
Buchvorstellung einmal anders
Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Amanda Becker, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.
Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Ein Hauch Mondschein“ von Amanda Becker. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«
Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊 Doch da klettern noch zwei Protagonisten aus dem Buch und setzt sich zu uns.
Wer seid ihr denn? Wollt ihr euch den Besuchern des Blogs vorstellen?
Herzlich Willkommen, Josy & Liam. Wollen wir das Interview nun zu viert machen?„Hallo, ich bin Josy Scott und das hier ist Liam Tailor.“„Wir spielen die Hauptrollen in dem Film „Enemy Love“ äh ich meine in dem Buch „Ein Hauch Mondschein“ oder na ja, beides. Liam schmeißt mir sein schiefes Lächeln entgegen, bevor er rauer Stimme sagt: „Hallo Claudia, wir freuen uns hier zu sein.“
„Ja, ich denke Amanda hat mal wieder technische Probleme und verspätet sich.“ Josy lacht, Die beiden sehen sich an und schmunzeln über den Insider-Witz .Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir zu reden.
„Danke für die Einladung“, sagen beide unisono.Liam und Josy haben wir schon kennengelernt. Kannst du dich als Buch meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da ihr ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten müsst, könnt ihr uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? Seht ihr es als Protagonisten genau so?„Oh, ja sehr gerne. Ich bin „Ein Hauch Mondschein“, in mir geht so einiges vor. Die beiden da lernen sich auf dem falschen Fuß an, obwohl mir natürlich von Anfang an klar war wohin das führen würde.“ das Buch verdreht die Augen und grinst, bevor es sich verschwörerisch zu mir lehnt. „Vor allem Liam, ist eine ziemliche Nervensäge, bevor er zur Vernunft kommt.“Liam schnauft amüsiert.
Habt ihr eine Lieblingsstelle, die ihr uns gerne vorstellen würdet?„Ich denke, sie mag am liebsten die emotionalen Momente“, antwortet das Buch. „Ob nun schön oder düster.“„Sie mag es, uns ein wenig zu quälen“, ergänzt Liam und verzieht dabei sein Gesicht, scheinbar denkt er gerade an eine nicht so schöne Szene.„Das hast du aber auch verdient“, wirft Josy ein und stupst ihn mit der Schulter an. Die beiden verlieren sich in einem Blick.
Wisst ihr wie viel Amanda tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt? Habt ihr dazu noch etwas hinzuzufügen oder stimmt ihr dem Buch zu?„Kapitel 25“, schießt Liam hervor und grinst.Mir entgeht nicht, dass sich Josys Wangen rosa färben, sie räuspert sich. „Ich mag die Szene, in der wir bei Sonnenuntergang auf der Wiese stehen und die Schlussszene für den Film drehen. Der Himmel verfärbte sich lila und wir waren irgendwie, das erste Mal im Einklang miteinander.“Bei dem Blick den Liam Josy zuwirft, wird mir ganz warm.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben?Buch: „Ich denke in mir steckt Amandas Liebe für historische Filme und Serien, ihre Bewunderung für bestimme Regisseure und vor allem der Blick hinter die Kulissen, den sie aus beruflicher Erfahrung kennt.“„Und“ ergänzt Josy, „ihre Liebe zu Sahnetorte, auch wenn sie sich die nicht so oft gönnt, wie ich.“„Deine Zurückhaltung nicht zu vergessen“, sagt Liam augenzwinkernd und drückt Josys Hand.„Und obwohl sie zurückhaltend oder auch unsicher wirkt, lässt sie nicht locker.“
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?„Romantisch, aber realistisch“, sagt das Buch.„Loyal“, ergänzt Liam. „Sie würde nie zwischen ihren Protagonisten wählen, sie liebt uns alle auf die gleiche Weise.“„Witzig, aber nicht übermäßig komisch“, sagt Josy und die anderen beiden nicken.
Seid ihr zu 100% zufrieden mit dem Cover / Outfit oder würdet ihr nachträglich gerne etwas ändern wollen?„Erst hieß ich nur „Enemy Love“, wie der Film, den die beiden drehen. Dann „Enemy Love – ein Film zum Verlieben“, doch wir fanden alle einen Titel, der zu meinen Geschwistern passt, besser.(Anmerkung: „Morgen glänzt der Himmel Silber“ und „Dieses Band zwischen uns“)
Zum Abschluss würde mich noch euer Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.„Ich finde mich wunderschön“, sagt das Buch.„Ändern will ich nichts“, sagt Josy, bevor sie mir leise zuflüstert: „Obwohl ich am Tag unserer Premiere ein anderes Kleid trug.“„Egal was du trägst, du bist wunderschön“, sagt Liam, der scheinbar die Frage nicht mitbekam, da er nur Augen für Josy hat.
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz dem Buch und den beiden Charakteren »Danke, für eure Geduld und Antworten« zuzuflüstern.- Liam antwortet als erster: „Scheiß auf deine verdammten Regeln, Liam, und schnapp dir das Mädchen.“ – Das sagt mir mein Bruder, erklärt er lachend.- Josy steuert kichernd ihr Lieblingszitat bei: „Du versuchst mich, nur dazu zu bringen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen.“ (wenn ich es richtig gesehen habe, verfärbten sich Liams Wangen dabei etwas rosa. Interessant.)- Das Buch schüttelt sich amüsiert und sagt: „Der Weg bis hierhin war ihr vorgegeben. – Ihre Zukunft wollte sie selbst gestalten.“
Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.
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