Montag, 21. November 2022

[Buchvorstellung einmal anders] London Saint von Jessica Graves

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Cyril und Levi aus „London Saint“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Cyril: Sehr gern
Levi: Ich hatte eh gerade nichts Besseres zu tun.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Levi: Ich bin Lord Leviathan Ovidius Duskwood, 18. Earl of Hampton und damit britischer Adel. Oh und ich häng gerade in einer Drogenentzugsanstalt ab, was ich absolut nicht prickelnd finde!
Cyril: Hallo zusammen, meine Name ist Dr. Cyril Fabarius. Ich bin ärztlicher Direktor der Emerald-Drogenentzugsklinik und habe die zweifelhafte Ehre, den jungen Lord persönlich zu betreuen.
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Levi: Alles begann mit einem fatalen Fehler auf einer Party. Ich habe zu viel Stoff genommen, jetzt häng ich in der Klinik.
Cyril: Aber nur am Anfang des Buches. Später, als das Entzugsprogramm endet, treffen wir uns wieder und es stellt sich heraus, dass es uns schwerer fällt, den notwendigen Abstand zu wahren, als wir gehofft haben. Ab da entwickelt sich alles in die völlig falsche Richtung und wir begehen einige sehr emotionale Fehler.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Cyril: Psychologisch betrachtet ganz sicher. *Rückt seine Brille zurecht* Zugleich kann man nicht leugnen, dass es den Leser*innen ebenso viel Freude bereiten wird, das Buch zu lesen. Sie werden es lieben, es hassen, es gegen die Wand werfen wollen und werden uns damit immer mehr ins Herz schließen. Unser Leid ist euer Gewinn.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Levi: Das übernehme ich, bevor Cyril schon wieder so viel schwafelt wie eben. Ja, habe ich. Ich verrate nicht zu viel, aber es geht sehr heiß her, es kommt unerwartet und am Ende wünschte ich zwar, es wär nie geschehen, aber das war es trotzdem definitiv wert! Denn es hat alles ins Rollen gebracht.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Cyril: Nun, aus therapeutischer Sicht steckt in allem, was Kunstschaffende erzeugen, etwas von ihnen selbst. Das lässt sich gar nicht vermeiden.
Levi: Kannst du auch mal nichtausweichende Antworten geben?
Cyril: Manchmal.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Levi: Großkotzig, frech aber liebenswert. Und ich wirkte taff, aber eigentlich will ich nur, dass mich jemand in den Arm nimmt.
Cyril: Sachlich, ausgeglichen und treffend analysierend. Menschen, die mir etwas bedeuten, sind allerdings meine Schwachstelle und bringen meine Pläne durcheinander.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Cyril: Ich hatte die Ehre, ein Mitspracherecht zu haben. Der Titel entstand bei ihrem ersten Buch in dieser Welt, „New York Devil“. Es stand schon fest, dass das zweite Buch von mir (und Levi) handeln soll. „Saint“, weil ich in vielem das Gegenteil von Alveros, dem New Yorker Teufel bin, und weil ich meinem Gott treu ergeben bin. „London“ weil die Geschichte in London spielt. Für das dritte Buch in dieser Welt gibt es auch schon einen Titel, aber das Geheimnis zu lüften, liegt nicht an mir.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Levi: Ein bisschen weniger Arztthema und ein bisschen mehr Saufen und Luxusleben. Geldscheine, Champagner, teure Rolex, das volle Programm!
Cyril: Hört nicht auf ihn. Er ist in der Entzugsanstalt, natürlich kann er das Arztthema nicht mehr sehen. Ich finde das Cover sehr treffend.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Levi: Als Cyril sagt: „Ich hatte nie den Anspruch, dein Erster zu sein.“ Und das, was danach folgt.
Cyril: Als Levi sagt: „Hör auf, ständig von uns beiden zu sprechen! Ich weiß, was auf mich zukommen würde. Wenn du Angst davor hast, dann sprich auch von dir.“
Danke für das Gespräch
Cyril: Wir haben zu danken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars bin ich mit den Datenschutzrichtlinien des Blogs einverstanden.