Wie ein weißer
Blitz stürmte Yadaei in die Höhle, packte den ersten Wolf und schleuderte ihn
gegen die Wand. Noch ehe der zweite in Position gehen konnte, hatte sie auch
ihn mit wütendem Knurren gegen die steinerne Wand geschleudert, wo mit einem
dumpfen Aufprall seine Knochen barsten.
Die beiden
verbleibenden Tiere umringten die weiße Wölfin, die eine beachtliche Größe
aufwies. Der Graue mit dem Narbengesicht ging zum Angriff über und erwischte
Yadaei an der Schulter. Kurz taumelte die Wölfin, doch mit einem geschickten
Biss in die Kehle, gelang es ihr, den Gegner auszuschalten. Wolf Nummer vier
entschied sich für den Rückzug. Er hatte wohl gemerkt, dass es für ihn nur den
Tod bedeutete, sollte er sich auch einen Kampf einlassen.
Yadaei ließ ihn
ziehen und ging auf Nara zu, die wie Espenlaub zitterte. Die Wölfin senkte
ihren Kopf, ließ sich von Nara über die Nase streicheln und legte sich dann auf
den Boden nieder.
»Willst du, dass
ich mich zu dir setze?«
Yadaei
sah sie zustimmend an. Nara kuschelte sich an das weiche Fell der Wölfin,
genoss deren Wärme und war im Nu eingeschlafen.
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