Mittwoch, 10. September 2025

[Autoreninterview] Jenna Gruenwaldt


Autoreninterview
Jenna Gruenwaldt

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hi, ich bin Jenna, Nordlicht, naturbegeistert, und während ich das hier tippe, sitzt mein Kater Moritz schnurrend auf meinem Schoß.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Gute Frage. Das erste, was ich geschrieben habe, waren eher Gedichte glaube ich. Zumindest die Sachen, an die ich mich erinnern kann. Später habe ich im Unterricht vor Langeweile angefangen, mit Freundinnen zusammen Fanfiction zu schreiben – von Akte X und Sailor Moon Kuriose Mischung, ich weiß.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind „Der Mut, ihn zu lieben“ und „Seine unsichtbaren Narben“ erschienen. Die gehören beide zur Reihe „Nature Lovers“, sind aber Einzelbände und unabhängig voneinander lesbar. Die Protagonisten sind, wie der Titel schon verrät, irgendwie naturverbunden, schlagen sich aber ansonsten mit „den üblichen“ Problemen herum, die Menschen im jungen und vielleicht nicht mehr ganz so jungen Erwachsenenalter (Anfang zwanzig bis Mitte dreißig) haben – wie will ich mein Leben eigentlich führen und mit wem?
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, der dritte Band der Reihe ist in Arbeit. Darin spielt ein Nebencharakter aus „Seine unsichtbaren Narben“ die Hauptrolle.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen, Schreiben, im Garten werkeln. Ab und an packt es mich auch und ich mache irgendwelche anderen kreativen Projekte, sei es mit Perlen, Leinwand, Papier...
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Hmm, meine Lieblingsautorin im Urban Fantasy-Bereich ist Patricia Briggs. In „meinem“ Genre (Gay Romance) am ehesten Annabeth Albert – ich habe jahrelang praktisch nur auf Englisch gelesen und entdecke erst so nach und nach die deutschsprachigen Kolleg*innen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Am liebsten sitze ich an schönen Tagen auf der Terrasse mit meinem Laptop. In der Realität schreibe ich meist frühmorgens am Esstisch, weil ich momentan vor allem beim Frühstück zum Schreiben komme.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Puh, ziemlich unspektakulär. Aufstehen und Frühstück, dabei eine kleine Runde schreiben. Dann das große Kind für die Schule wecken, eine Weile mit meinem Brotjob verbringen, während mein Mann das kleine Kind bespaßt. Später wechseln wir dann und den Rest des Tages habe ich dann meist nicht mehr viel Freizeit zwischen Haushalt und Kinderbetreuung.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen Urban Fantasy und Gay Romance. Beim Schreiben aktuell letzteres, ich habe aber auch schon an der einen oder anderen Urban Fantasy-Story geschrieben. Vielleicht verbinde ich beides in einem zukünftigen Projekt mal. (*Plotbunny springt im Hintergrund durchs Bild*)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Puh, aus meinen Büchern fällt mir jetzt keins ein. Ansonsten: „If your dreams don't scare you, they are not big enough.“ („Wenn deine Träume dir keine Angst machen, sind sie nicht groß genug.“) Das sagt jetzt nicht unbedingt, dass meine Träume so riesig wären, da ich oft ziemlich ängstlich bin...
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Hmm, von den Ländern, die ich bisher gesehen habe – Kanada ist wunderschön. Ich mag allerdings auch Dänemark sehr gerne, ich bin sehr gerne am Meer.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich würde sagen, mit Kritik kann ich durchaus umgehen, aber der Ton ist entscheidend – zwischen konstruktiv und vorwurfsvoll liegen wirklich Welten, wie etwas bei mir ankommt.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich hatte früher mit meinem Fantasy-Erstling versucht, bei Agenturen/Verlagen zu landen. Irgendwann entstand die Idee, es einmal mit Selfpublishing zu versuchen, allerdings in einem anderen Genre. Und inzwischen weiß ich gar nicht, ob ich je wieder etwas anderes machen möchte.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lesen ist ein wunderbares Hobby. Ich habe momentan wenig Zeit zum Lesen, daher wähle ich umso bewusster aus, welchen Geschichten ich meine Zeit schenke – wenn das Ganze zu einem weiteren To Do wird, indem der SuB abgearbeitet werden muss oder so, geht mir die Freude daran verloren.

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