
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Lavender und Richard aus „Wilbury Lane – Lavender & Richard“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Lavender: Sehr gern, wir freuen uns, hier zu seinRichard: Jessica hat schon viel Gutes erzählt
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Lavender: Natürlich, gerne. Hallo, ich bin Lavender, Ende zwanzig und Grundschullehrer in der Wilbury Lane. Meine Hobbys sind Lavendel, meine drei Kaninchen und den Mann fürs Leben zu finden.Richard: Ich bin der Single Dad der Geschichte, wobei es ‚Witwer‘ wohl besser trifft. Mit Ende dreißig ziehe ich zurück in die Stadt, nachdem ich meine Frau erst vor Kurzem verlor. Mein Sohn Timothy und ich wollen in der Stadt, in der ich aufwuchs, den Neuanfang wagen.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Lavender: Unsere Geschichte ist eine cosy Kleinstadtromance mit Hurt and Comfort und zwei green flag Hauptfiguren. Es geht darum, wie ich, der nach Liebe sucht, aber nicht glaubt, sie verdient zu haben, Richard kennenlernt.Richard: Ich wiederum hatte meine Jugendliebe geheiratet und muss nun nicht nur den Verlust verarbeiten, auch genug heilen, um nach vorn zu sehen – und dabei erkennen, dass ich wohl doch nicht so hetero bin, wie ich annahm.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Lavender: Ich weiß, dass andere ihrer Figuren sofort ‚Ja‘ sagen würden. Bei uns war das ein wenig anders. *er greift nach Richards Hand*Richard: Unsere schwierigen Situationen waren oft mit viel emotionalem Fingerspitzengefühl zu behandeln. Als ‚Spaß‘ würde es wohl keiner von uns bezeichnen, es war eine Herausforderung. Aber die schweren Situationen haben geholfen, damit wir heilen konnten.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Richard: Meine Lieblingsstelle ist, als Lavender in meinen Glasbläsershop stolpert, durcheinander und emotional, nur um zu erkennen, dass ich ihn nicht aus dem Kopf bekomme.Lavender: Meine ist die, als du in der Tür stehst und mich fragst, ob ich bei dir übernachten will – und mich damit vor meinem toxischen Ex rettest.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Lavender: Ich denke, gerade in den ruhigen, emotionalen Geschichten, die dem echten Leben so nah sind, steckt viel von den Schreibenden im Buch und in den Figuren. Meine Schatten sind zum Teil auch ihre. Doch ich durfte mich auch über die found family freuen, über ihre Vorliebe, zu Unterrichten – und ein paar KaninchenRichard: Ich bekam über ihr Feuer, ihre Begeisterung für Glasbläserei und einen weiteren ihrer Schatten. So scheint sie Gutes und Schlechtes ausgewogen zwischen uns verteilt zu haben
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Richard: Bemüht – und das meine ich positiv. Ich sehe auch mich als „bemüht“. Wir bemühen uns beide irgendwie, das Beste aus jedem Tag zu machenLavender: Mir würden noch eine Menge anderer Beschreibungen einfallen, aber „bemüht“ trifft es gut
Lavender: Der Titel sind unsere Namen und der Reihentitel ist „Wilbury Lane“. Weil die Wilbury Lane ein Gruppenprojekt von sechs Autor*innen ist, kam der Buchtitel in Übereinstimmung mit den anderen. Was bei der Reihe „Footprints in the Sand“ damals funktioniert hatte, wird diesmal hoffentlich genauso treffend sein.Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?Lavender: Ich bin damit unzufriedenRichard: Wieso das?Lavender: Es fängt mich nicht richtig ein. Ich bin nicht fotogen, irgendwie ... Ich weiß nicht, du hättest darauf besser ausgesehenRichard: Unsinn. Es ist perfekt. Du strahlst in die Kamera. Ich liebe es.Lavender: Danke
Danke für das GesprächLavender: Meines ist der Moment, in dem mir Richard mehr oder weniger das Leben rettet, ohne zu ahnen, wie groß, seine Hilfe ist:Lavender presste die Lippen zusammen und nickte.»Das Angebot steht«, erinnerte ich ihn behutsam. »Du musst nicht zu ihm zurückkehren.«Schließlich, nachdem einige lange Sekunden in Schweigen vergangen waren, fragte Lavender leise: »Was würde passieren? Wenn ich mit dir ginge?«Richard: Meins ist sowohl eine Anspielung auf meinen Job als auch ein Satz, den ich Lavender immer wieder sagen würde, ganz gleich, wie oft er ihn hören muss:»Du kannst das hier nicht kaputt machen. Ich bin nicht aus Glas, Lavender.«
Richard: Danke, dass wir hier sein durften
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