Sonntag, 7. Dezember 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Plastic Girls von Tessa Maelle


 
Buchvorstellung einmal anders

Ein anstrengender Tag geht vorüber und ich spaziere ein wenig durch das wunderschöne Sydney, wo es mich im Urlaub hingetrieben hat. Als ich gerade an einem Café vorbei schlendere, von dem man einen tollen Blick auf die Oper hat, höre ich mir bekannte Stimmen. Irritiert, ausgerechnet hier in Australien hatte ich damit nicht gerechnet. Mein Blick fällt auf die drei Protagonistinnen Ava, Kim und Wally aus „Plastic Girls“ von Tessa Maelle, die mir aufgeregt zuwinken. Natürlich unterbreche ich meine Stadterkundung und begebe mich zu ihnen.

So eine Überraschung. Was macht ihr denn hier?
Ava: Das ist unser jährlicher Mädelsurlaub. Diesmal besuchen Wally und ich mal wieder unsere Freundin Kim hier in Australien.
Kim: Und ich freue mich immer, wenn ich einen Grund habe, hier mal eine Auszeit zu nehmen.
Wally: Ja, und ich kann vor dem Winter in Deutschland flüchten.
Ihr wisst, dass ich diese Begegnung auch wieder auf meinem Blog zeigen werde. Ich hoffe, das passt für euch?
Kim: No problem. Schön, wenn noch mehr Leser von unserer aufregenden Erlebnissen erfahren.
Wally: Da fällt mir ein, was ich beim letzten Mal vergessen habe. Erzählst du bitte deinen Lesern, dass Tessa sehr viel recherchiert hat und ihre Quellen auf der Website vom Alea Libris Verlag hinterlegt sind. Für diejenigen, die über unsere Erlebnisse hinaus noch mehr über das Thema Plastik in den Weltmeeren wissen wollen.
Super. Manche haben vielleicht unseren vorherigen Beitrag vor ein paar Monaten nicht gesehen, also könntet ihr euch meinen Lesern nochmals ganz kurz vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ava: Ich bin Autorin, Wally leitet eine Werbeagentur in Berlin und Kim lebt und arbeitet hier in Australien. Einmal im Jahr treffen wir uns zu ein paar gemeinsamen Urlaubstagen.
Kim: Früher waren wir zu viert. Aber das ist jetzt schon eine Weile her.
Wally nickt nur und legt den Arm um Kim.
Wollt ihr uns noch einmal euer Buch vorstellen? Ganz kurz in maximal 6 Sätzen?
Wally: Wir hätten nie gedacht, dass diesen Jackpot zu knacken unser Leben komplett umkrempeln würde. Erst haben Emma, Ava, Kim und ich nur gelacht, und alles fühlte sich wie ein verrückter Traum an. Aber als wir dann mit Hilfe unseres Gewinns die Weltmeere vom Plastikmüll befreien wollten, wurde die Leiche unserer Freundin Emma an Land geschwemmt. Da war uns sofort klar, dass das kein Unfall gewesen sein konnte. Und plötzlich war auch jemand hinter uns her, und wir steckten mitten in einem gefährlichen Katz-und-Maus-Spiel.
Danke. Jetzt wollen wir aber nicht über die Vergangenheit reden. Wie geht es euch jetzt im Moment? Habt ihr wieder etwas vor bzw. wie erging es euch bis heute?
Ava: Ich bin aus Dresden weggezogen und seit einiger Zeit hier bei Kim untergekommen. Sie und ihr Mann Malte kümmern sich liebevoll um mich. Und ich schreibe an einem neuen Buch, aber da möchte ich noch nichts drüber erzählen.
Wally: Ich habe mich wieder in die Arbeit gestürzt, die Agentur floriert geradezu.
Kim: Business as usual. Aber ich nehme mir auch mehr Zeit für die Familie. Mik ist immer noch ein wenig niedergeschlagen, der Ärmste.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Hat sich von damals bis heute etwas geändert?
Ava: Ich denke, Freundschaft ist ihr noch immer wichtig. Das ändert sich wohl nicht.
Kim: Wahrscheinlich steckt in jedem der Charaktere hier etwas von Tessa. Das ist wohl bei jeder Autorin so, I guess.
So ganz ohne etwas aus dem Buch gehört zu haben, will ich euch aber auch nicht verlassen, denn ich will noch einmal über die Harbour Bridge laufen und den Ausblick von dort genießen. Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Ava: Sie würde auch nicht wollen, dass wir aufgeben.
Kommissar Edmund Schulz: Eine erfolgreiche Erpressung zieht immer eine neue hinter sich her, wie eine Lokomotive den nächsten Waggon.
Kim: Wir brauchen einen Köder.
Ava: … Als ob das Glück von Tag zu Tag durchsichtiger werden würde, bis es eines Tages ganz unsichtbar war.
Kim: »Ich würde es wissen wollen. Du nicht?«
Ich danke euch, dass ihr noch ein wenig mit mir unterhalten habt, und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen. Danke für die kurzweilige Unterbrechung.

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