setzte ich mich morgens um halb acht etwa an den Rechner und schreibe an meinen Büchern und arbeite an allen, was drum rum so gemacht wird. Feierabend ist dann irgendwann nachmittags oder abends. Es gibt natürlich auch Tage, an denen ich kaum zum Schreiben komme.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich schreibe SF und Fantasy, obwohl ich auch Ideen für andere Genres habe. Die sind allerdings noch nicht spruchreif und werden nie über Experimente hinausgehen. Ich bleibe bei dem, was mit Spaß macht.
Ich lese am liebsten Sachbücher, einfach weil da zum Unterhaltungswert ein gewisser Lerneffekt hinzukommt. Mich interessieren manche Themen und da versuche ich dann, ein brauchbares Wissen aufzubauen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Da greife ich mal der nächsten Frage vorweg: My home is my castle.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich bin eher so ein Stubenhocker und Zuhause-Typ und reisen ist keines meiner Hobbys. Ich habe zwar schon einige Länder gesehen, war aber immer froh, wenn ich wieder Zuhause war. Schottland würde ich da aber hervorheben. Mit dem Auto durch die Highlands zu fahren war ein unvorstellbares Erlebnis. Das kann einem das Fernsehen einfach nicht beschreiben. Es ist eine andere Welt.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Es kommt immer darauf an, ob man eine Kritik als berechtigt oder eben nicht ansehen kann. Berechtigte Kritik ist nun mal berechtigt. Aber wenn ich eine als unberechtigt empfinde, dann hake ich sie auch ab.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich war anfangs bei einem Verlag, hatte mir das aber anders vorgestellt und war irgendwann mit dem Erfolg unzufrieden. Inzwischen weiß ich, dass das nicht nur am Verlag lag. Aber das Selfpublishing hat natürlich entscheidende Vorteile, die ich nicht mehr würde missen wollen. Für die Zukunft könnte ich mir eine Mischung vorstellen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn euch das Buch eines unbekannten Autors gefallen hat, dann schreibt eine positive Rezension auf Amazon, klickt auf „dem Autor folgen“, abonniert seinen Newsletter. Das ist alles sehr wichtig. Ein Buch zu kaufen ist eine Sache, den Autor zu unterstützen eine andere. Gerade bei Selfpublishern ist das entscheidend.

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