Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Raven und Col aus „Raven – Das Schicksal der zwei Schwestern“ und deren Autorin Lavinia Diersson.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Lavinia: „Danke, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Ich bin Lavinia, die Autorin und komme zusammen mit Raven und Col zu diesem Interview.“
Raven: „Ja, ich freue mich auch da sein zu dürfen. Col? Hörst du zu?“
Col: „Dir höre ich immer zu, Liebes.“ räuspert sich „ Hallo zusammen, ich bin Col und klar, ich bin gerne dabei.“
Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Raven: „Gerne! Ich heiße Raven und stamme aus einer Hexenfamilie in Gummersbach. Ich habe in meinem Leben schon eigenes erleben müssen. Genauer werde ich darauf nicht eingehen, da würde ich zu viel aus dem Buch vorweg nehmen. So viel ist sicher, ich begegne auf meiner Lebensreise Colvin, also Col. Und das wird mein Leben verändern, auch wenn er nicht der erste Vampir ist, den ich in meinem Leben kennenlerne.“
Col: „ Ich bin ja auch unglaublich, wessen Leben würde ich nicht verändern?“
Lavinia: „Schon gut ihr beiden, nehmt euch ein Zimmer. Wir sind hier bei einem wichtigen Interview.“
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Raven: „Das übernehme ich. Wenn Col das macht, artet es nur in seinen Angebereien aus.“ lacht laut los „Das Buch ist eine Dilogie in einem Buch. Der erste Band ist als Bonus hinten im Buch und erzählt etwas über Mary. Der zweite Band dreht sich um mich, meine Schwester und ein für den Leser spannendes Abenteuer in Deutschland und Norwegen. Für mich war es jedoch sehr anstrengend, wenn ich mal ehrlich sein darf.“ wirft Autorin genervten Blick zu
Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein?
Lavinia: „Ich möchte ehrlich sein, wenn ich meine Geschichten plotte, dann haben sie meist einen positiveren Verlauf. Beim Schreiben entwickeln meine Charaktere jedoch ihr Eigenleben und sind dabei sehr charakterstark, sodass ich mich anpasse. So gesehen sind sie teilweise selbst Schuld. Aber ich gestehe, Ravens Hintergrund ist meine Schuld. Ich möchte in meinem Buch die Thematik aufbringen, wie es ist eine schwere Kindheit gehabt zu haben und die Schwierigkeiten des Lebens meistern zu müssen.“
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Raven: „Meine Lieblingsstelle im Buch ist definitiv als ich das erste Mal Col gesehen habe. Es war so eine magische Energie zwischen uns, so etwas habe ich noch nie zuvor gespürt.“
Col: „Das ist wirklich süß von dir! Ich muss sagen, meine Lieblingsstelle ist in Norwegen. Du hast mit deiner Schwester und deiner Tante einen unglaublich komplizierten Zauber ausgeführt. In all den Hunderten von Jahren habe ich viele starke Hexen gesehen, aber du, Liebes, du bist die mächtigste Hexe, die mir je begegnet ist.“
Wie viel echte Lavinia steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Lavinia: „In jedem meiner Bücher steckt ein Stückchen Wahrheit, ein Stückchen aus meinem Leben. In Raven: Das Schicksal der zwei Schwestern sprechen wir auch über Tabuthemen. So behandeln wir die Thematik wie es ist von der eigenen Mutter verstoßen zu werden. Außerdem besprechen wir auch Vergewaltigungen innerhalb von Beziehungen. Beides habe ich auch erleben müssen und musste bzw. muss damit mehr oder weniger alleine fertig werden. Raven soll Betroffenen zeigen, dass man so was überleben kann und man nie weiß, was einem in der Zukunft passieren wird. Hinter jeder Ecke kann etwas Positives lauern.“
Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Raven: „Ich würde Lavinia als sehr offen bezeichnen. Egal wo man herkommt, egal wen man liebt. Lavinia respektiert dich, wenn man mit ihr respektvoll umgeht.“
Col: „Lavinia hat mir diese Traumfrau geschenkt, daher muss sie eine tolle Autorin sein. Ich interessiere mich nicht sonderlich für andere Menschen. Raven ist die erste Person, die meine volle Aufmerksamkeit genießt.“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Lavinia: „Raven ist mir seit Jahren durch den Kopf gegeistert, als Person. Irgendwann habe ich Bloody Mary geschrieben und als ich die Geschichte veröffentlicht hatte, passte die Geschichte von Raven perfekt. Daher war für mich klar, dass der Titel passend zu Band 1 Raven gewidmet wird. Der Zusatz „Das Schicksal der zwei Schwestern“ kam später als Anspielung zur Geschichte dazu.“
Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Raven: „Da ich auf dem Cover zu sehen bin, finde ich es klasse! Julia Diederichs hat da tolle Arbeit geleistet!“
Col: „Ja, dem kann ich nur zustimmen, Liebes!“
Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Lavinia: >> Ich weiß, wozu dieser Mann fähig ist, besonders wenn er wütend ist. Er weiß jedoch nicht, wozu ich fähig bin, auch ich wusste es nicht als wir uns 1636 das letzte Mal gesehen haben, denn jetzt kann ich ihn töten. Ich räuspere mich und sehe Penny tief in ihre blauen, strahlenden Augen. „Meine Mutter gab mir den Namen, weil er so viel wie 'die Starke' oder 'die Mächtige' bedeutet. Ich fand Raven jedoch passender, auch wenn es lediglich 'Rabe' bedeutet. Aber du weißt ja, was man über Raben so sagt. Sie sind ein Omen des Todes, kommen sie an dein Haus, so heißt es, wird jemand darin sterben.“ Mein Blick gleitet zurück zu Narziss. <<
Raven: >> „Und was will sie?“ Ich erhebe mich von meinem bequemen Sitzplatz, mache eine elegante Drehung auf der Stelle und wackle mit meinen Händen wie ein Jazztänzer neben meinem Körper. Als Antwort bekomme ich lediglich noch mehr irritierte Blicke, weswegen ich ein „Tadaa“ hinterher setze. Genervt rolle ich mit den Augen und setze mich wieder hin. Autorentag Lavinia Diersson – Raven – Das Schicksal der zwei Schwestern „Sie will mich, ihr Nullchecker.“ <<
Col: >> Tränen strömen mein Gesicht hinab und nehmen mir die klare Sicht, als ich kraftlos neben ihr auf die Knie falle. Aus der näheren Distanz erkenne ich eine flache Atmung. „Raven?“ Ich schüttle vorsichtig ihren Körper, doch sie reagiert nicht. „Wo ist Ravens Seele hin? Was habt ihr Miststücke mit meiner Frau gemacht?!“, poltert es unkontrollierbar aus meiner Kehle, begleitet von einem tiefen Knurren. <<
Vielen Dank für das Gespräch
Lavinia, Col und Raven gleichzeitig: „Wir danken dir!
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