
Buchvorstellung einmal anders
Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?Ava: Sehr erfreut.Wally: Natürlich, machen wir doch gern.Kim: Sure, hi there.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.Ava: Ich bin Ava Cavelage, ich schreibe gerade an einem Buch über das »Glück«. Ich bin sicher, ich finde noch die Gebrauchsanweisung zum Glücklichwerden.Kim: Honey, du hast doch uns. Mich und Wally. Das ist doch das Wichtigste.Wally schenkt den beiden ein Lächeln und übernimmt die Vorstellung: Ava ist Autorin und wohnte lange in Dresden, Kim Jung ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau in Sydney und ich leite eine Berliner Werbeagentur. Wir drei sind ein eingeschworenes Team, vor allem seit dem Tod unserer Freundin Emma.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?Ava: Als unsere Freundin Emma ertrunken aufgefunden wurde, war uns im Gegensatz zur Polizei sofort klar, dass das kein Unfall gewesen sein konnte.Wally unterbricht sie: Emma wäre nie im offenen Meer schwimmen gegangen.Ava: Genau, und merkwürdigerweise stirbt sie kurz nachdem wir den Jackpot einer Lotterie geknackt und diesen Wettbewerb ins Leben gerufen hatten, um die Weltmeere vom Plastikmüll zu befreien. Also machten wir uns auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder.Kim: Und zu allem Überfluss taucht auch noch dieser Erpresser auf und bedroht uns.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?Ava: Nein, ich denke unsere liebe Autorin, nimmt schon auch Rücksicht auf uns. Meistens jedenfalls.Wally: Ich weiß nicht. Spätestens als diese Bombe hochgegangen ist, war ich mir da nicht mehr so sicher.Kim: Also beim Showdown ist es definitiv mit ihr durchgegangen. Hochspannung ohne Rücksicht auf Verluste.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?Ava: Ich mag die ruhigen Stellen, wo ich über das Glück sinnieren darf.Wally stößt Kim an: Weißt du noch Vanessa Degen, als sie sich zu Ben hinüberbeugt und ihm was ins Ohr raunt. Das war der perfekte Mic Drop.Kim: Oh, ja. Drama, Baby. More Drama geht echt nicht.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?Wally: Um eine Frauenfreundschaft wie die unsere so zu erfassen, muss sie wohl selbst auch so gute Freundinnen haben.Kim: Ich glaube, das Problem mit dem vielen Plastik geht ihr wirklich nahe.Ava: Wenn ich mir so ansehe, wie sie die unterschiedliche Methoden beschreibt, wie man das Plastik aus dem Meer fischen kann, dann geht sie bestimmt auch vielen anderen Dingen tief auf den Grund.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?Wally: Sie wäre eine tolle Freundin.Ava: Sie scheint genauso furchtlos wie ich zu sein.Kim: I´m sure she has travelled a lot. Sie kennt viele Orte, ich glaube, sie ist schon ziemlich weit herumgekommen.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?Ava: Ich weiß, das es eine Anspielung auf »Golden Girls« sein sollte, aber der Titel war ja schon vergeben.Kim: Plastic Girls passt auch viel besser zu uns, finde ich.
Wally: Das Cover ist wunderschön, besonders der goldene Tropfen, der in das türkisfarbene Wasser fällt. Passt super!Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Danke für das GesprächKim: Als Ava zu uns sagte: »Ich weiß auch nicht genau, was mit meiner Ehe los ist. Es ist, als ob man etwas verloren hätte, aber sich nicht mehr genau erinnern kann, wie es ausgesehen hatte. Als ob das Glück von Tag zu Tag durchsichtiger werden würde, bis es eines Tages ganz unsichtbar ist.« Ich finde das ist sehr poetisch.Wally: Diese Glücksweisheiten sind nicht so meins. Aber mir wurde ganz anders bei Kims Kommentar: »Na toll, dann kann ich mir ja auch gleich eine Zielscheibe auf den Rücken malen.«Ava: Und ich muss heute noch daran denken, als dieser Kommissar aus Berlin sagte: »Eine erfolgreiche Erpressung zieht immer eine neue hinter sich her, wie eine Lokomotive den nächsten Waggon.«
Danke, danke. Alle drei reden durcheinander, und winken noch ein paar Mal, während sie davongehen. Wir haben zu danken!
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