Donnerstag, 4. Dezember 2025

[Buchvorstellung einmal anders] Dranora - Herz aus Asche von L. Hawke


 
Buchvorstellung einmal anders

Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin L. Hawke, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das, um das es heute gehen soll. „Dranora – Herz aus Asche“ von L. Hawke. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es, mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettert noch jemand aus dem Buch und setzt sich zu uns.

Wer bist du denn? Willst du dich den Besuchern des Blogs vorstellen?
Hallo, ich bin Aurelius, Prinz von Avalonia.
Herzlich Willkommen, Aurelius. Wollen wir das Interview nun zu dritt machen?
Von mir aus gern.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
Sehr gerne.
Aurelius haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Ich bin ein Buch über eine Welt mitten im Krieg. Es geht um Entscheidungen, darum das Leben zu wählen, was man selbst möchte, und natürlich um Liebe.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Siehst du es als Protagonist genau so?
Ich würde sagen, sie mag die schönen Momente lieber, genau wie ich (Aurelius lacht), aber die schwierigen Zeiten machen und zu dem, was wir sind, also muss es eben auch die geben.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?
Es gibt viele Stellen, die uns gefallen. Da eine auszuwählen wäre schwer.
Wisst ihr wie viel Luna tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Hast du dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmst du deinem Buch zu?
Wir wissen, dass sie immer versucht sich selbst, aus ihren Büchern herauszuhalten, also nein, ich bin einfach nur ich, ein Prinz, der nicht nur mit sich selbst kämpft, sondern auch mit der Welt. Ich bin ganz anders als Luna. Doch sie hat es geschafft, mich in Gänze zu erfassen, und ich bin mir sicher, dass sie mich so einfach nicht gehen lässt.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben? 
Sie alle sind eigensinnig, haben ihren eigenen Kopf und kämpfen mit ihren eigenen Dämonen.
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Es war ein kleiner Kampf. Luna musste viel experimentieren und kombinieren, doch am Ende hat es sich gelohnt.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich glaube da, sind wir uns einig. Es ist toll geworden!
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
**Der Anfang war zögerlich. Doch dann glitten wir über den Boden, als hätte dieser Tanz schon lange auf uns gewartet. Ich hörte das Rascheln der Stoffe, das weiche Atmen der Menge, den Takt der Musik. Nikolas’ Nähe war alles, was blieb. Er beugte sich vor. „Du zitterst.“ „Nur, weil du zu gut tanzt“, flüsterte ich zurück. Er lachte leise, und ich spürte das Vibrieren seiner Brust gegen meine. Als der letzte Akkord verklang, blieb nur unser Atem. Sein Kuss auf meiner Stirn war still, aber er brannte wie ein Schwur.**
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und Aurelius »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

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