
Buchvorstellung einmal anders
Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Shane, um mit ihm über das Buch „Der Gigolo – La vie est belle“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Danke für die Einladung, ich freue mich, hier sein zu dürfen.Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Shane Westwood und ich bin 38 Jahre alt, glücklich verheiratet mit meiner Traumfrau und stolzer Vater einer fünfjährigen Tochter. Mit meinem besten Freund Charly haben wir vor 12 Jahren in L.A. die Marketing Agentur „K &W Inspirations“ gegründet. Unser Erfolg sprach für sich und so leite ich heute unseren Zweitsitz in Boston.Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Die Geschichte beschreibt mein Leben, wie ich mit 23 zu einer Escort-Agentur gekommen bin, wie sehr diese Welt mich verändert hat und der schwierige Weg zurück in ein geregeltes Leben, als Mariella wieder in mein Leben trat, verbunden mit all den Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen, die damit einhergehen.Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen?
Sie liebt es, mich leiden zu lassen, vor allem dann, wenn ich denke, ich hätte alles im Griff. Gerade als ich mein persönliches Happy End in den Händen hielt, hat sie einen Plotttwist eingebaut, der mir den Boden unter den Füßen weggezogen und mich fast alles verlieren lassen hat. Das hat sie wirklich drauf.Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Oh ja, zu gern erinnere ich mich an die Szene, wo ich mit Mariella auf dem Balkon sitze, wir uns gegenseitig mit Eis füttern und ich meinen zweiten Kuss von ihr bekomme. Ein Kuss, der gleichzeitig so viele Sehnsüchte in mir stillte und neue weckte.Was glaubst du, wie viel Anjie steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Anjie erinnert mich an Vivienne, meine damalige Chefin. Immer fürsorglich, immer einen guten Rat, kümmert sich um jeden und alles, behält den Überblick. Aber sie kann auch knallhart sein, vor allem, wenn es darum geht, die Agentur, sprich ihre Familie zu beschützen.Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Zum einen stur! Egal, wie oft wir Charaktere während des Schreibprozesses ausgebrochen sind, sie fing uns immer wieder ein und brachte uns auf den vorherbestimmten Weg zurück. Zum anderen ist sie empathisch. Sie hat mit uns gelitten, gelacht und geliebt und das aus tiefsten Herzen.Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Der Titel stand von Anfang an fest und ich war damit einverstanden. Das Wort Gigolo steht im Englischen für das Wort Callboy und das war ich nun einmal. Nur der Zusatz „La vie est belle“, der Name der Escort-Agentur, für die ich gearbeitet habe, kam erst später dazu, als die Idee der Buchreihe geboren wurde.Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Ganz ehrlich, am Anfang war mir das zu farblos. Ich habe eine Weile gebraucht, um es zu verstehen. Doch als Anjie mit der Idee kam, den Silberschweif, der sich vom Buchrücken nach vorn aufs Cover zieht, mit roten Punkten zu durchziehen, war ich begeistert. Dieser Schweif und die Farbe stehen für den roten Seidenschal. Das ist ein verbindendes Element zwischen Mariella und mir, welches uns auch heute noch zusammenhält.Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Danke für das Gespräch.„Wer vor einem Problem davonläuft, vergrößert den Abstand zu seiner Lösung. Der Ozean kennt keine völlige Ruhe und das gilt auch für den Ozean des Lebens. Man kann die Wellen nicht stoppen, aber man kann lernen, auf ihnen zu surfen.“Das hat meine Lieblingskundin einmal zu mir gesagt und diese Sätze haben sich tief in mir eingebrannt.
Ich danke dir für die Zeit, die du dir für die Autorin und mich genommen hast.
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