Mittwoch, 19. April 2023

[Buchvorstellung einmal anders] The silent Voice of Hope - Wenn Gefühle aus der Reihe tanzen von Jutta Kröpfl

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Simon und seiner Autorin, um mit ihnen über das Buch „The silent Voice of Hope“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Hallo Claudia, danke dir für die Einladung.
Es wäre toll, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen würdet, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Ich bin Jutta, kreative Sechsfachmama aus Bayern. Schreiben bedeutet Zeit für mich und die schätze ich sehr, da sie mir zeitgleich Ausgleich und die Möglichkeit zu Verarbeiten und Träumen bietet. Meine Geschichten sind für Herz und Kopf, zum Mitfühlen und Nachdenken.
Und ich bin Simon, eigentlich „nur“ Buchcharakter, aber im Kopf meiner Autorin ziemlich lebendig. Da bin ich 20 Jahre alt, angehender Lehramtsstudent, Chormitglied und auf besondere Weise mit einem bezaubernden Mädchen verbunden.
Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Simon:
Es ist die Geschichte von Sandra. Über erste Liebe und endende Liebe, Liebe zur Musik und Liebe ohne Alter. Über Vertrauen und Verrat, Zweifel und vor allem Hoffnung. Zum Weinen, zum Schmunzeln, zum Haare raufen.
Jutta:
Es ist ein Buch, dessen Thema einem nicht täglich begegnen wird. Über Liebe, die Grenzen streift. Und vielleicht gerade darum eine Vielzahl von Emotionen weckt. Eine tiefgründige und mitunter dramatische Geschichte, die nachhallen darf.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte, einfache oder schwierige, düstere Situationen zu führen? Hat er dich richtig eingeschätzt?
Simon:
Sie hat mich ja schon ziemlich leiden lassen… Das spaßig zu finden, wäre schon beinahe makaber. Oder? Auch wenn die vielen intensiven und leidenschaftlichen Momente natürlich entschädigen.
Jutta:
Ich habe gelitten. Mit ihm. Mit Sandra. Hier und da habe ich auch herzhaft gelacht. Emotionen pur. Vor allem im Zuge des Umschreibens der Erzählzeit. – Ich glaube, ich mag die Waage, die beide Extreme sich halten. So ist das Leben, es gibt nicht nur Sonne, sondern auch Regen und Nebel. (…die mitunter ab und an auch einen Reiz haben können.)
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Simon:
Ich plädiere für den Sommerausflug auf einen einsamen Hügel. Oder an Sandras 16. Geburtstag. (-;
Jutta:
Puh. Da kann ich mich kaum entscheiden. Die Wandmalerei gehört sicher dazu. Aber auch einige andere, wie der Musicalbesuch und das Parkhaus oder „Dienstag, halb neun“. Den verkaterten Morgen mit Sandra und Marco mag ich z.B. auch, obwohl er nur Nebensache ist. Bei diesem Roman ist es vielleicht echt das Gesamtpaket.
Was glaubst du, wie viel Jutta steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter? Hat er alles gefunden oder gibt es da noch etwas verstecktes?
Simon:
Singen kann sie schon mal nicht… (-;
Und im Ernst: Der in sich gekehrte, gesellschaftsmeidende und launische Teil Sandra. Du nur der.
Jutta:
Vermutlich blickt hier und da ein bisschen von mir durch. Auch unbewusst.
Was fällt mir noch ein? Ich mag Symbole und die Schule im Buch ist die Schule, auf der ich auch selbst war. Aber alle Lehrer und Schüler sind absolut frei erfunden.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Alles zerdenkende, kreativ-chaotische, harmoniesüchtige Autorenmama. Oder eher Mamaautorin.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert? Hattest du vielleicht sogar Mitspracherecht?
Hach, der Titel… Was für eine komplizierte Geburt. Der hat sich so oft mehr und weniger deutlich verändert… Erst war er zu lang, hat verkürzt immer noch zu viel verraten, dann war er zu deutsch, schließlich gab es ihn schon… -
Mitspracherecht? Nicht so direkt, aber vielleicht war ich letztlich mit Impulsgeber.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Jutta:
Ich bin sehr glücklich mit dem Cover. Ich wusste früh, dass es rot und blau werden sollte. Ich hatte ein Bild vor Augen, doch es ließ sich so nicht umsetzen. Ich habe viel ausprobiert, Farben und Maltechniken variiert. Und dann kamen die kleinen Feinheiten und Hinweise auf die Geschichte, die ich darübergestreut habe. Immer wieder neu, bis mein Herz mit Wärme das Okay signalisiert hat.
Simon:
Mir persönlich bedeuten die Achtelnoten viel. Schön, dass sie ihren Weg aufs Cover gefunden haben.
Was ist jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch?
Simon:
„Manchmal sind wir Menschen machtlos. Machtlos gegen den Weg, den unsere Gefühle einschlagen.“
…weil es für mich unglaublich tröstend ist, fest daran zu glauben.
Jutta:
Das ist eine gemeine Frage, weil ich dieses Buch so sehr ins Herz geschlossen habe und mit so vielen Zeilen etwas Besonderes verbinde. Aber ich entscheide mich für:
„Reflexion, Erinnerung, Lehre. Unsere Zeit ist zu wertvoll, um dumme Fehler zu wiederholen.“
Es macht Sinn, dass Schwierigkeiten nachhallen. Auch wenn es nicht angenehm ist. Manchmal sollte man sich das bewusst machen.
Danke für das Gespräch.
Danke dir für deine Zeit und deine Mühen. Deine Buchvorstellungen sind wirklich besonders.

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